Date / Datum
Donnerstag 11.08.2022

Secteurs / Sektoren
Super Chatel
Chatel Linga
Avoriaz / Montriond
Champéry / Les Crosets

Météo / Wetter
Leicht bewölkt

Attente / Wartezeiten
Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete Anlagen

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenSuper Chatel
Morclan
Pierre Longue
Rochassons
Chaux Fleurie
Lindarets
Brocheaux - Mossettes
Les Crosets - Pointe de Mossette
Champéry - Croix de Culet

Obwohl ich bereits am Montag in den Portes du Soleil war, hat es mich gereizt noch einmal hinzufahren. Denn ich wollte in Châtel den Baufortschritt der neuen Sesselbahn Conche begutachten.
Wieder elendiglich früh, ging es mit der S-Bahn nach Bern und dem IC1 weiter nach Lausanne. Leider waren weder beim Kiosk in Bern und Lausanne der Zeitungsständer aufgefüllt.
Erfreulicherweise fuhr der IR90 pünktlich los. Aber kurz nach Roche wurde der Zug immer langsamer bis er plötzlich ganz still stand. Es folgt dann die Durchsage, dass ein Gleisschaden die Weiterfahrt verzögert. Nachdem dann der Gegenzug und ein Güterzug gekreuzt worden ist, konnte mein Zug das Gleis wechseln, so dass ich dann in Aigle auf Gleis 2 statt 1 einfuhr. Das bedeutete, dass es nun einen kleinen Spurt zu den Perrons der Schmalspurbahnen gab.
Seit dem Fahrplanwechsel steigt man nicht mehr in Troistorrents, sondern in Collombey-Muraz auf den Bus nach Morgins um. Und hier kann man nicht mal an der selben Haltestelle umsteigen, sondern man muss von der Bahnstation zur Haltestelle Centre wechseln und hat dafür nur 4 Minuten Zeit. Deswegen habe ich mich schon zu Hause über den Fussweg informiert und ich finde es eine gute Sache, dass in der Fahrplanapp sogar eine Karte angezeigt wird. Somit wusste ich dass ich nach dem Aussteigen in Fahrtrichtung weiter gehen muss um dann bei der nächsten Einmündung nach Links abzuzweigen. Bei der nächsten Querstrasse geht es dann wieder nach rechts. Kaum war der Zug in Collombey eingetroffen nahm ich die langen Beine hervor. Hat auch alles gut geklappt, doch ich fand in dieser Seitenstrasse weit und breit keine Haltestelle? Nun gut ich gebe es ja zu ich fand es es schon ein wenig eigenartig dass ich in der Querstrasse, die eher wir ein privater Parkplatz aussah über eine Kette steigen musste. Somit ging ich noch mal zurück zum Bahnhof. Eine grosse Querstrasse gab es 200 Meter weiter vorne. Aber die Uhr tickte unablässig und es blieb mir nichts anderes übrig dorthin zu rennen. Denn es war ausgeschlossen, dass ich die Karte falsch gelesen habe! Als ich etwa auf halber Strecke bis zur Einmündung war, sah ich in der Ferne einen grünen Bus. Na toll... Schlussendlich rannte ich dem Bus hinten nach, der dank der schmalen Strasse und 30 Zone auch nicht wirklich vorwärts kam. Immerhin konnte ich dann sehen wo er still hielt. Aber bis ich die Haltestelle erreichte waren schon alle wartenden Passagier eingestiegen und der Busfahrer schaltete den linken Blinker ein. Immerhin konnte ich mich bemerkbar machen und der Fahrer hat freundlicherweise noch einmal die Türen geöffnet. Dieser Sprint in Wanderschuhen von rund 500 Meter musste dann mal verdaut werden und ich war selbst bei der Ankunft in Morgins noch ein wenig kurzatmig. Neuerdings fährt der Bus weiter bis Morgins Le Corbeau. Es gibt zwar noch eine Haltestelle Ecole. Aber keine Ahnung wo die genau liegt und deswegen stieg ich trotzdem bei der Post aus.
Zu Fuss ging es über den Grenzposten, Lac de Morgins runter nach Gabelou.
Anstatt zu warten bis der Châtel-Bus wieder zurück kommt, stieg ich in die Gegenrichtung ein. So weiss ich jetzt wenigstens, wo der Bus auf dem Pas de Morgins wendet. Und ja die Haltestelle ist nicht angeschrieben... Somit nur zum Aussteigen oder für Ortskundige geeignet! Trotzdem führten die fehlenden Durchsagen und Anzeigen im Fahrzeug dazu, dass es ein Biker verpasste auszusteigen. Der Busfahrer hat an der Endstation zwar die Türen geöffnet, aber als sich nichts bewegte rasch wieder geschlossen und zum Wendemanöver quer über die Strasse angesetzt. Erst dann dämmerte es dem Biker, dass dies die Endstation war und der Bus wieder zurück fuhr. Mit lautem Zurufen konnte er dann den Chauffeur auf Englisch bitten noch einmal die Türen zu öffnen. Für mich war dann die Fahrt beim Place de l‘Eglise zu Ende und entlang der Treppen ging ich zur Talstation der Gondelbahn nach Super Châtel. Hier traf mich fast der Schlag, als ich die Menschenansammlung vor den Kassen sah.
