Date / Datum
Freitag 15.04.2022

Secteurs / Sektoren
Les Diablerets Meilleret
Villars - Bretaye

Météo / Wetter
Leicht bewölkt

Attente / Wartezeiten
0-1 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenLes Diablerets-Jorasse-Mazots
MiRuvine - Meilleret
Laouissalet - Meilleret
Conche - Mi Laouissalet
Tapis des Mazots
Villars - Bretaye (TPC/BVB)
Villars - Roc d'Orsay
Col de Bretaye - Chamossaire
Lac Noir - Chaux Ronde
Chaux Ronde II
Lac Noir - Bretaye
Lac de Bretaye - Col de Bretaye
Ecole de Ski Bretaye

Installations fermée / Geschlossene AnlagenVers l'Eglise
La Ruvine -  Les Mazots
Jardin des neiges
Jardin des neiges
Ecole de Ski
La Rasse - Chaux Ronde
Lac Noir - Petit Chamossaire
Col de Bretaye - Roc d'Orsay
Combe d'Orsay
Palace
Palace
Chavonnes - Lac Noir
Chaux Ronde I

Gefahrene AnlagenLes Diablerets-Jorasse-Mazots
MiRuvine - Meilleret
Laouissalet - Meilleret
Conche - Mi Laouissalet
Lac Noir - Bretaye
Chaux Ronde II
Col de Bretaye - Chamossaire
Lac de Bretaye - Col de Bretaye
Lac Noir - Chaux Ronde

Auf diesen Osterurlaub freute ich mich besonders. War es doch das erste Mal seit Ausbruch der Pandemie, wo ich wieder normal Skifahren konnte, ohne gezwungen zu sein einen Papierfetzen im Gesicht zu tragen. Normal? Als ich zwei Tage zuvor den Pistenzustandsbericht studierte musste ich feststellen, dass die Verbindung von Les Diablerets nach Villars aufgrund von Lawinengefahr gesperrt war und für die Verbindung nach Gryon wurde bereits die Saison als beendet erklärt. Na toll... Immerhin habe ich noch den Glacier 3000 als Alternative.
Die Skier holte ich bereits am Abend des Vortags beim Verleih. Musste zwar 10 Minuten warten weil der Rayonverantwortliche die Flaute im Laden nutzte und zur Post gegangen ist. Aber ich hatte es ja nicht eilig. Diesmal wurde mir ein ganz besonderes Paar ausgehändigt. Eigentlich eine gute Idee wenn die Skier das Label des Touristenorts tragen. Andererseits auch ein Risiko, dass sie plötzlich noch geklaut werden...
Am heutigen Karfreitag prüfte ich beim aufstehen auf meinem Handy den Pistenzustandsbericht um die Destination des Tages bestimmen zu können. Erfreulicherweise konnte die Verbindung nach Villars doch noch geöffnet werden, dies jedoch mit einer Fussnote dass dies über eine geänderte Streckenführung erfolgen soll. Bin ja gespannt wo dies durch geht?
Ich entschied mich das Auto auf dem Parkplatz stehen zu lassen und mit dem Postauto zur Talstation der Gondelbahn zu fahren. So musste ich halt der Strasse entlang zur Postautohaltestelle Les Rochers hoch laufen. Hier wartete ich überraschenderweise nicht einmal alleine auf den Bus. Selbstverständlich war es nicht mehr möglich ohne schmutzige Skischuhe von der Bushaltestelle das Feld zu queren um zur Gondelbahn zu gelangen. So musste man halt entlang der Strasse zur Talstation gehen.
Es stauten sich zwar ein paar Leute vor dem Drehkreuz auf, aber schlussendlich sass ich alleine in der Gondel.
Eigentlich hatte ich mich auf eine pflotschige Angelegenheit vorbereitet. Aber die Abfahrt zum Meilleret-Express war eine ziemlich kratzige Sache. Auch beim Laouissalet war es nicht viel weicher, so dass ich nach einer Wiederholungsfahrt rüber nach Bretaye wechselte.
Eine Fahrt mit der Sesselbahn auf den Chaux Ronde wäre zwar reizend gewesen, doch ich wollte nicht den Gegengang hinaufsteigen. Deswegen bog ich zum Skilift ab. Auf dem Col de Bretaye ging es zum Doppelskilift in Richtung Chaux Ronde. Kurioserweise wurde der Einstieg modifiziert und man ging nicht wie üblich hinter dem Gebäude über die Terrasse zum Zustieg. Sondern man musste vor dem Gebäude die Trassee des stillstehenden Bügellifts queren. Die Piste am Chaux Ronde hat mir so gut gefallen dass es zu drei weiteren Wiederholungsfahrten an diesem Lift kam. Bei der zweiten und dritten Fahrt erwischte ich das Gehänge 13. Was das für ein Omen bedeutet? War aber auch leicht zu merken, da drei Gehänge zuvor ein Einzugsapparat mit herunterhängendem Fädchen kam, dessen Teller die Saison anscheinend nicht überlebt hatte.
Dann ging es rüber zum Grand Chamossaire. Wie zu erwarten war die Piste ziemlich weich. Beim Roc d'Orsay legte ich eine Kunstpause ein. Zu Denken gab der Anschlag dass eine Person ihren Rucksack vermisste. Das Opfer machte dem Dieb sogar das Angebot den Inhalt zu behalten, wenn er im Gegenzug die darin enthaltenen Schlüssel auf dem WC deponiert damit sie von der Putzfrau gefunden werden können.
Nach einer Wiederholung am Chamossaire nahm ich als Jux den Idiotenbagger am Lac de Bretaye. Der Liftwart musste schmunzeln, dass ich mir diese lahme Ente antat.
Danach ging ich runter zur Sesselbahn beim Lac Noir. Beim Einstieg versperrte ein Kind den Zugang weil es noch auf seine Begleitung wartete. Ich lies mich deswegen nicht beirren und stand halt bei der Sperre daneben ein. Als sich die Sperre öffnete ist zum Entsetzen der Eltern auch das Kind weitergegangen. Aufgrund des Förderbands gab es kein Zurück mehr und dieser Sohnemann stand dann halt neben mir bei der Einstiegsposition. Der Liftwart hat das Drama mitbekommen und konnte den Kleinen auf den Sessel heben. Der Ausstieg ist dann problemlos verlaufen.
Der Anfang der Verbindungspiste war mit einem Banner gesperrt. Dafür hatte es mehrere Banner mit der Beschriftung Les Diablerets, die in Richtung schwarze Piste runter zum Lac Noir zeigten. Bin ja wirklich gespannt wo dies durchgehen soll? Aber zuerst ging es noch mal zum Tellerlift auf den Chaux Ronde. Diesmal erwischte ich den Teller Nr. 7. Also quasi die Hälfte von 13 ;).Danach nahm ich noch mal den Tellerschlepper vom Lac Noir bevor es noch einmal mit der Sesselbahn zum Chaux Ronde ging. Da ich ein wenig zu fest trödelte habe ich den Sessel 1 um eine Nummer verpasst. Während der Fahrt versuchte ich die neue Verbindungspiste zu rekognoszieren. Soweit ich erkennen konnte führte die entlang der Schneeschuhroute.


