Date / Datum
Samstag 08.04.2023

Secteurs / Sektoren
Les Diablerets Meilleret
Villars - Bretaye
Gryon

Météo / Wetter
Leicht bewölkt

Attente / Wartezeiten
0-3 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete Anlagen

Installations fermée / Geschlossene AnlagenLa Ruvine -  Les Mazots
Vers l'Eglise
Col de Bretaye - Roc d'Orsay
Combe d'Orsay
Chaux Ronde I
Chaux Ronde II
Lac Noir - Petit Chamossaire
Palace
Les Fracherets - Les Chaux

Gefahrene AnlagenLes Diablerets-Jorasse-Mazots
MiRuvine - Meilleret
Laouissalet - Meilleret
Conche - Mi Laouissalet
Lac Noir - Bretaye
Col de Bretaye - Chamossaire
La Gryonne
Ecole de Ski
Plan Metroz
La Rasse - Chaux Ronde
Lac de Bretaye - Col de Bretaye
Lac Noir - Chaux Ronde

Wenn möglich ist auch das verlängerte Osterwochenende eine gute Gelegenheit zum Skifahren. Diesmal meinte es Frau Holle besonders gut und am Karfreitag sind sogar noch Schneeflocken gefallen. So holte ich am späteren Nachmittag beim Verleih ein paar Skis. Im Keller befanden sich mehr Kunden als erwartet. Trotzdem musste ich nicht allzu lange warten bis ich zwei Latten in den Händen hielt. Bezahlen musste ich im Erdgeschoss. Als die Kassiererin die Mietdauer wissen wollte meinte ich, sofern das Wetter durchhält bis am Montag. Ein wenig pikiert erwiderte sie, das Wetter werde super, obwohl ich wusste dass die Wetterapps etwas anderes prognostizierten. So bezahlte ich halt bis Montag. Jedoch mit rund 80 Franken war es trotzdem günstiger als über das Neujahr.
Am Ostersamstag verliess ich kurz vor 9:45 das Haus und trippelte entlang der Col du Pillon Strasse zur Bushaltestelle.
Ich war nicht einmal der einzige wartende Passagier, da etwas später auch noch eine Mutter mit ihrem Kind zur Haltestelle kam. Ziemlich pünktlich steuerte das Postauto die Haltestelle an. Jedoch verfluchte ich ein wenig den Niederflursbus. Bei einer Haltestelle ohne Trottoir ist der Ein bzw. Ausstieg ziemlich hoch! Das war bei einem Hochflurbus mit Trittstufen deutlich bequemer. Die meisten Leute strömten wohl in Richtung Glacier und ich war praktisch der Einzige der in die Gegenrichtung zur Talstation der Gondelbahn marschierte.
Beim Einstieg hatte es eigentlich nicht viele Leute und ich hätte problemlos auf die nächste Kabine warten können. Doch was war das? Eigentlich reihen sich die Gondeln in den Stationen fast Stossstange an Stossstange. Aber jetzt scheint es eine grössere Lücke zu geben? Da wurde nicht nur eine Kabine ausgereiht? So drückte ich mich im letzen Moment dann doch noch in die letzte Kabine im Stationsumlauf, bevor die dann auch noch weg ist.
Beim Blick aus der Gondel konnte man sehen, das beim Übungslift ein Graben ausgehoben und nun mit einem Feuerwehrschlauch mit Wasser gefüllt worden ist. Das sieht nach einem feuchten Vergnügen aus!
Auf Les Mazots zog ich die Schnallen der Skischuhe an und nachdem es zweimal Klick gemacht hat, stürzte ich mich in das Vergnügen. Welch Überraschung der gestrige Schneefall hat es wohl ausgemacht und ich traf fast Powderverhältnisse wie im Hochwinter an. Selbst das Grün neben der Piste war ein wenig überzuckert. Kaum zu glauben, dass die Saison in zwei Tagen vorbei sein soll!
Irgendwie war dies eine völlig verkehrte Welt. Über das Neujahr herrschten eher die Pistenverhältnisse als wäre nun der Winter vorbei. Jetzt wo die Saison wirklich zu Ende ist hatte man das Gefühl, es sei gerade der erste Schnee gefallen. Zum Aufwärmen machte ich eine Wiederholungsfahrt am Laouissalet, bevor es rüber nach Bretaye ging.
Auch die Abfahrt zum Lac Noir war in Ordnung. Trotzdem verzichtete ich auf eine Schussfahrt zur Sesselbahn und ich zweigte zum Tellerlift ab. Die halbe Piste zum Lac Noir war für die Skischule abgesperrt, wo sich die Kleinsten im Parallelslalom messen konnten.