Nun gut es hatte ein Kinderlager und aus verschiedenen Kleinbussen stiegen auch noch eine Gruppe Menschen mit einer körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung und deren Betreuer aus. Dies füllte die Schalterhalle zusätzlich aus und zum Teil stellten sie sich auch in die Warteschlange weil sie wohl nicht wussten was sie taten. Trotzdem hatte es vor den drei geöffnet Schalter eine grosse Schlange und es gab einen Clown, der unverblümt vor ging und gerade den frei gewordenen Schalter schnappte, weil die Leute zuvorderst in der Reihe noch gar nicht losgelaufen sind... Die Kassierin hat den Vordrängler nicht mal bemerkt und jemand aus der Schlange hat dann die Person zurück an das Ende geschickt. Er meinte dann er habe nicht gewusst dass dies die Schlange für die Kasse sei... Mein MultiPass war schnell gelöst. Überraschenderweise bezahlte ich nur 12EUR. In der Schweiz waren es 13 CHF. Somit haben hier die Bergbahnen ein schöner Kursgewinn… Vor allem wenn der aktuelle Wechselkurs praktisch bei 1:1 liegt.
Beim Zustieg der Gondel hatte es praktisch keine Leute. Trotzdem wollte die Liftwartin wissen ob ich noch in eine halbvolle Gondel zusteigen möchte? Ich meinte dann ich werde auf die nächste Kabine warten. Die Schulklasse hat sich erst vor dem Drehkreuz angesammelt. Somit wartete ich auf die nächste Kabine.
Bis die nächste Gondel den Einstiegsbereich erreichte plauderte ich mit der Liftwartin. Sie wollte wissen ob ich eine Wanderung mache. Ich bejahte es obwohl ich davon ausging, dass es eine ziemlich faule Angelegenheit wird.
Da die Scheiben so fest zerkratzt waren, war es fast unmöglich eine brauchbare Photo zu machen.
Auf Super Châtel hat sich das Aussehen verändert. Die alte Sesselbahn Conche ist weg und die Gondelbahn hat offensichtlich eine neue Einfahrtsstütze erhalten.
Mit der Sesselbahn ging es weiter nach Morclan. Hier verpasste ich den Sessel 1 um genau einen Sessel. Aber das habe ich erst gesehen als ich ein Foto von der Klemme machte. Eigentlich wollte ich auf dem Gipfel ein wenig die Aussicht geniessen und mich der Sesselbahn wieder runter fahren. Doch irgendwie rebellierte das Gehirn gegen den Schweinehund und ich entschied ich mich runter zu laufen. So weit kann es auch nicht sein. Aufgrund der gelben Wegweiser befindet sich der Weg auf Schweizer Boden. Die ersten paar Meter sind problemlos verlaufen. Aber dann nahm der Weg eine Steilheit an, die ich selten erlebt habe. Einerseits war ich ja froh, dass es trocken war. Jedoch war es schon fast zu trocken und man rutschte auf dem Staub! Bevor ich unfreiwillig auf dem Boden landete, setzte ich mich hin und rutschte das Steilstück auf dem Gesäss runter. Obwohl es mich gereizt hätte bis zur Bergstation der neuen Sesselbahn hoch zu gehen liess ich es sein, da dort oben fleissig gebaggert worden ist.
Dafür kam ich neben der Bergstation des Skilifts Chermeu vorbei.
Damit ich mir den Umweg über den See ersparen konnte, ging ich parallel zum
Skilift Debutants runter nach Super Châtel. Anscheinend ist das kein offizieller Weg und ich musste schlussendlich unter einem Zaun durchkriechen.
Dafür lagen in der Nähe ein paar Bauteile der neuen Sesselbahn herum. So konnte ich doch noch ein paar Baustellenbilder machen.
Dummerweise erwischte ich auf der Talfahrt mit der Gondelbahn eine Kabine mit verklebten Scheiben. Somit konnte ich die Kamera in der Tasche versorgen... In der Talstation suchte ich ein Lavabo auf um meine von der Rutscherei ziemlich verdreckten Hände und Arme zu waschen. An den Hosen konnte ich den gröbsten Teil des Staubes wegklopfen.


