Date / Datum
Donnerstag 03.08.2023

Secteurs / Sektoren
Champoussin / Morgins
Super Chatel
Chatel Linga
Avoriaz / Montriond
Champéry / Les Crosets

Météo / Wetter
Leicht bewölkt

Attente / Wartezeiten
0-1 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete Anlagen

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenSuper Chatel
Pierre Longue
Rochassons
Chaux Fleurie
Lindarets
Brocheaux - Mossettes
Les Crosets - Pointe de Mossette
Les Crosets - Marcheuson
Champéry - Croix de Culet

Bereits letztes Jahr hatte ich so meine Schwierigkeiten beim Haltestellenwechsel von Collombey Village nach Collombey Centre. Diesmal meinte der Onlinefahrplan man müsse von Corbier nach Collombey CFF umsteigen. Jedoch in der Fussnote war vermerkt, dass die Bushaltestelle Collombey CFF aufgrund von Bauarbeiten verlegt worden ist und mit Collombey Centre zusammengelegt worden sei. Das soll man noch verstehen...
Auf jeden Fall bin ich in herrgotts Frühe aufgestanden und in Richtung Genfersee getuckert.
Ohne Verspätung erreichte ich Aigle, wo ich auf die AOMC umsteigen konnte. In Collombey Village stieg ich aus. Diesmal fand ich ohne nennenswerte Probleme die Bushaltestelle. Jedoch der Bus liess sich Zeit. Es steuerten einige kleine Ortsbusse die Haltestelle an. Jedoch vom Regionalbus war weit und breit keine Spur zu sehen. Mit rund 4 Minuten Verspätung zeigte sich dann endlich die Linie 61.
Aufgrund der Umleitung war anscheinend auch das Informationssystem überfordert und man hörte etwa 10 Mal die Begrüssung, dass man sich in einem Bus der TPC nach Morgins befindet. Auch wenn die Busse jetzt bis zur Talstation der Sesselbahn Corbeau verkehren, brachte mir das aber nichts und ich stieg trotzdem im Zentrum von Morgins aus.
Zuerst inspizierte ich die Baustelle der neuen Gondelbahn, bevor es entlang des Sees zum Pas de Morgins ging. Anscheinend ist der Lac de Morgins ein beliebter Ort für Camper? Der ganze Parkplatz war mit Wohnmobilen überstellt. Auch wenn der See selbst ein lauschiges Plätzchen ist, weiss ich nicht was daran so gemütlich sein soll, wenn man vor seinem Mobilehome den Frühstückstisch aufstellt und die Wanderer und Biker buchstäblich durchs offene Wohnzimmer latschen?
Ich wartete nicht einmal alleine auf den Bus Navette. Zum Glück wusste ich bereits vom letzten Jahr, wo hier der Bus hält. Angeschrieben ist ja nichts...
Einigermassen pünktlich steuerte der Midibus die Haltestelle an. Lustigerweise sind einige Leute vorne eingestiegen und zeigten dem Fahrer ihren MultiPass. Ich stieg hinten rein und der Chauffeur hat auf jeden Fall nicht gemeckert. Zum Wenden ist der Bus noch ein paar Meter weiter gefahren und nutzte die Abzweigung in einen Flurweg als Wendeplatz. Anscheinend hat jeder Fahrer seine eigene Methode zum wenden.
Irrtümlicherweise stieg ich eine Station zu früh aus. Machte aber nichts. War etwa genau gleich bis zur Talstation wie von der Endstation bei der Place de l'Eglise.