Auch eine Runde am Grand Chamossaire durfte nicht fehlen. Selbst an diesem Sonnhang war der Schnee noch besser als erwartet. Ich verzichtete auf eine Wiederholung und ich ging weiter in Richtung Gryon. Lustigerweise folgten Alle dem Wegweiser in Richtung Gryon. Ich blieb auf dem nicht mehr ausgeschilderten Ziehweg in Richtung Col de Soud und freute mich, dass ich diesen Abschnitt einmal in Ruhe befahren konnte. Sonst ist es ja hier immer ein gewaltiges Gewusel und man kann froh sein, wenn man es ohne Kollision übersteht. Wobei heute hatte es extrem viel Gegenverkehr von Tourenläufer und Schneeschuhwanderer.
Beim Golfplatz geriet ich dann wieder auf die Piste nach La Rasse. Ich war froh, dass mir der Coup gelungen ist. Bei der ausgeschilderten Variante hätte man ja die letzten 100 Meter schieben müssen. Auch die restlichen Piste befand sich in einem recht guten Zustand.
Anscheinend hat nun auch der Skilift Gryonne einen einzigen blauen Bügel erhalten? Über Neujahr stellte ich dies ja bereits beim Plan Métroz fest.
Zum Aufwärmen nahm ich vom Croix de Chaux die blaue Piste. Als Jux durfte eine Fahrt mit dem Zauberteppich nicht fehlen. Hier liess mir ein Vater sogar Vorrang, weil sein Sohn anscheinend ein wenig mehr Zeit benötige bis er es schaffte die Skier parallel zu halten, damit er auf das Förderband aufsteigen konnte.
Der Plan Métroz wurde zur Geduldsprobe. Ein Vater und sein Kind versuchten aufzusteigen. Aber es wollte nicht so gelingen. Zuerst gingen einige Teller leer durch. Selbst als es der Liftwart schaffte dem Kind den Teller zwischen die Beine zu schieben, war der Erfolg von kurzer Dauer, da er bereits vor der ersten Stütze ab dem Lift fiel. Ich nahm die Abfahrt nach Sodoleuvre in Angriff. Die Piste war auf diesem Abschnitt ziemlich hart. Jedoch stellte ich fest, dass auch alternative Routen präpariert worden sind. Somit ging es nochmal mit der Sesselbahn hoch. Diesmal ging es den Steilhang hinunter. Der Schnee war auch gut. Trotzdem durfte die Runde am Plan Métroz nicht fehlen. Der Vater mit seinem Sohn ist auch noch nicht wirklich weiter gekommen. Jetzt standen sie immerhin nach der ersten Stütze neben der Trasse.
Ich testete dann die Pistenvarianten nach Sodoleuvre aus. Die waren tatsächlich besser als die Hauptpiste.
Beim Einstieg der Sesselbahn geschah ein kleines Missgeschick. Der Liftwart wollte mit einer Schaufel im Einstiegsbereich den Schnee fest klopfen. Doch dann fiel ihm die Schaufel aus der Hand und der Stiel lag auf meiner Spur. Damit ich da nicht darüber steigen musste, stand ich ein wenig zur Seite damit der Sessel durchgehen konnte. Dies hatte zur Folge dass die Leute hinter mir sich nicht geachtet haben und man dann zu Fünft im Einstieg stand. Der Liftwart konnte eine Person zur Seite ziehen und blockierte die Zugangssperre. Das war wohl ein Zeichen langsam nach Hause zu gehen? Trotzdem durfte die Runde am Plan Métroz nicht fehlen. Der Vater und das Kind waren nun verschwunden.
Der Ziehweg nach nach La Rasse war besser als erwartet. Jedoch war es genau so eine Piste wo die Schneequalität urplötzlich ändert und es dann schon einiges an Glück forderte, dass das Skiballet nicht in einem Sturz endete.
Vom Chaux Ronde ging es zum Lac de Bretaye, da der ultralahme Idiotenbagger auch abgehakt werden sollte.
Die Piste zum Lac Noir war ein Gewusel, da ja die Hälfte für das Rennen der Skischule abgesperrt war.
Auch auf dem Chaux Ronde war die direkte schwarze Piste für ein Skischulrennen gesperrt. Jedoch die direkte rote Piste war geöffnet. Da ich nicht zur Talstation der Sesselbahn hochschieben wollte, nahm ich halt noch einmal den Tellerlift.
Auch wenn die neue 8er Sesselbahn ein Kapazitätsmonster ist, kann die Anlage das Potential nicht ausschöpfen, wenn gewisse Goofen vor dem Einstiegstor stehen bleiben, weil die Eltern noch nicht da sind...
Die Verbindungspiste war besser als erwartet. Der Zufall wollte es, dass ich auf dem Verbindungslift gerade den Sessel Nr. 1 erwischte.


