Date / Datum
Freitag 02.04.2010

Secteurs / Sektoren
Champéry / Les Crosets
Avoriaz / Montriond
Chatel Linga

Météo / Wetter
Bewölkt

Attente / Wartezeiten
Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete Anlagen

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenChampéry - Croix de Culet
Les Crosets - Grande Conche
Les Crosets - Grande Conche
Cuboré
Fornet
Choucas
Brocheaux
Lac Intrets
Vérare
Grandes Combes
Arare 2
Tour
Ardent
Chaux Fleurie
Chaux des Rosées
Les Combes
La Leiche
L'Echo Alpin
Cornebois
Rochassons
Prolays
Brocheaux - Mossettes
Les Crosets - Marcheuson
Planachaux - Croix de Culet

Gut geschlafen habe ich nicht und es war quasi eine Erlösung als um 5 Uhr der "Handy-Wecker" dem Schlaf endgültig den Garaus machte. Nach einem Schnellfrühstück wurde die ganze Skiausrüstung zusammengepackt. Zum Glück war die Wohnungsnachbarin nicht anwesend sonst hätte ihr das Getrampel der Skischuhe und Geklapper der Skistöcke noch den Schlaf geraubt. Da zu dieser Zeit leider noch kein Skibus fuhr, mussten wir zu Fuss zum Bahnhof watscheln. Wenigstens ging es runter, aber dafür wussten wir ganz genau was uns am Abend blühen wird. Der Bahnhof hinterliess noch einen recht verlassenen Eindruck. Selbst der Wartesaal war noch dunkel und abgeschlossen. Kurz nach 6 Uhr erschien der Lokführer, der den Wartesaal aufschloss und von uns schon in ein Gespräch verwickelt wurde, weil wir ein Problem hatten. Der Automat hatte das gewünschte RailAway Ticket nicht im Angebot und der Schalter wurde am Vortag, wegen eines unvorhergesehenen Zwischenfalls, ausnahmsweise schon am Nachmittag geschlossen. Somit war es unmöglich das richtige Ticket zu lösen. Wir haben den Lokführer zwar nicht ganz verstanden was er gemurmelt hat, aber wir haben es dann so interpretiert dass wir trotzdem einsteigen dürfen und das Ticket in Aigle lösen sollen. Danach verschwand der Lokführer im Depot und schon bald fuhr der Zug am Perron ein.
Bis die Heizung endlich ihre Wirkung entfalten konnte waren wir schon fast in Le Sépey eingetroffen, wo wir auf einen Ersatzbus umsteigen mussten. Die Bahnlinie nach Aigle war wegen eines Steinschlags aus Sicherheitsgründen gesperrt. Im Gegensatz zur Anreise, wo ein ausgemusterter, klappriger und untermotorisierter Mercedes O'405N Stadtbus zum Einsatz kam, war Heute ein Reisecar im Einsatz.
In Aigle habe ich mich am Kiosk mit einem Gipfeli versorgt und mein Kollege konnte endlich am Automaten sein Ticket lösen. Das RailAway Ticket konnte er sogar ab Les Diablerets lösen, so dass die TPC im Endeffekt keinen finanziellen Schaden erlitten hat. Um 7:20 ging die Fahrt mit einem der modernen AOMC Doppeltriebwagen weiter nach Champéry. Kurz vor dem Spital in Monthey wurde die Fahrt unterbrochen, da ein angefahrener Fuchs die Trasse blockierte. Erst nachdem der Lokführer das verletzte Tier von den Schienen vertreiben konnte, ging die Fahrt weiter. In Champéry freute ich mich schon auf ein Chaos vor der Kasse. Jedoch da habe ich mich gewaltig getäuscht. Sind praktisch nur die paar wenigen Passagiere aus dem Zug zur Kasse geeilt. So das die KeyCard schon ziemlich schnell in der Jacke verstaut werden konnte. Wenig später schwebten wir mit der Pendelbahn in Richtung Croix de Culet.
Nach dem verlassen der Bergstation schon ein kleiner Schock. Der Skilift Louis hinterliess einen recht traurigen Anblick. Wie ich später erfuhr haben da die Abbrucharbeiten begonnen. Die Schuhe klickten in der Bindung ein und dem Tag stand nichts mehr im Wege. Die Abfahrt nach Les Crosets war ein Traum. Kommt nicht so häufig vor dass ich schon um 8:45 auf der Skipiste stand und somit quasi die ersten Spuren in die frisch präparierte Piste ziehen konnte. Weniger gefiel mir dass die Sesselbahn Grande Conche still stand. Aber es war kein technischer Defekt sondern der Lift nimmt seinen Betrieb erst um 9 Uhr auf. Dafür war schon der parallel verlaufende Skilift in Betrieb. So gab es halt noch eine Fahrt mit diesem Ding und es wäre schade gewesen, wenn man diese Chance nicht genutzt hätte. Denn diese Piste war ein Traum.
Mit der ziemlich unbequemen Von Roll Sesselbahn ging es auf die Grande Conche und danach über die Landesgrenze nach Frankreich. Die Sesselbahn Cuboré führte uns in den hinteren Teil von Avoriaz, wo wir die Sesselbahnen Fornet und Choucas testeten. Jetzt hat man langsam gemerkt dass es auch die Langschläfer aus den Federn geschafft haben, da der Verkehr auf den Pisten stetig zunahm.
Danach ging es mit der Cuboré wieder zurück um nach Les Lindarets runter zu fahren. Jedoch verpasste ich eine Abzweigung so dass wir unfreiwillig bei der Talstation vom Sessellift Brocheaux landeten. So ging es halt durch Avoriaz zur Sesselbahn Lac Intrets. Aber wie kann man sich täuschen. Im Sommer hatte ich den Eindruck dass die Dorfpiste ein kleines Gefälle hat. Jedoch Heute musste man die Stöcke zur Hilfe nehmen um vorwärts zu kommen. Beim Lac Intrets kam es zum ersten Mal zu grösseren Wartezeiten. Jedoch wage ich gar nicht daran zu denken, wie die Pisten aussehen würden, wenn da die Kapazität erhöht wird... Oben hiess es dann mal rüber zu den schwarzen Pisten schieben. Da wäre eine Telecorde kein grosser Luxus. Über schwarze, rote und blaue Pisten ging es runter nach Les Prodains. Dies ist für den fortgeschrittenen Skifahrer bestimmt einer der interessantesten Bereiche im Skigebiet. Jedoch der Frühlingsschnee machte einem in diesen Hängen recht zu schaffen. Und ich wurde den Eindruck nicht los dass da die Pistenpläne nur so Handgelenk mal Pi gezeichnet worden sind. Irgendwie gab es da Querverbindungen und Verzweigungen, die auf den Plänen gar nicht eingezeichnet sind. Die Sessellifte Vérare und Grande Combes führten uns wieder zurück. Oben musste wir wieder zurückschieben, was durch einen starken Wind nicht vereinfacht wurde. Der Form halber musste auch noch der Skilifte Arare II getestet werden. Arare I wurde mangels Passagieren gerade leer geräumt und abgestellt.
Mit der Sesselbahn Tour ging es wieder in Richtung Les Lindarets, wo wir zur Talstation der Gondelbahn Ardent gelangen wollten. Nun die Abfahrt nach Ardent habe ich als ganz nette Piste empfunden. Jedoch gibt es bequemere Dinger als eine 9er Stehgondel.