Muss sagen man hat sich sehr bemüht und damit die Verbindung auch von weniger erfahrenen Skifahrer befahren werden konnte hat man in den Hängen einige Ziehwege errichtet, damit man die schwarze Piste umfahren konnte. Andererseits waren diese Wege so schmal und holprig, dass vermutlich selbst für einen Anfänger die schwarze Piste, die recht breit ist, einfacher gewesen wäre. Ich fand das Fährtchen recht witzig und eigentlich wäre diese Piste eine gute Alternative. Aber plötzlich kam ein abruptes Ende und man war mit einem langen und steilen Gegengang konfrontiert. Hier blieb nichts anderes übrig die Skier zu schultern und rund 5 Minuten den Hang hoch stapfen um die Verbindungssesselbahn zu erreichen. Klar da wäre natürlich ein Skilift praktisch gewesen. Aber ich denke für einen temporären Seillift wäre die Trasse wohl zu steil und zu lange gewesen? Aber bei dieser Unannehmlichkeit war klar, dass man diese Piste nur einmal pro Tag befährt. Mit einer Aufstiegshilfe wäre es eine nette Alternative zur offiziellen Verbindung.
Am Laouissalet machte ich eine Wiederholungsfahrt, jedoch die Piste war immer noch recht hart. So fuhr ich weiter nach Les Mazots. Heute fuhr ich nicht den steilen Hang runter sondern ich nahm zur Abwechslung den weniger steilen Ziehweg. Da bin ich wohl seit Jahrzehnten nicht mehr durchgefahren. In Les Mazots machte ich im Restaurant einen Zwischenstopp. Die Theke war der Uhrzeit entsprechend ziemlich leer geräumt. Trotzdem reichte es noch für ein Stück Kuchen und eine heisse Schokolade.
Ich war gespannt über den Zustand der Talabfahrt? Die erste Etappe durch den Wald ist sehr gut verlaufen. Ein kurioses Bild zeigte sich auf der Höhe von Le Rachy. Einerseits gleiten die wintersportbegeisterten den Hang hinunter, während daneben auf der grünen Wiese die Kühe standen und sich über die gleitende Fortbewegung der Kleideraffen wunderten.
Der Schlusshang war ein Schneeband im Grünen. Eine Schussfahrt bis zur Bushaltestelle war natürlich nicht möglich und so musste ich bei der Talstation der Gondelbahn die Skier abschnallen und entlang der Strasse zurück zur Bushaltestelle gehen.


Dem Saisonende entsprechend war es ein gelungener Skitag.


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