Date / Datum
Freitag 06.04.2007

Secteurs / Sektoren
Les Diablerets Meilleret
Villars - Bretaye

Météo / Wetter
Schön

Attente / Wartezeiten
0-10 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete Anlagen

Installations fermée / Geschlossene AnlagenPony Les Diablerets
Vers l'Eglise
La Ruvine -  Les Mazots
La Rasse - Chaux Ronde

Gefahrene AnlagenLes Vioz - Les Mazots
MiRuvine - Meilleret
Laouissalet - Vieille Case
Perche-Conche
Lac Noir - Bretaye
Col de Bretaye - Chamossaire
Lac Noir - Petit Chamossaire
Lac Noir - Chaux Ronde
Laouissalet

Was lange währt, wird endlich gut. Über das Neujahr hatte es zuwenig Schnee und als es Mitte Januar endlich richtig schneite, hatte ich wegen anderen Verpflichtungen keine Zeit mehr die Bretter anzuschnallen. Nun habe ich es aber doch noch geschafft die Skier aus dem Keller zu holen.
Mit dem 11 Uhr Skibus ging es runter ins Dorf. Da auf dieser Höhe schon der grösste Teil des Schnees weggeschmolzen ist, musste ich mich durch den Morast zur Talstation kämpfen. Denn auf die Unterstützung vom Pony Lift musste ich leider verzichten, da er schon im Sommerschlaf schlummerte und von der nächsten Saison träumte.
Da sowohl bei der Kasse als auch beim Sessellift praktisch niemand anstand, schwebte ich schon ziemlich rasch in der Luft und freute mich auf einen schönen Skitag. Aber je näher ich zur Bergstation kam desto mehr wurde die Freude getrübt. Denn die Skifahrer, die auf den Pisten runter fuhren erzeugten so ein verdächtiges Knirschen. Und mein erster Schwung bestätigte dass die Piste ziemlich hart war. Darum ging es so rasch als möglich zur Talstation vom Meilleret Express. Ich hoffte der Schnee am Hang zum Laouissalet sei besser. Aber auch dies war eine Fehlanzeige. Diese Piste war genau gleich hart. Darum verzichtete ich auf eine Wiederholungsfahrt und liess ich mich von den Verbindungslifte in Richtung Villars transportieren. In Villars wurde ich sehr überrascht, da die Piste von Conche zum Lac Noir in einem hervorragend Zustand war. Leider war die Piste zur Talstation des Petit Chamossaire gesperrt und ich musste durch den Engpass zum Lac Noir. Ausnahmsweise war dieser Engpass nicht vereist und ich bedauerte es sehr, dass ich diese Stelle nur so selten in diesem Zustand antreffe. Beim Lac Noir hatte ich die Qual der Wahl. Bei beiden Lifte hatte es die übliche Schlange. Da ich keine Lust hatte zur Talstation der KSB hochzulaufen schloss ich mich bei der Schlange beim Skilift an. Während den 10 Minuten, die ich bei diesem Lift wartete, konnte ich die Sessel beobachten, die über meinen Kopf schwebten. Aber ich hätte besser nicht geschaut. Es ärgerte mich zu sehr, dass die meisten Sessel nur zu drei viertel oder weniger besetzt waren. Offensichtlich stehen die Leute gerne an...
Auf dem Col de Bretaye wollte ich in Richtung Chamossaire oder Roc d'Orsay. Je nach dem wie es mit den Wartezeiten bei den Lifte aussah. Da es bei beiden Lifte keine Schlange hatte, entschied ich mich für den Sessellift. Die Piste vom Chamossaire war ziemlich sulzig und ein Fahrfehler konnte verherend sein. Auf jeden Fall konnte ich beobachten, wie jemand auf den Rettungsschlitten verladen wurde. Als ich wieder auf dem Col de Bretaye ankam, wollte ich zuerst mit dem Skilift zum Roc d'Orsay. Da kam mir in den Sinn, dass ich immer noch nicht weiss, wieviele Sessel der Chamossaire Lift hat. Darum bin ich noch mal mit diesem Lift hochgefahren und habe die entgegenkommenden Sessel beobachtet. Es sind 54 Sessel. Vom Chamossaire musste ich dann wieder runter auf den Pass und von dort ging es in Richtung Lac Noir. Untwerwegs bin ich einer alten Gondel der Roc d'Orsay Bahn begegnet, die nun von der Skischule als Materiallager verwendet wird. Vom Lac Noir ging es mit der betagten Sesselbahn gemütlich zum Petit Chamossaire. Dort traf ich optimale Pistenverhältnisse an. Leider bin ich aber eine Abzweigung zu früh abgebogen und bin in einem Steilhang gelandet, wo die Schneemenge zu wünschen übrig liess. Vom Lac Noir ging es dann in Richtung Chaux Ronde. Erstaunlicherweise war die Schlange diesmal eher kurz und schon nach fünf Minuten wurde ich vom Förderband zur Einsteigeposition geschoben. Über das Thema der Auslastung der Sessel will ich jetzt besser nichts sagen...
Vom Chaux Ronde ging es wieder zum Verbindungslift. Erstaunlicherweise war auch diese Piste in einem hervorragenden Zustand. Beim Laouissalet musste ich erstaunlicherweise nicht anstehen. Denn auf der Seite Les Diablerets hat sich der Schnee in der Zwischenzeit aufgeweicht und somit wäre die Piste beim Laouissalet ein Traum gewesen. Aber da mich der Hunger quälte verzichtete ich auf eine Wiederholungsfahrt und fuhr in Richtung Les Mazots. Auch diese Piste war eigentlich gut zu befahren. Ausser gerade bei der engsten Stelle war der meiste Schnee weggefahren und man muss sich sehr gut überlegen, wo man da durchfahren will, damit der Belag der Skier kein Souvenir erhält.
Im nicht ganz billigen Self-Service Teil des Restaurant Les Mazots gönnte ich mir ein Sandwich und eine Limonade. Beim wegräumen des Geschirrs ärgerte ich mich grün und blau. Da stehen doch drei Mülleimer nebeneinander, die gut angeschrieben sind. Zwei sind für den Müll und einer für die PET-Flaschen. In den Mülleimer hatte es massenweise PET-Flaschen und im PET-Eimer hat jemand eine halbe Portion Pommes mit Ketchup entsorgt. Kein Wunder dass sich da die Regierung überlegt auf den PET-Flaschen ein obligatorisches Flaschenpfand einzuführen...
Da ich schon am Morgen gesehen hatte dass der unterste Teil der Talabfahrt nach einer Schlammschlacht aussah und viele Skifahrer mit der Bahn ins Tal fuhren, hatte ich wenig Lust diese Abfahrt in Angriff zu nehmen und bin dann auch mit dem Sessellift ins Tal gefahren. Abgesehen davon ist eine Talfahrt mit der KSB Vioz wegen der Kurve immer ein Vergnügen.
Da ich noch ein bisschen Zeit hatte bis der Skibus abfuhr, spazierte ich gemütlich zum Funpark um dort den Téléluge zu inspizieren, der auch schon für den langen Sommerschlaf vorbereitet wurde.





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