Date / Datum
Dienstag 02.04.2013

Secteurs / Sektoren
Les Diablerets Meilleret
Villars - Bretaye

Météo / Wetter
Bewölkt

Attente / Wartezeiten
Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete Anlagen

Installations fermée / Geschlossene AnlagenChaux Ronde I
Col de Bretaye - Roc d'Orsay

Gefahrene AnlagenPony Les Diablerets
Les Vioz - Les Mazots
Vers l'Eglise
La Ruvine -  Les Mazots
MiRuvine - Meilleret
Laouissalet - Vieille Case
Perche-Conche
Chavonnes - Lac Noir
Lac Noir - Petit Chamossaire
Lac Noir - Bretaye
Chaux Ronde II
La Rasse - Chaux Ronde
Villars - Roc d'Orsay
Combe d'Orsay
Col de Bretaye - Chamossaire
Lac Noir - Chaux Ronde
Laouissalet
Les Essertons - La Jorasse

Schönes Wetter, viel Schnee und wenig Leute, was will man mehr? Mit dem Auto ging runter ins Dorf zum Skiverleih, wo ich innerhalb ein paar wenigen Minuten, da ich der einzige Kunde war, mit ein paar Brettern ausgestattet wurde. Danach fuhr ich mit dem Auto weiter zum grossen Parkplatz. Die Parkplatzsuche gestaltete sich im Gegensatz zur Hochsaison als sehr einfach. Ich konnte den Wagen gerade neben der Skibushaltestelle hinstellen. Das Problem war dann schon eher das Tauwetter, so dass der Untergrund aus einem Gemisch aus Schnee, Wasser und brauner Erde bestand. Durchaus ideale Verhältnisse um das Schuhwerk zu wechseln ohne dass es gerade wahnsinnig schmutzig wird. Der Pony-Lift brachte mich auf die Anhöhe der Talstation Vioz. so dass ich nur noch den Hang traversieren musste. An der Kasse erlebte ich eine Überraschung. Die Tageskarte wurde zum reduzierten Preis von 47 Franken ausgegeben. Mit einem Zuschlag von 2 Franken hätte man sogar noch einen Tagesteller im Restaurant von Les Mazots erhalten. Aber da ich über die Mittagszeit garantiert noch im Sektor Villars bin, habe ich auf dieses Angebot verzichtet.
Um mich ein bisschen mit den neuen Skier vertraut zu machen, ging es in Richtung Vers l'eglise. Erstaunlicherweise lag im Waldstück, trotz eines Warnschildes, deutlich mehr Schnee auf der Piste als im Januar. Erfreut stellte ich fest, dass ich mit diesen Skier deutlich besser harmonierte als mit den Bretter, die ich über das Neujahr erhalten hatte. Somit stand einem Wechsel in den Sektor Villars nichts mehr im Wege.
Aus Jux durfte beim Lac Noir eine Fahrt mit der Telecorde Chavonnes nicht fehlen. Interessanterweise wurde das Rückseil nicht einmal über die Stütze geführt, sondern das hing frei in der Luft. Danach transportierte mich der Sessellift Pt. Chamossaire in die Höhe. Trotz den wenigen Leuten wurde gerade ausgerechnet die schwierigste Stelle der Piste von einer Skischule blockiert, so dass es da zu einem kleinen Rückstau kam. Aber trotzdem durfte eine Wiederholungsfahrt nicht fehlen. Da es beim Sessellift auf den Chaux Ronde eine Warteschlange gab, nahm ich den Skilift in Richtung Bretaye. Auf dem Col de Bretaye lächelte mich die Talstation vom Doppelskilift Chaux Ronde an. Warum nicht ? Der Bügellift war zwar schon ausser Betrieb und die Angestellten haben schon mit der Demontage der Gehänge begonnen. Dafür war der Bügelmann beim Tellerlift ziemlich gestresst. Eigentlich wollte ich das Gehänge durchlassen um korrekt einstehen zu können. Aber nein, bevor ich überhaupt reagieren konnte, hatte ich bereits einen Teller zwischen den Beinen und verliess in einem Slalomkurs die Talstation. Danach ging es in Richtung La Rasse. Obwohl wir uns ja schon am Ende der Saison befinden war die Piste noch sehr gut befahrbar. Einzig und alleine der Schlusshang ist ein gewaltiges Gemurkse. Aber auch nicht wirklich schlimmer als im Hochwinter... Die Abschrankungen zum Skilift Gryonne waren bereits entfernt, da der Sektor Gryon seit Heute geschlossen ist. Die 6er Sesselbahn brachte mich aus dem Tal wieder zurück.


Weiter ging es nach Villars. Bin schon lange nicht mehr mit der Gondelbahn gefahren. Dank Neuschnee und Beschneiungsanlage fühlte man sich auch auf der Talabfahrt wie im Hochwinter. In der Talstation wurden mir die Skier vom Liftwart fast aus den Händen gerissen, damit er sie im Köcher verstauen konnte. Offensichtlich hat er schon lange keine Passagiere mehr gesehen.
Durch den Märchenwald ging es zum Combe d'Orsay. Erstaunlich dass dieser Lift bei diesen geringen Frequenzen noch geöffnet war. Aber bei den Top-Verhältnisse natürlich eine tolle Entscheidung für die paar wenigen Skifahrer. Da der Skilift Roc d'Orsay bereits ausser Betrieb genommen wurde, ging es mit dem Sessellift auf den Grand Chamossaire um noch einmal eine Schlaufe mit dem Combe d'Orsay zu fahren. Danach ging es noch einmal runter nach La Rasse. Da ich nicht zur Verbindungspiste schieben wollte ging es runter zum Lac Noir, damit ich mit der 4er Sesselbahn eine bessere Ausgangslage erreichen konnte.
Nachdem ich die Piste am Laouissalet gefahren bin, schnallte ich die Skier ab und machte es vor der Buvette in einem mit Lammfell ausgestattenen Liegestuhl bequem um eine Tasse heisse Schokolade zu trinken. Nach einer Schlaufe zum Skilift Ruvine ging es in Richtung Les Diablerets. Selbstverständlich durfte die Ehrenrunde mit dem Skilift Jorasse nicht fehlen. Als ich bei der Bergstation ankam, kam die grosse Ernüchterung. Wegen eines Slalomtrainings war die ganze Pistenbreite gesperrt und man musste den Ziehweg durch den Wald nehmen. Sind vermutlich auch schon fast 20 Jahre her, als ich das letzte Mal über diese Piste gefahren bin. Auf dem Schlusshang lag kam dann doch noch der schwere und frühlingshafter Sulzschnee zum Vorschein, der einiges an Kraft und Aufmerksamkeit erforderte um die Saison nicht mit einem Sturz zu beenden. Nachdem ich den Kampf mit dem Ausziehen der widerspenstigen Skischuhe gewonnen hatte, verstaute ich den ganzen Gerümpel im Kofferraum und fuhr zurück zum Sportgeschäft um die Bretter abzugeben. Mit dieser Handlung habe ich meine Wintersaison erfolgreich beendet.
Das Wetter, Beruf und Gesundheit bescherten mir deutlich weniger Skitage als für die Saison 2012 / 13 vorgesehen. Aber trotzdem habe ich diese 5 Skitage sehr genossen und freue mich bereits auf die nächste Saison.



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