An der Kasse löste ich einen MultiPass und dann ging ich über die Treppe ins Obergeschoss mit der Gondelbahn. An einer Infotafel wurde über starke Windböen informiert. Das wird ja noch lustig. Auf jeden Fall die Gondelbahn ist in einem Schneckentempo gekrochen und es dauerte eine kleine Ewigkeit bis eine Gondel den Einstiegsbereich erreichte. Da wurde nicht lange gefackelt und die Gondeln wurden aufgefüllt, damit man nicht auf die nächste Kabine warten musste. Kaum hat die Gondel die Station verlassen, war klar was mit der Hinweistafel gemeint gewesen war. Der Wind hat arg um die Kabine gepfiffen und brachte sie auch leicht ins schaukeln. Hoffentlich komme ich so noch runter?
Auf jeden Fall auf eine Fahrt mit der Sesselbahn Morclan habe ich dankend verzichtet und ich marschierte in Richtung des auf der Landkarte namenlosen Sees. Selbst zum laufen war es ziemlich frisch. Ist echt lustig zu sehen wie hier andauernd die Landesgrenze ändert. Erkennen tut man es hauptsächlich an den Wegweisern.
Bei der Conche Hütte zweigte ich vom Mainstream ab und ich marschierte in Richtung Morclan hoch. Trotzdem wurde ich von einer Familie mit eBike und Anhänger überholt. Unterwegs versperre mir auch noch einen Traktor mit Giftfass den Weg. Anscheinend haben die beiden Sennen den Placken den Kampf angesagt. Das Herbizid war sicher gesund, wenn die beiden eine Schutzmaske trugen. Aber die Wanderer dürfen sicher problemlos durch die Giftwolke laufen. So stellt man sich auf jeden Fall die gute Bergluft vor.
Natürlich wollte ich nicht bis zur Pointe de Morclan aufsteigen und ich zweigte vom markierten Wanderweg ab, um zur Bergstation der neuen Sesselbahn Conche zu gelangen. Meine Freude war ziemlich schnell getrübt, als ich feststellen durfte, dass die Familie mit den eBikes den Ausstiegspodest als Sitzgelegenheit nutzten. So habe ich es mir das ungestörte Fotografieren nicht vorgestellt.
Ich stapfte ein wenig durch das Gestrüppe, um die Station von Vorne zu fotografieren. So waren wenigstens keine Köpfe drauf. Ist eine interessante Anlage. Und zwar liegt die Strecke höher als die Bergstation, so dass es für die Einfahrt eine Niederhalterstütze braucht. Kommt nicht überall vor. Auch wenn es in den Portes du Soleil nun mindestens 4 solche Anlage gibt. Wovon sich 3 in den Sektoren Super Châtel und Linga befinden.
Ich überlegte mir was ich nun machen soll? Mit meiner Fotoausbeute war ich nur bedingt zufrieden. Da sah ich wie die Familie wieder zu ihren Bikes ging und die Luft war rein. Auch wenn die Lichtverhältnisse ziemlich bescheiden waren konnte die Mission erfüllt werden.
Anscheinend war das Rauffahren mit den eBikes einfacher als das runter auf der Schotterstrasse und ich habe die Familie sogar eingeholt. Auf jeden Fall haben wir uns dann gegenseitig die Viehzäune offen gelassen bzw. wieder geschlossen.
Ich fuhr mit der Gondelbahn wieder runter nach Châtel. Im letzten Moment musste sich dann tatsächlich noch eine Familie in die Gondel quetschen.


