Trotz der Pleite von Télé Torgon kann ab dem kommenden Wochenende die Wintersaison im Sektor Plan de Croix beginnen.
Zwischen La Jorette und Plan de Croix verkehrt während den Schulferien und Wochenenden ein Skibus.

Im Kanton Wallis werden neue Seilbahnen geprüft, damit die Bergdörfer besser mit dem ÖV erschlossen werden können.
Damit das Projekt in die engere Auswahl kommt, müssen zumindest folgende Voraussetzungen erfüllt werden. Mindestens 100 ganzjährige Einwohner und die Fahrt mit der Seilbahn muss deutlich schneller sein als mit dem PKW über die vorhandene Strasse.
Zur Diskussion stehen folgende Projekte. Wovon die drei geplanten Bahnen im Chablais eine gute Chance für die Realisierung haben.

Bramois - Nax
Conthey - Haute Nendaz
Euseigne - St Martin
Fully - Chiboz
Granges - Lens
Isérables - Prairon
Martigny Croix - Ravoire
Riddes - Morand - La Tzoumaz
Saint Maurice - Vérossaz
Sion - Mayen de l'hôpital
SMC - Vermala - Marolires
Vionnaz - La Jorette
Vouvry - Miex

Ab dem kommenden Fahrplanwechsel endet der öffentliche Verkehr im Grenzort St. Gingolph nicht mehr an der Landesgrenze, sondern die französische Buslinie 10 wird bis zum Bahnhof der SBB verlängert. Man möchte den öffentlichen Verkehr auch im grenzüberschreitenden Verkehr attraktiver gestalten, um die Leute zu motivieren vom PKW auf den ÖV umzusteigen. Die Kosten für den einjährigen Versuchsbetrieb werden vollumfänglich vom Kanton Wallis übernommen.
Bis 2030 möchte man auch die stillgelegte Bahnstrecke Evian - St. Gingolph reaktivieren.

Laut den amtlichen Publikationen hat Télé Torgon die Bilanz deponiert.
Trotzdem ist dies noch kein Grund zur Sorge, dass in der kommenden Wintersaison die Lifte still stehen werden.
Schon seit einigen Jahren werden die Anlagen durch die Bergbahnen von Châtel betrieben und dieser Vertrag bleibt weiterhin bestehen.
Zudem hat die Portes du Soleil Suisse bereits angekündigt, dass sie die Bahnen für einen symbolischen Betrag übernehmen möchte. Dieser Verkauf soll noch in diesem Jahr statt finden

Weder der Brand des Restaurants Botta noch die länger andauernde Panne der Luftseilbahn im Juli konnten die Freude auf die Bilanz trüben.
Trotz den Einschränkungen wurden in den vergangenen 12 Monaten über 20'000 Besucher auf der Hängebrücke gezählt, was ein sehr gutes Ergebnis ist.

Die Bauarbeiten am neuen Restaurant schreiten gut voran und man hofft dass die Eröffnung im Frühling 2024 erfolgen kann. Im Neubau wird die Brandmeldeanlage verbessert, die neu auch mit einer 24/7-Zentrale verbunden ist.

Bei strahlendem Sonnenschein wurde die Presse von den Betreiber auf dem Scex Rouge über den Wiederaufbau des abgebrannten Restaurants informiert.
Äusserlich soll das Restaurant praktisch identisch aussehen, so dass das Markenzeichen der "Teufelsgabel" erhalten bleibt. Jedoch der Innenraum wird komplett umgestaltet. Dadurch kann die Nutzfläche pro Etage um 35 Quadratmeter vergrössert werden. Zudem soll der Brandschutz und die Fluchtwege verbessert werden. Auf dem Dach soll eine neue Aussichtsterrasse entstehen.
Auch in Sache Energieeffizienz sind Massnahmen vorgesehen so dass mit einer besseren Isolation, Nutzung der Abwärme der Kühlaggregate und neuen Solarpanlels, der Restaurantionsbetrieb fast autark betrieben werden kann. Man geht sogar davon aus, dass die Solarpanels rund 6% des jährlichen Energieverbrauchs des Skigebiets abdecken können.
Das Self-Service Restaurant soll ein neues Konzept erhalten, wo die Gäste über einen QR-Code bestellen und bezahlen und das Essen an den Tisch serviert wird.
Bei der Planung war auch wieder der Stararchitekt Mario Botta beteiligt, der sich vor 23 Jahren mit den Bauherren zerstritten hatte.
Die Brandursache ist weiterhin unbekannt. Jedoch schliesst die Polizei Brandstiftung aus. Der versicherte Schaden beträgt 17 Mio CHF. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt.
Für das neue Projekt wird mit einem Investitionsvolumen 23 Mio CHF gerechnet.
Seit April laufen die Demontagearbeiten der Brandruine, so dass bald mit dem Neubau begonnen werden kann. Der neue Komplex soll im Frühling 2024 eröffnet werden.