Eigentlich wollte ich den Bus um 12:20 nach Pré la Joux nehmen. Aber auf dem Place de l‘Eglise stand bereits ein Bus mit laufenden Motor bereit. Eigentlich komisch, da auf dieser Linie nur ein Bus im Umlauf ist und der von den Fahrzeiten her nicht schon zurückgekehrt sein konnte? Ich traute der Sache nicht und stieg in den gut gefüllten Bus ein. Ein paar Minuten später fuhr der Bus tatsächlich los. Anscheinend hat man aufgrund des kommenden Wochenende den Fahrplan verdichtet und es waren zwei Busse unterwegs. Aber sowas muss man ja nicht kommunizieren... In Linga herrschte bereits reges Treiben und der Parkplatz war mit Camper und Lieferwagen überstellt, wo davor die Biker ihre Fahrräder für den morgigen Wettbewerb vorbereiteten.
Mit den Sesselliften Pierre Longue, Rochassons une Chaux Fleurie ging es rüber nach Lindarets. Nach dem Blick auf die Uhr entschied ich mich in die Schweiz zurückzukehren. Ich fuhr mit der Sesselbahn Lindarets hoch um dann via Cascade runter nach Brocheaux zu gehen.
Ich muss sagen der Wanderweg war sehr gut begangen. Heute wäre ich wohl ziemlich rasch gefunden worden, wenn ich mir einen Fuss verknackst hätte. In den letzten Jahren hätte dies wohl Stunden oder Tage dauern können.
Mit den beiden Mossettes-Sesselbahnen ging es rüber nach Les Crosets. Über das Parkdeck suchte ich einen Weg ins Zentrum von Les Crosets. Man kann zwar problemlos mit den Autos zu den Talstationen fahren. Aber für Fussgänger scheint es nicht wirklich einen Weg zu geben? Der Supermarkt machte leider noch Mittagspause. Aber ich konnte ja zuerst noch eine andere Pendenz abarbeiten. Am Anfang des Ortes gibt es ja noch die undokumentierte Telecorde Chapelle, deren Bergstation tatsächlich neben einer Kapelle steht. Von hier gibt es auch einen Weg runter zur Talstation des Skilifts Hameau, dem ich bis jetzt auch nicht wirklich eine grosse Beachtung schenkte. Beglückt durch die Erledigung einer Altlast ging es zurück zum Supermarkt. Vermutlich hätte es eine Abkürzung durch den Häuserkomplex gegeben? Aber da ich nicht wusste ob das Treppenhaus auch für die Öffentlichkeit bestimmt ist, ging es halt entlang der Strasse um die Häuserzeile herum. In der Zwischenzeit hatte der Supermarkt seine Tore geöffnet. Ist wirklich klein und Artikel wie zum Beispiel Brot müssen vorbestellt werden. Obwohl ein Tante Emma Laden mit alle möglichen und unmöglichen Artikeln des täglichen Gebrauchs, suchte ich eine Zeitung vergebens. Immerhin ein Getränke für die Rückreise konnte ich besorgen und der Preis war der Lage entsprechend angemessen. Aber Kartenzahlung für Kleinstbeträge sind hier noch nicht erwünscht.
Danach ging es zur 8er Sesselbahn Marcheuson, damit ich die Bergstation der Pendelbahn erreichen konnte.
Um 15:40 fuhr die Pendelbahn los, so dass ich einen direkten Anschluss auf die AOMC hatte. Beim Umsteigen in Aigle nutzte ich den kurzen Aufenthalt, um am Kiosk endlich eine NZZ zu kaufen. Kurios auf dem Gleis 3 wartete eine S-Bahn, deren Schattenwurf den warteten Passagiere auf den IR90 nach Lausanne sehr gelegen kam, da das Perrondach nicht die ganze Länge abdeckt und man sonst buchstäblich grilliert worden ist.


Zu Hause ging ich noch mal der Sache mit dem Umsteigen in Collombey-Muraz nach. Und siehe da auf der offiziellen Landkarte war das Symbol der Station falsch eingezeichnet und somit berechnete der Fahrplan eine falsche Route. Effektiv muss man nur den Parkplatz queren und nicht um sieben Ecken herum durch das Quartier irren. Somit drückte ich den Meldebutton und habe im Kommentarfeld den Fehler beschrieben. Ein paar Wochen später erhielt ich von der SBB, dass der Fehler korrigiert worden ist. Anscheinend sind diese Symbole nicht in der Verantwortung der Swisstopo und die Fehlermeldung wurde an die GIS-Abteilung der SBB weitergeleitet, die dann wiederum den Sachverhalt mit dem Netzbetreiber abklären musste. Trotzdem im Onlinefahrplan war es dann auch noch zwei Monate später immer noch falsch abgebildet...


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