Date / Datum
Freitag 31.07.2020

Secteurs / Sektoren
Super Chatel
Chatel Linga
Avoriaz / Montriond
Champéry / Les Crosets

Météo / Wetter
Schön

Attente / Wartezeiten
0-1 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete Anlagen

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenSuper Chatel
Morclan
Pierre Longue
Rochassons
Chaux Fleurie
Lindarets
Brocheaux - Mossettes
Les Crosets - Pointe de Mossette
Les Crosets - Marcheuson
Champéry - Croix de Culet

Zu Beginn der Sommerferien wusste ich noch nicht ob ein Ausflug ins grenznahe Ausland überhaupt möglich ist?
Somit war es ein sehr kurzentschlossener Entscheid in die Portes du Soleil zu fahren.
Immerhin verkehrte die S44 nach dem normalen Fahrplan und ich hatte in Bern einen guten Anschluss auf den Fernverkehr. Jedoch die Bahnstrecke nach Fribourg war baustellenbedingt unterbrochen. So fuhr ich mit dem IC nach Visp. Es hatte nicht besonders viele Leute. Die Meisten Wandervögel waren aufgrund der mitgeschleppten Utensilien für irgendwelche Hütten- und Klettertouren im Gebirge unterwegs.
Ohne Zwischenfälle erreichte ich Aigle, wo ich mit einer grosszügigen Umsteigezeit auf die AOMC wartete.
In Troistorrent stieg ich auf den Bus nach Morgins um.
Ab hier war dann Laufen angesagt. In Vonnes wartete ich auf den Bus ins Zentrum. Witzig in Frankreich sind die Sitzplätze in der Nähe des Fahrers nicht gesperrt. Aber dafür klebt an jeder Türe ein Hinweis zur Maskenpflicht.
Auch an den Geschäften und Restaurants waren entsprechende Hinweise angebracht. Zudem bezahlen bei einem Verstoss sowohl der Sünder als auch das Geschäft eine ziemlich happige Busse.
An der Kasse löste ich den MultiPass. Trotz Maskenobligatorium in den Geschäften und ÖV muss man anscheinend in Frankreich in den Gondelbahnen keine Maske tragen? War auf jeden Fall der Einzige mit Maske.
Leider waren die Scheiben der Kabine extrem verkratzt. An Fotografieren war nicht zu denken.
Hier kam die Premiere des Tages. Meine erste Fahrt mit der neuen Sesselbahn Morclan. Trotz reduzierter Geschwindigkeit ging es mit der neuen kuppelbaren Anlage ein wenig schneller als mit dem alten fixen Sessellift. Nach einem kurzen Abstecher zum Aussichtspunkt fuhr ich mit dem Lift wieder runter. Auf dem Weg zur Bergstation der Gondelbahn mühte sich eine Familie mit einem quengelnden Kind ab. Auf jeden Fall stellte die Mutter dem Jungen die Frage, weshalb es während den ganzen Ferien so böse sei Hingegen sein jüngerer Bruder hüpfte an der Hand des Vaters freudigst herum.
In der Gondel auf der Talfahrt waren die Scheiben ein bisschen weniger zerkratzt. Dennoch war das Einfangen von brauchbaren Bildern nicht ganz einfach.