Da mir der Schnee auf dem unteren Viertel der Piste am Laouissalet nicht besonders gefiel verzichtete ich auf eine Wiederholung. Auf dem Meilleret sprach mich ein ältere Dame auf englisch an, ob ich sie vor dem Schriftzug fotografieren könnte? Nach ein paar Bilder war das Photoshooting vorbei und ich fuhr weiter nach Les Mazots.
Das Restaurant war schon ziemlich leer gegessen. Da ich mich nicht für ein Stück Heidelbeerkuchen begeistern konnte, entschied ich mich für eine heisse Schokolade und ein Muffin. Ich kann es ja verstehen, dass man am Saisonende das Angebot einschränkt, bevor man all die leckeren Sachen entsorgen muss.
Trotz der Stärkung hatte ich genug vom Skifahren und ich ersparte mir die Talabfahrt und ging zur Bergstation der Gondelbahn. Aus der Gondel konnte man nun beobachten, wie einige Waghalsige versuchten über den Wassergraben zu fahren. War anscheinend auch ein Event zum Saisonabschluss.
Von der Talstation ging es zurück zur Bushaltestelle. Dabei kreuzte ich den ehemaligen Käser von der Dorfkäserei, der mich sogar noch erkannt hatte. Diesen Laden kenne ich schon so lange wie ich dort oben meine Ferien verbringe. Aber altershalber hat er nun das Geschäft vor ein paar Jahren an einen Nachfolger übergeben. Aber das spricht für sich wenn man dann die langjährigen Kunden trotzdem noch kennt.
Für grosses Erstaunen sorgte das Postauto, das rund 10 Minuten vor der planmässigen Abfahrt die Haltestelle ansteuerte.
Laut dem Bildschirm war es auch der vorgesehene Kurs und nicht irgend eine Verspätung der vorangehenden Verbindung. Da ja anscheinend im System der richtige Kurs programmiert war, kann ich mir nicht vorstellen, dass sich der Chauffeur bei der Abfahrtszeiten irrte. Kann es mir nur so erklären, dass auf dem Col du Pillon Grossandrang herrschte und man vor dem Fahrplan kapitulierte um möglichst viele Passagiere von der Passhöhe runter schaufeln zu können.
Interessanterweise war ich nicht mal der einzige Passagier, der in Les Rochers ausgestiegen ist. Das kommt selten vor.


Auch wenn mir das Wetter einen Skitag kostete hat es sich gelohnt zu warten. Der gestrige Schneefall war für den heutigen Tag das Tüpfchen auf dem i.


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