Die Sesselbahnen Chaux Fleurie und Chaux des Rosées führten uns in Richtung Châtel.
In Les Combes gab es eine Mittagspause. Jedoch muss ich sagen dass ein Mittagessen in der Schweiz nicht teurer gekommen wäre... Nach der nicht ganz gesunden Erstärkung transportierte uns die Sesselbahn Les Combes in die Höhe.
Der Form halber durfte auch eine Fahrt mit dem Skilift Lèche nicht fehlen, bevor es mit der neuen Sesselbahn Echo Alpin wieder zurück in Richtung Lindarets ging. Es musste langsam an die Rückkehr in die Schweiz gedacht werden. Die Sesselbahnen Cornebois und Rochassons ermöglichten uns die Rückfahrt nach Les Lindarets. In Lindarets entschieden wir uns trotz der Warteschlange für den Sessellift Prolays. Als Alternative wäre der Flachlandindianer Léchère zur Verfügung gestanden, der bei den Leuten offensichtlich nicht auf grosse Begeisterung stösst. Rückwirkend kann man sagen dass die Schlange beim Prolays schlimmer aussah, als sie effektiv war.
Dafür gab es beim Express des Mossettes eine böse Überraschung. Offensichtlich waren wir nicht die Einzigen, die in die Schweiz zurückkehren wollten. Durch die gute Auslastung der Sesselbahnen kamen auch wir in den Genuss des Pump-Phänomens von diesem Lift.
Die Abfahrt nach Les Crosets war dann weniger ein Vergnügen. Die enge Piste auf der Mossettes ist eine Katastrophe. Einerseits war der weiche Schnee schon ziemlich verbuckelt und dazu war der Engpass noch hoffnungslos überfüllt. Erst als sich die Pisten wieder verzweigt hatten und breiter wurden, konnte man wieder anständig fahren. Die 8er Sesselbahn Corsets und der 6er Planachaux führten uns zur Bergstation der Pendelbahn. Mein Kollege wollte noch eine Runde mit dem Skilift Léchereuse fahren, jedoch meine Beine hatten genug vom Skifahren und so machte ich es mir im Restaurant gemütlich. Erstaunt musste ich feststellen dass das Getränke im bedienten Restaurant etwa 20 Rappen billiger war, als im Self-Service in Frankreich. Tja, so viel zum Thema Hochpreisinsel Schweiz... Nach einer guten halben Stunde habe ich den Kollegen beim Eingang zur Pendelbahn wieder getroffen. Obwohl der Gang in der Station recht gefüllt war, mussten wir nur eine Kabine abwarten, bis wir einsteigen konnten. Um 17:34 ging es mit dem Doppeltriebwagen wieder in Richtung Aigle. Jedoch die Fahrt wurde jäh unterbrochen, als eine technische Störung eine Schnellbremsung auslöste. Erst durch einen Neustart konnte das Fahrzeug wieder in Bewegung gesetzt werden. In Aigle führte uns der Ersatzbus und Zug wieder zurück nach Les Diablerets.


Wird bestimmt nicht mein letzter Winterbesuch in den PdS sein.


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