Date / Datum
Samstag 03.04.2010
Secteurs / Sektoren
Les Diablerets Meilleret
Villars - Bretaye
Gryon
Météo / Wetter
Bewölkt
Attente / Wartezeiten
Min
Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.
Installations ouverte / Geöffnete Anlagen
Installations fermée / Geschlossene Anlagen
Gefahrene Anlagen
Pony Vers l'eglise
Les Vioz - Les MazotsMiRuvine - MeilleretLaouissalet - Vieille Case
Perche-ConcheLac Noir - BretayeLa Gryonne
La Rasse - Chaux RondePlan MetrozLes Fracherets - Les ChauxLa Rasse - Chaux RondeCol de Bretaye - ChamossaireCombe d'OrsayCol de Bretaye - Roc d'OrsayLac de Bretaye - Col de BretayeLac Noir - Chaux RondeLaouissaletLes Essertons - La JorasseDer Skibus brachte uns runter ins Dorf, wo wir die Dienste vom Ponylift in Anspruch nahmen um zur Talstation der Sesselbahn Mazots zu gelangen. Kurz nach 10 Uhr standen wir vor der Kasse. Ärgerlich für meinen Kollegen dass man auch für die Tageskarte eine KeyCard kaufen muss.
Via Meilleret und Verbindungslift ging es dann rüber zum Lac Noir, wo uns der Skilift nach Bretaye führte. Da ich davon ausging dass am früheren Morgen die Abfahrt nach La Rasse noch einigermassen befahrbar ist, nahmen wir diese Piste in Angriff. Die Piste war überraschenderweise in einem wesentlich besseren Zustand als erwartet. Einerseits waren wir praktisch alleine unterwegs und auch über die Qualität des Schnees durfte man sich in dieser Höhenlage nicht beklagen. So macht Skifahren Spass. Der Skilift und der Sessellift brachten uns auf den Corix de Chaux. Über die steile rote Piste ging es runter nach Les Chaux. Eigentlich wollten wir nach Les Fracherets fahren, jedoch der Kollege ist irrtümlicherweise schon zur Talstation vom Anfängerlift Plan Métroz abgebogen. Wurde halt auch noch dieser Lift benutzt bevor es nach Les Fracherets runter ging.
Der Zustand der Piste nach Les Fracherets war schon eher am Anschlag. Mag noch für die Schlussabfahrt am Abend durch gehen. Aber für Wiederholungsfahrten war diese Piste nicht mehr ein Vergnügen. Dafür beschuldigte uns der Liftwart lachender weise der Industriespionage, als wir die Talstation genauer unter die Lupe nahmen. Nun er schwärmte von der guten Qualität dieser Anlage. Nachdem wir wieder auf dem Plateau von Les Chaux standen, ging es runter nach Sodoleuvre. Weil diese Piste so schön war kam es noch zu einigen Wiederholungsfahrten mit diesem Sessellift. Weniger toll fand ich meinen ersten und letzten Sturz in dieser Saison. Wollte ein Foto von der Talstation der Sesselbahn machen und da bin ich im Stand über meine eigenen Skistöcke gestolperte und auf dem Boden gelandet. Zum Glück hatte ich die Kamera noch nicht ausgepackt.
Nach der fünften Fahrt mit der Sesselbahn La Croix hatten wir genug und via La Rasse ging es zurück nach Bretaye. Dort gelangten wir über den Chamossaire zum Combe d'Orsay. Nun auf dem Gipfel vom Chamossaire herrschte ein Getümmel. Offensichtlich konzentrierten sich alle Skifahrer auf diese Piste, obwohl der Schnee schon sehr weich war. Auf der roten Piste zum Combe d'Orsay hatten sich einige Leute verirrt, die auf einer blauen Piste besser aufgehoben gewesen wären.
Nach einigen Wiederholungsfahrten mit diesem Lift wollten wir noch mit dem Skilift Bretaye - Roc d'Orsay fahren. Jedoch beobachteten wir dass dieser Lift schon seit einigen Minuten still stand. So sind wir halt nach Bretaye runter gefahren und siehe da, am Wärtercontainer hing ein Zettel mit dem Hinweis Mittagspause. Da ging es halt noch einmal auf den Chamossaire und runter zum Combe d'Orsay. Danach war die Mittagspause offensichtlich vorbei und wir konnten doch noch mit diesem Skilift fahren. Mein Kollege wollte noch ein zweites Mal mit dem Lift fahren und ich habe zwecks Verschnaufpause beim Bahnhof mal die Schneise vom ehemaligen Funi und Kombilift zum Chamossaire genauer studiert. Dank der eher geringen Schneedecke kam die Trasse besonders gut zur Geltung.
Als Jux durfte auch eine Fahrt mit dem Skilift Lac de Bretaye nicht fehlen. Wenigstens hat man auf der langsamen Fahrt ein Unterhaltungsprogramm. Auf der Piste tummelten sich genügend Leute herum, die vermutlich zum ersten Mal auf den Bretter standen und somit für unfreiwillige Lachnummern sorgten. Danach ging es via Lac Noir auf den Chaux Ronde. Ist doch ein Vergnügen wenn man bei dieser Sesselbahn mal nicht anstehen muss. Weil es so schön war ging es über die schwarze Piste noch einmal runter zum Lac Noir. Danach ging es mit dem Verbindungslift wieder rüber zum Laouissalet. Da der Hang am Laouissalet wohl zu den schönsten Pisten im ganzen Skigebiet gehört, kam es natürlich zu einigen Wiederholungsfahrten.
Als wir wieder mal zur Talstation kamen, kam gerade der Liftwart Didier aus dem Häuschen und mein Kollege verwickelte ihn in ein Gespräch. Schon bald standen wir im Aufenthaltsraum, der sich hinter dem Kommandoraum befindet. Und in der Zwischenzeit ist sogar die Domainadresse zu dieser Website im Log-Buch des Skilifts verewigt. Bin ja gespannt was die Seilbahninspektoren sagen, wenn sie solche Informationen im Log-Buch finden.;)
Da sich die Zeiger der Uhr langsam dem Betriebsschluss näherten, machten wir uns langsam auf den Weg zur Talabfahrt, so dass auch noch eine Ehrenrunde mit dem Skilift Jorasse drinn lag. Aber kaum waren wir oben ausgestiegen wurde der Lift abgestellt. Die Piste vom Jorasse war noch recht gut befahrbar. Aber das Schlussstück der Talabfahrt gehörte eindeutig in das Kapitel Wasserskifahren. Und oben am Hang standen auch schon Personen, die sich nicht mehr wirklich getraut haben durch diesen Schneematsch zu fahren. Im Gegensatz zu Gestern, in den Portes du Soleil, hat mir dieser Schnee wesentlich weniger zu schaffen gemacht. Dafür kämpfte diesmal mein Kollege mit dem Schlusshang. Der Skibus brachte uns wieder zurück zur Unterkunft und welche ein Wunder er hielt sogar bei der inoffiziellen Haltestelle Bel Air / Isenau an.
Da am folgenden Tag der Wetterbericht nicht wirklich gutes Wetter versprach, wurde der Osterskiurlaub vorzeitig abgebrochen und somit ging meine Skisaison 2009 / 2010 zu Ende. Durch das durchzogene Wetter während der ganzen Saison wurde mein gestecktes Ziel von ca. 10 Skitage klar verfehlt. Jeodoch darf ich mich über die 5 Skitage nicht wirklich beklagen.