Da für den betagten Skilift Palace eine Verlängerung der Betriebsbewilligung verweigert worden ist, wurde als Ersatz ein Zauberteppich geplant.
Für das Projekt sind von den Anwohnern bzw. Zweitwohnungsbesitzern 17 Einsprachen eingegangen. Hauptsächlich wurde die Beeinträchtigung des Landschaftsbildes durch das Dach der Anlage bemängelt.
Am vergangenen Samstag konnten die Vertreter der Gemeindebehörden und die Einsprecher an einem runden Tisch einen Kompromiss finden. Und zwar wird vorläufig auf eine Überdachung des Förderbands verzichtet. Jedoch kann dieser Entscheid in ein paar Jahren überprüft werden.
Die Gemeinde Ollon wird sich finanziell am Projekt beteiligen, da der Zauberteppich ganzjährig genutzt werden soll.
Das Projekt kostet ohne Dach 400'000 Franken und mit den Bauarbeiten soll ende Sommer begonnen werden.

Seit heute kann der MagicPass 2023/24 bestellt werden.
Auch dieses Jahr kann die Genossenschaft 16 neue Mitglieder und einen weiteren Kanton begrüssen. Erfreulicherweise gibt es auch keine Preiserhöhung.

Ab Sommer 2023 sind folgende Gebiete neu im MagicPass dabei:
VD
Ste Croix - Les Rasses

VS
Unterbäch - Eischoll
Bürchen Moosalp
Visperterminen
Gspon
Lauchernalp

BE
Kiental
Gurnigel Gantrisch
Gurnigelbad
Selital
Rüschegg
Ottenleuenbad
Riffenmatt
Bumbach

LU
Marbachegg

Bis am 11.04.2023 12 Uhr kann der MagicPass zum Vorzugspreis von 399 Franken bestellt werden. Danach wird der Preis schrittweise erhöht.

Für die aktuelle Saison wurden rund 164'700 Karten verkauft. Dies entspricht einer Steigerung von 17% zur vorangehenden Saison. Vom Beginn der Wintersaison bis Ende Februar wurden bereits 1.4 Millionen Tageseintritte gezählt. Trotzdem ist bei der Ausübung der Wintersportarten eine Stagnation feststellbar. Dafür hat die Benutzung des MagicPass während der Sommermonaten stark zugenommen.

Die Genossenschaft Diablerets-Isenau 360 verkauft neue Anteilsscheine à 200 Franken. Damit soll das fehlende Kapital aufgetrieben werden, damit von der kantonalen Unterstützung profitiert werden kann.
In den vergangenen sechs Jahren wurden bereits 3.7 Mio CHF gesammelt. Jedoch werden neuerdings 7.4 Mio benötigt, damit der Kanton die versprochenen Mittel frei gibt. Der Mehrbedarf ist der Verteuerung der Rohstoffe und Industrieprodukte geschuldet.
Das ganze Projekt soll rund 19.3 Mio Franken kosten. Darin enthalten ist der Bau einer neuen Gondelbahn und die Renovation des Restaurants und der Skilifte. Zusätzlich soll der sanfte Ganzjahrestourismus gefördert werden.
Nebst den finanziellen Hürden muss das Projekt auch noch die langfristige und nachhaltige Wirtschaftlichkeitsprüfung bestehen. Zudem muss auch noch der neue Zonenplan abgesegnet und in Kraft treten. Dies soll voraussichtlich im Jahre 2024 erfolgen.
Zur Erinnerung im Jahre 2020 ist das Projekt aufgrund eines falsch ausgewiesenen Schutzgebiets im neu erstellten Zonenplan gescheitert.

Letzte Saison standen die Anlagen still, da sie nicht mehr den Vorgaben entsprachen. Dank einer Materialspende aus Gstaad konnten die Skiliftstützen mit den Wartungspodesten nachgerüstet werden und nun steht dem Saisonbeginn nichts mehr im Weg.
Sofern es die Schneeverhältnisse zulassen, ist das Skigebiet jeweils an den ersten beiden Wochenenden des Monats gratis der Öffentlichkeit zugänglich.
Zu den übrigen Zeiten kann das Skigebiet und die Auberge de Chindonne gemietet werden.