Auf dem Dorfplatz wartete ich auf die Navette nach Pré la Joux.
Der Bus ist äusserst pünktlich abgefahren und eine Person mit einer schweren Einkaufstasche hatte das Nachsehen. Der Busfahrer hat der Person gedeutet, sie könne zur nächsten Haltestelle rennen. Vielleicht hätte es sogar gereicht, da der Bus vor einer Baustellenampel warten musste.
In Linga wollte eine Familie mit Bikes und ohne Maske zusteigen. Sie konnten sich dann mit dem Fahrer darüber einigen, zumindest das T-Shirt über Mund und Nase zu ziehen. Hier zeigt sich auch die Problematik der Maskenpflicht. Wenn es in der Nähe der Haltestelle keine Möglichkeit gibt eine Maske zu kaufen, dann kann der ÖV nicht mehr spontan genutzt werden.
Mit den drei Sesselbahnen ging es rüber nach Lindarets.
Hier brachte mich eine Ziege zum schmunzeln, die gemütlich auf einem Lammfell schlief.
Mit der Sesselbahn Lindarets fuhr ich auf das Plateau von Avoriaz. Ich war gespannt ob man bereits etwas von der Baustelle der geplanten Sesselbahn Plateau sah.
Da anscheinend noch nichts geschehen ist, fuhr ich wieder runter nach Lindarets.
Entlang der neuen Sesselbahn marschierte ich nach Prodain. Jedoch konnte ich es nicht lassen bis zur Bergstation der neuen Sesselbahn aufzusteigen.
Erstaunlich, dass Avoriaz seinem Hoflieferanten an Seilbahnen fremd gegangen ist. Der Lift Léchère stammt vom ziemlich unbekannten Hersteller MND, dessen Technik übrigens von BMF stammt. Die zweite Sektion ist von Leitner, da die Bergstation auf Schweizer Boden steht und das BAV kurioserweise die Sicherheitsnachweise von MND noch nicht anerkannte.
Schade haben diese Lifte keinen Sommerbetrieb. Somit musste ich wieder zur Talstation der Mossette France absteigen. An der Talstation sah man noch die Spuren vom Lockdown. Es stand immer noch der Hinweis, dass das Skigebiet in der Schweiz geschlossen ist. Aber das Thermometer hatte wohl wirklich einen Vogel. 41 Grad war es wohl nicht.
Mit der Liftkette ging es rüber auf den Croix de Culet. Auf das Talfahrt mit der Sesselbahn nach Les Crosets konnte ich eine Kuh beobachten, die neugierig einen Bagger beobachtete.
Auf einem Betonsockel vor der Bergstation der Pendelbahn packte ich endlich mein PicNic aus, bevor es mit der nächsten fahrplanmässigen Fahrt runter ging.
In Champery deckte ich mich im Coop mit Proviant ein. Hier bemerkte ich, dass mir die Supercard fehlte. Das heisst ich habe sie wohl am 27 Juli in Aigle verloren? Denn dort hatte ich sie zum letzten Mal bewusst aus dem Portemonnaie genommen.
Für die Rückreise war ich Neugierig und ich versuchte es über die unterbrochene Strecke via Fribourg.
Der gut gefüllte IR90 hat bis Lausanne eine kleine Verspätung eingefangen, so dass das Umsteigen ziemlich sportlich war.
Immerhin fand ich im IR15 noch ein freies Sitzabteil. Doch die Freude wurde ein wenig getrübt. Im Nebenabteil setzte sich eine Frau ohne Maske hin. Nun gut so schwer wie die schnaubte, hatte sie wohl eine ärztlich verordnete Dispens? Aber der Hammer war dann, dass sie aus ihrer Handtasche einen Fächer auspackte und non stop vor ihrem Gesicht herum wedelte. Eine bessere Virenschleuder gibt es wohl nicht... In Romont hat sich dann der Zug geleert und ich suchte einen anderen Platz möglichst weit entfernt von dieser Dame.
In Fribourg musste ich auf den Bahnersatzbus umsteigen. Dabei wurde ein recht moderner Doppelstockcar eingesetzt. Obwohl eine recht grosszügige Fahrtzeit kalkuliert worden ist, hat der Bus den grössten Teil seines Vorsprungs von der Autobahnausfahrt Bern Forsthaus bis zum Bahnhofplatz wieder verloren und ist dann eigentlich pünktlich angekommen. Da will ich nicht wissen wie es dann in der Hauptverkehrszeit mit der Pünktlichkeit aussieht?
Aufgefallen ist mir die Freundlichkeit des Chauffeurs, der sowohl bei der Abfahrt als auch der Ankunft über den Sachverhalt informierte. Zudem hat er auch in Bern darauf hingewiesen, dass sich der Abfahrtsort für eine allfällige Rückreise an einem anderen Ort befindet, als der Ankunftsort.


Müde aber zufrieden bin ich gegen 21 Uhr nach Hause gekommen. Erfreut stellte ich fest, dass die Strassen und öffentliche Gebäude bereits mit den Flaggen für den 1. August geschmückt waren.


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