Date / Datum
Donnerstag 30.12.2010

Secteurs / Sektoren
Les Diablerets Meilleret
Villars - Bretaye

Météo / Wetter
Bewölkt

Attente / Wartezeiten
Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete Anlagen

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenLes Vioz - Les Mazots
MiRuvine - Meilleret
Laouissalet - Vieille Case
Perche-Conche
Lac Noir - Bretaye
Col de Bretaye - Chamossaire
Combe d'Orsay
Lac Noir - Petit Chamossaire
Lac Noir - Chaux Ronde
Laouissalet

Pünktlich um 11:00 Uhr stand ich an der Kasse. Wie über die Neujahrstage zu erwarten war, befand sich vor den Kassen eine riesen Warteschlange. Nach 25 Minuten anstehen war die KeyCard mit dem heutigen Skipass aufgeladen und das Vergnügen konnte fast beginnen, da man am Sessellift Vioz weitere 10 Minuten anstehen musste.
Da der Skilift Ruvine und Vers l'Eglise wegen Schneemangels geschlossen waren, fehlten auf Les Mazots die entsprechenden Sicherheitsabschrankungen und man konnte gerade direkt unter dem Skilift Ruvine durch zur Piste gelangen.
Schon auf der ersten Abfahrt musste man einigen Steinchen ausweichen, so dass es irgendwie verständlich war, dass der Zugang von Vers l'Eglise geschlossen war. Und es waren nicht die einzigen Steinchen und Grasflecken an diesem Tag !
Lustigerweise musste man beim Meilleret-Express überhaupt nicht anstehen. Hingegen hat sich beim Skilift Vieille Case eine kleine Schlange gebildet. Aber offensichtlich handelte es sich hierbei um Wiederhohlungsfahrer, da es am Verbindungslift gar keine Wartezeiten gab. Keine Ahnung was an dieser Piste so toll sein soll, dass man die mehrere Male fährt.
Hingegen auf dem Verbindungslift hatte man den Eindruck als möchte ganz Villars rüber nach Les Diablerets kommen. Was dies wohl zu bedeuten mag ?
Der erste Teil der Verbindungspiste war noch recht gut befahrbar. Aber sobald man zur Kreuzung mit der schwarzen Piste vom Chaux Ronde kam, wurde es kritisch. Einerseits die direkte Verbindung zum Petit Chamossaire war gesperrt und somit mussten alle über diesen Engpass runter zum Lac Noir fahren. Jedoch das letzte Steilstück war diesmal extrem schmal, so dass es zwangsläufig zu einem Stau führte und auch nicht die Möglichkeit bestand irgend einen Anfänger gefahrlos zu überholen, der in dieser nicht ganz einfachen Passage stecken blieb.
An der Sesselbahn Chaux Ronde die übliche Menschentraube, darum standen wir beim Skilift nach Bretaye an. Auch hier hatte sich eine Schlange gebildet, die noch massiv grösser wurde als plötzlich die Kuppelvorrichtung vom Skilift streikte. Der Liftwart hatte alle mögliche Tricks versucht, aber die Teller klemmten hartnäckig in ihrem Magazin fest. Erst der angeforderte Mechaniker konnte das Problem innert Kürze lösen. Aber nicht mit Schraubenschlüssel & Co, sondern er ist im Wärterhaus verschwunden und hat auf dem Schaltschrank ein paar Knöpfe betätigt.
Weiter ging es auf den Grand Chamossaire. Entgegen meinen Befürchtungen gab es da keine Warteschlange. Ob dies an der Mittagszeit lag ? Dafür musste man sich oben am Gipfel zuerst den Weg durch die Menschenmasse kämpfen. Irgendwie gibt es dort oben viel zu wenig Platz, wenn einige Leute auch noch ein paar Minuten herumstehen möchten.
Die direkte rote Piste nach Bretaye hatte schon während der Liftfahrt keinen einladenden Eindruck hinterlassen. So musste man halt den Umweg über den Roc d'Orsay in Angriff nehmen, was ja auch nicht schlecht war, da man so auch noch einen Abstecher zum Combe d'Orsay riskieren konnte. Und tatsächlich die Piste zum Combe d'Orsay war bis auf ein paar wenige Steinchen ein Traum. Daraus folgten schlussendlich drei Wiederholungsfahrten.