Auf dem Place de l'Eglise wartete ich auf den Bus nach Pré la Joux. Obwohl schon einige Leute an der Haltestelle standen zeigte sich der Bus erst kurz vor der Abfahrt. Unterwegs kreuzten wir einen entgegenkommenden Bus. Das bedeutet wohl, dass Heute im 20 Minutentakt gefahren wird. Auch wenn an der Haltestelle nur der übliche Fahrplan mit dem 40 Min-Takt angeschlagen war. Aber als ich an der Endstation ausstieg war der Fall klar. Anscheinend fand wie letztes Jahr ein Bike-Rennen statt und der ganze Parkplatz war mit Wohn- und Lieferwagen überstellt, wo davor die Biker ihre Zweiräder für das Rennen am präparieren waren.
Die Schlange bei der Sesselbahn Pierre Longue schockierte mich nicht, da es für die Fussgänger eine separate Spur gab. Interessanterweise sass ich dann zuletzt auch alleine auf einem Sessel.
Bei der Sesselbahn Rochassons waren dann auch zwei Biker dabei.
Die Sesselbahn Chaux Fleurie brachte mich runter nach Lindarets.
Vor der Bergstation der Gondelbahn wartete eine TschuTschu Bahn. Anscheinend ist die Durchfahrt der Village du Chèvres mit dem PKW nur noch zu bestimmten Zeiten erlaubt und deswegen wurde dieser Shuttle eingerichtet, der den unteren und oberen Parkplatz von Lindarets über diverse Zwischenhalte miteinander verbindet.
Aber nun plagte mich ein persönliches Bedürfnis, das ich im Untergeschoss des PicNic Raums erledigen konnte. Schon letztes Jahr wunderte ich mich über das komische Design und Konzept dieser Bedürfnisanstalt. Aber ja vermutlich ist das die Konsequenz der Queeren* und Woke Epoche. Vielleicht wird es dann in 5 Jahren für teures Geld umgebaut, weil es sich nicht bewährte?
Nach einem kurzen Rundgang durch die Village des Chèvres fuhr ich mit der Sesselbahn Lindarets auf die Anhöhe von Avoriaz. Plötzlich kreiste ein dröhnender Hubschrauber über die Trasse der Sesselbahn, bis er ein paar Meter daneben einen Landeplatz fand, damit ein paar Leute mit Material aussteigen konnten, die dann umgehend im Dickicht des Waldes verschwunden sind. Über den steilen Pfad entlang der Sesselbahn Plateau ging es runter zur Bergstation der 3S-Bahn. Ich wollte ja den Baufortschritt der neuen Sesselbahn Lac Intrets sehen. Obwohl es nicht wirklich eine Absperrung gab, bin ich auf der Anhöhe geblieben und stürzte mich nicht in das Getümmel der Baustelle. War mir dann doch ein wenig zu gefährlich mit den schweren Baumaschinen. Offensichtlich wurde der Standort der Talstation verlegt, so dass es keine Kreuzung mehr mit der Sesselbahn Stade benötigt. Eigentlich schade dass die Sesselbahn Tour keinen Sommerbetrieb mehr hat und ich wieder durch den Häuserjungle zur Bergstation der Sesselbahn Lindarets aufsteigen musste.
Ich fuhr wieder runter nach Lindarets und entlang des Bachs marschierte ich in Richtung Brocheaux. Jedoch auf diesen schmalen Weg brauchte ich viel Geduld. Es waren recht viele Leute unterwegs und überholen eher schwierig. Und auch bei den entgegenkommenden Wanderer musste man teilweise warten um auf dem schmalen Pfad kreuzen zu können.
In Brocheaux kleidete ich mich zuerst warm ein, bevor ich auf die grenzüberschreitende Sesselbahn aufstieg. Hier habe ich einmal gefroren, weil ich die Hinweistafel an der Talstation galant ignoriert hatte.
Auf der Pointe de Mossettes verweilte ich nicht lange und zügig ging es durch die Sesselgarage der Mossttes Suisse. Da im Sommer nicht alle Sessel im Umlauf sind muss man eine Ewigkeit warten, bis man endlich aufsteigen kann.
Ein Blick auf die Uhr zeigte, dass ich noch die Pendelbahn um 15:45 erwischen kann. Jedoch entfällt dadurch der Besuch des Supermarkts in Champéry. Ausser ich möchte dann eine Stunde auf den Anschlusszug warten. Aber ich erinnerte mich daran, dass es ja in Les Crosets einen kleinen Supermarkt gibt.
Und ich hatte sogar Glück, dass der Laden bereits 5 Minuten vor den angegebenen Öffnungszeiten geöffnet war. Aber ich wunderte mich ein wenig über die vielen leeren Regale und die grossen Rabattschilder. Auch die Auswahl an Getränke war sehr bescheiden. Immerhin habe ich noch ein Fläschchen Apfelsaft gefunden und an der Kasse 20% Rabatt erhalten. Beim Rausgehen habe ich den an der Eingangstüre angeklebten Zettel gelesen. Der Foodbereich wird aufgrund von wirtschaftlichen Gründen aufgegeben und man konzentriert sich künftig auf Souvenirs und Mercerie. Ist natürlich für die Bewohner von Les Crosets ein herber Verlust.
Mit der 8er Sesselbahn ging es auf die Anhöhe von Marcheusons. Hier ist es ja nur noch ein kurzer Aufstieg bis zur Pendelbahn. Als ich die kühle und düstere Bergstation betrat, hörte ich wie der Antrieb aufheulte. Na toll hoffentlich fährt dann die nächste Kabine pünktlicher ab? Oder es war eine Zusatzfahrt? Aber mit einer Verspätung von 5 Minuten wird es dann knapp mit dem Anschluss auf die AOMC... Auf jeden Fall stieg ich überpünktlich in die Kabine ein, wollte die ja um keinen Preis verpassen. Tatsächlich hat die sich auch recht gut gefüllt. Trotzdem wurde bis zur publizierten Abfahrtszeit gewartet. Auch wenn eine Zusatzfahrt nicht mal so ein Luxus gewesen wäre.
Der GTW der AOMC wartete bereits am Bahnsteig und ich habe es mir in einem der erhöhten Abteile hinter dem Führerstand gemütlich gemacht.
Heute fiel mir auf, dass die Haltestelle Monthey en Place verlegt worden ist. Jetzt befindet sie sich vor der Verzweigung der beiden Strecken. Hat natürlich den Vorteil, dass nur ein Bahnsteig erhöht werden musste und nun alle Züge am selben Ort anhalten. Aber für die Besucher des Einkaufszentrum ist es so sicher nicht besser geworden.
Via Lausanne bin ich wieder nach Hause gefahren.


Für diese Sommersaison war es meine erste und letzte Exkursion in die PdS. Aber eigentlich hatte ich alles gesehen, was ich sehen wollte.


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