Date / Datum
Donnerstag 30.12.2021

Secteurs / Sektoren
Les Diablerets Meilleret

Météo / Wetter
Leicht bewölkt

Attente / Wartezeiten
0-5 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenLes Diablerets-Jorasse-Mazots
MiRuvine - Meilleret
Laouissalet - Meilleret
Tapis des Mazots
Jardin des neiges

Installations fermée / Geschlossene AnlagenConche - Mi Laouissalet
La Ruvine -  Les Mazots
Vers l'Eglise

Gefahrene AnlagenLes Diablerets-Jorasse-Mazots
MiRuvine - Meilleret
Laouissalet - Meilleret
Tapis des Mazots
Jardin des neiges

Am Montag begann der langersehnte Skiurlaub in Les Diablerets. Aber Petrus vergass wohl den Wasserhahn zu schliessen und es regnete unaufhörlich. Erst auf Donnerstag verkündete der Wetterbericht das schöne Wetter. Somit ging es am Morgen mit dem Auto zum Verleih, doch ich musste durch das Dorf eine Ehrenrunde drehen. Danach war mir klar, dass es schwierig sein wird einen freien Parkplatz zu finden. Beim zweiten Anlauf fand ich dann auf der gegenüberliegenden Seite des Sportgeschäfts einen Platz. Der Verleih war recht gut frequentiert. Aber da ich nur ein Paar Skis ohne Schuhe benötige, durfte ich einen Teil der Wartenden überholen. Es dauerte dann auch nicht allzulange bis mir die einstellten Latten in die Hand gedrückt worden sind. Immerhin waren sie diesmal recht neuwertig. Die ausgeleierten Bretter, die ich in der letzten Saison erhielt, wurden wohl entsorgt? Für die Bezahlung wurde ich in das Erdgeschoss geschickt. Hier wurde ich gefragt ob ich in Bar oder mit Twint bezahlen kann. Anscheinend ist das Kartenterminal ausgefallen. Zum Glück hatte ich genügend Bargeld dabei...
Die Ausfahrt aus dem Parkplatz gestaltete sich einfacher als gedacht, da ein anderer Autofahrer seine Chance witterte und ich somit problemlos rückwärts in die gut frequentierte Dorfstrasse einbiegen konnte. Aber wo kann ich jetzt bei der Seilbahn parken? Aufgrund des Einbahnverkehrs musste ich eh zur Eisbahn fahren. Hier deutete mir ein Parkwächter, dass ich in Richtung Col de la Croix Strasse fahren soll. Nach rund 400 Meter zeigte mir ein weiterer Parkwächter an welcher Stelle ich den Wagen am Strassenrand stehen lassen konnte. Er erklärte mir dann auch, dass ich am Abend in diese Richtung weiter fahren muss und ich dann weiter Vorne in eine Strasse einbiegen kann, die wieder zurück ins Zentrum führt.
Der Weg zur Talstation war einfach. Ich musste nur den Schneewall erklimmen, ohne dass man dabei im Schnee eingesunken ist, und schon stand ich auf der Rodelbahn. Hier konnte ich die Skis anschnallen und runter zur Talstation gleiten. War mir aber auch klar, dass ich diese Strecke am Abend wieder hochlaufen muss...
Bei der Gondelbahn war die Warteschlange kürzer als erwartet. Aber dies lag vielleicht auch am beschränkten Angebot des heutigen Tages?
Die Schlange wurde permanent von einem Bergbahnangestellten abgelaufen, der die Leute auf die Maskenpflicht hinwies. Aber die 1.5 Meter Abstand schien niemanden zu interessieren. In der Gondel war ein junger Skilehrer der anscheinend der Ansicht war, dass er die Maske nicht benötigte um seine kleinen Schüler während der Fahrt zu unterhalten.
Beim Ausstieg in der Bergstation wurde man von einem Schild gewarnt, dass die Pisten nicht präpariert sind und man entsprechend sorgfältig fahren soll.
Ich hätte eine harte vereiste Piste erwartet. Zum Glück war dem nicht. Es war eine dünne und eher weiche Schneedecke, wie man es im Frühling gegen Saisonende antreffen kann, deswegen konnte man sie wohl auch nicht präparieren? Die Pistenraupen hätten wohl mehr Schaden angerichtet als genutzt.
Da der Skilift Ruvine geschlossen war, gab es nichts zu überlegen und ich fuhr auf den Meilleret, damit ich den Paradehang am Laouissalet erreichen konnte. Das Fahrerlebnis auf dieser Piste war ziemlich durchzogen. Alle paar Meter änderte sich die Schneequalität und man musste aufpassen, dass man nicht durch die Skier verrissen worden ist. Leider endete der Skitag für ein Kind im Spital. Zuerst wurde es mit dem Skidoo von der Piste runter auf das Plateau von Laouissalet gebracht. Dort landete dann der Rettungshubschrauber. Da man beim Landeanflug den Sessellift stoppte, gab es unfreiwillig viele Gaffer. Eine Runde später wiederholte sich das Szenario, als der Helikopter wieder davon flog.
Schlussendlich habe ich die Anzahl der Fahrten mit der Sesselbahn Laouissalet nicht mehr gezählt. Weiss also nicht genau ob ich 4,5 oder 6 Mal damit gefahren bin. Mangels Drehkreuz lässt es sich auch nicht mehr über das Webportal des Ticketingsystems eruieren. Auf jeden Fall hatte ich genug von diesem Hang und ich fuhr in Richtung Les Mazots.
Erfreut über den Umstand, dass die Piste besser zu befahren war als gedacht, ging es noch mal runter zur Talstation des Meilleret Express.