Diesmal hat der Start am Skilift Combe d'Orsay den Namen Katapultstart wirklich verdient. Alle Leute sind da buchstäblich durch die Luft geflogen, wovon dies einigen überforderte so dass es auch zu Stürzen kam.
Wegen dem Schneemangel konnte man bei diesem Lift nur bis zur letzten Kurve fahren. Bei der dritten Fahrt streikte auch bei diesem Lift die Kuppelvorrichtung. Aber hier konnte der Liftwart das Problem noch vor dem Eintreffen des Mechanikers selbst beheben, so dass er den Mechaniker über Funk abbestellen konnte.
Eigentlich war nun die Zeit für eine kurze Mittagspause gekommen. Jedoch die Bar auf dem Roc d'Orsay war nicht mehr geöffnet. Und da wir keine Lust hatten, uns von einem Kellner einen teuren Kaffee servieren zu lassen, verzichteten wir auf die Pause und kämpften uns durch das Gewusel runter zum Col de Bretaye. Auch die Weiterfahrt zur Talstation vom Petit Chamossaire war eher unangenehm. Pistenraser gab es keine, aber trotzdem haben sich einige Leute so benommen als wären sie alleine auf der Piste unterwegs. Überrascht hat mich das Verhalten einiger Eltern, die ihre drei oder vierjährigen Kinder unkontrolliert die Piste hinunterrasen liessen. Einerseits ist es ja klar dass solche Kinder weder die FIS-Regeln kennen noch die Situation richtig einschätzen können. Aber wenn sich schon so viele Leute auf der Piste herumtummeln ist es sowohl für diese Kinder und auch die anderen Skifahrer nicht ganz ungefährlich. Denke in solchen Situationen wäre es durchaus angebracht, wenn die Eltern dafür sorgen würden, dass ihre Sprösslinge ihnen schön brav und kontrolliert nach gefahren wären. Oder sonst sollen sie sich halt im abgesperrten Kindergarten austoben. Wenn dies so weiter geht muss man wohl am Helm einen Rückspiegel installieren. Überraschenderweise war beim betagten Sessellift die Warteschlange recht kurz und nach der unbequemen Fahrt wurde man mit recht guten Pistenverhältnisse belohnt, obwohl sich die Piste an einem Sonnenhang befindet. Und durch die geringe Förderleistung der Anlage war die Piste auch nicht überbevölkert. Erst in den beiden engen Steilhängen gab es einen kleinen Stau, weil ein paar Anfänger die Piste blockierten und man wegen dem Schneemangel nicht überholen konnte. Aber ehrlich gesagt will ich gar nicht wissen, wie es da in der nächsten Saison aussieht, wenn durch den neuen Lift die Förderleistung praktisch verdreifacht wird. Somit wird vermutlich auch an diesem Hang Schluss mit dieser Idylle sein.. Bleibt dann also in diesem Sektor nur noch der Combe d'Orsay übrig.
Danach ging es nach dem gewohnten Anstehen rauf auf den Chaux Ronde. Dass auf einem 4er Sessel auch vier Personen Platz finden, ist den meisten Leuten offensichtlich immer noch nicht bewusst... Der Ziehweg zum Verbindungslift war besser zu befahren als erwartet.
Am Louissalet wiederum die gewohnten Wartezeiten, so dass wir auf eine Wiederholungsfahrt verzichteten und die Abfahrt nach Les Mazots in Angriff nahmen. Der Engpass kurz vor Les Mazots hatte auch schon eine frühlingshafte braune Farbe angenommen. Die Talabfahrt nach Les Diablerets war dank dem Kunstschnee wiederum recht gut befahrbar. Um 15:25 ging es mit der Navette nach Hause. Somit ging der letzte Skitag im Jahre 2010 zu Ende.




Im Gegensatz zum Vorjahr konnte man über die Neujahrstage Skifahren. Jedoch Schnee war definitiv nicht viel vorhanden. Der Bericht wäre wohl doppelt so lange geworden, wenn ich bei allen Pisten auch noch sämtliche Steinchen aufgezählt hätte.


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