Als Jux durfte eine Fahrt mit dem Förderband auf Les Mazots nicht fehlen. Aber die Fahrt auf dem Zauberteppich wurde dann zur akrobatischen Showeinlage, da ein paar Kinder nicht wussten wie blöd sie tun wollten und dann logischerweise vom Band stürzten und sich nicht sofort aus dem Gefahrenbereich entfernten. Auf einem Schlepplift kann man in einem solchen Fall einfacher ausweichen.
Danach nahm ich die Talabfahrt in Angriff. Auch diese Pisten waren besser zu befahren als erwartet. Ich befürchtete, dass es in den Waldpassagen steinhart ist und kratzt. Aber es war butterweich und man musste aufpassen, dass man nicht die kleinen Schneehäufchen übersah, die durch das Bogenfahren der Vorgänger erzeugt worden sind. Der Schlusshang war eine Buckelhölle, die dazu führte, dass Alle recht sorgfältig gefahren sind.
Der Vollständigkeit halber fuhr ich auch noch mit dem Anfängerlift. Hier war ein Jugendlicher, der das Prinzip der Warteschlange nicht verstand, aktiv. Anstatt anzustehen fuhr er einfach neben der Schlange durch und bremste die Person an der Spitze aus. Keine Ahnung ob ihn die Grosseltern oder andere Passanten auf sein komisches Verhalten ansprachen.
Ja die Piste am ehemaligen Ponylift war ein wenig anspruchsvoller als die ziemlich flache Piste beim jetzigen Übungslift. Aber vielleicht ist das für die Anfänger besser so.
Nach diesem Abstecher schnallte ich die Skis wieder ab und am Rande der Schlittelbahn stapfte ich zurück zum Auto.
Ich war ja gespannt wie ich nun zurück fahren konnte? Muss sagen die Signalisation war gut. Hingegen musste man einen riesigen Umweg fahren bis man hinter der Eisbahn wieder in die Dorfstrasse einbiegen konnte. Ein wenig kniffelig wurde es als auf dem schmalen Strässchen eine Schneeschleuder entgegen kam.


Um die eingerosteten Knochen einzufahren war es ein gelungener Tag. Aber mit den drei geöffneten Hauptanlagen war das Angebot arg eingeschränkt. Da wäre es sehr gelegen gekommen, wenn zumindest der Skilift Ruvine geöffnet gewesen wäre.


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