Date / Datum
Dienstag 10.08.2021

Secteurs / Sektoren
Champéry / Les Crosets
Avoriaz / Montriond
Morzine

Météo / Wetter
Leichte Bewölkung

Attente / Wartezeiten
Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete Anlagen

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenChampéry - Croix de Culet
Les Crosets - Marcheuson
Les Crosets - Pointe de Mossette
Brocheaux - Mossettes
Ardent
Pléney
Les Prodains - Avoriaz
Lindarets

Sommerferien ohne Portes du Soleil geht gar nicht! Zudem hat die Gondelbahn Ardent neuerdings Sommerbetrieb. Somit konnte mich auch eine Pandemie nicht an diesem Vorhaben abhalten. Vorbildlich füllte ich am Vorabend das Einreiseformular für Frankreich aus. Im Wissen, dass es wohl niemanden interessiert wenn man über die grüne Grenze einreist. Das Zertifikat war elektronisch und auf Papier vorhanden, falls der Akku an diesem langen Tag versagt.
Via Lausanne und Aigle ging es nach Champéry zur Talstation der Pendelbahn. Hier verlangte ich an der Kasse einen MagicPass. Ziemlich verdattert schaute mich die Kassiererin an und sie erwiderte ich meine wohl den MultiPass? Ob sie überhaupt wusste, dass es bei der Konkurrenz diesen magischen Pass gibt? Eigentlich schade, dass die Portes du Soleil nicht im Verbund des MagicPass dabei sind. Kurz vor der planmässigen Abfahrt ging es mit der gut gefüllten Kabine los.
Via Le Crosets ging es auf die Pointe de la Mossette. Die Sesselbahn nach Frankreich liess ich links liegen und es ging entlang der Schotterpiste zur Bergstation der Sesselbahn Cases. Leider wurde gerade das Kommandohaus mit Steinplatten verschönert und um die Station tummelten sich Handwerker. So war das Photographieren ein wenig schwierig und ich kehrte wieder um.
Auf dem Rückweg begegnete ich einem Biker, der sein Fahrrad schob und wohl mit dem Verleiher telefonierte, weil es irgend ein technisches Problem gab. Der hat sich den Biketag wohl auch anders vorgestellt?
Mit der Sesselbahn Mossette France ging es runter nach Brocheaux. Hier hatte ich den Eindruck, dass deutlich mehr Sessel am Seil hingen als in den vergangenen Sommersaisons. Vermutlich hat man sich aufgrund der so gut wie ausgefallenen Wintersaison gar nicht die Mühe genommen, um die Hälfte der Sessel für den Sommerbetrieb zu demontieren. Zu Fuss ging es entlang der Schotterstrasse zur Bergstation der Gondelbahn Ardent.
Hier wurde peinlichst genau darauf geachtet, dass die Leute eine Maske trugen. Einige Schlaumeier zogen die Maske sofort nach unten, als sie in der Kabine standen. Dies wurde vom Liftwart sofort getadelt. Er begründete es mit dem Ansteckungsrisiko für die Passagiere, die das nächste Mal diese Kabine benutzen werden. Die Fahrt mit dieser Bahn hat mich ziemlich enttäuscht. Obwohl die Anlage noch nicht mal 20 Jahre auf dem Buckel hat, klappert und quietscht das Ding als wäre es 100 jährig. Ich umrundete das Stationsgebäude. Jedoch ein anderer Seilbahnfanatiker stand mir andauernd im Weg und ehrlich gesagt mag ich schon wegen dem DSGVO keine fremden Köpfe auf meinen Bildern. Eigentlich wollte ich mit der Bahn wieder zurück fahren. Jedoch entdeckte ich den wartenden Bus Navette an der Haltestelle. Nach einem Check des Aushangfahrplans stellte ich fest, dass diese Linie bis nach Morzine fährt. Somit war es ein Versuch wert einmal mit dieser Linie zu fahren. Aber die Namen der Haltestellen sagten mir nichts. Auf gut Glück klingelte ich just im richtigen Moment und ich konnte über die wacklige Hängebrücke die Talstation der Gondelbahn Super Morzine erreichen. Doch es verschlug mir fast den Atem als ich die Warteschlange sah. Immerhin für die Fussgänger gab es einen separaten Zugang. Aber zuerst wollte ich eh zur Gondelbahn Pleney. Hier hatte es zum Glück weniger Leute. Dennoch gab es getrennte Zugänge. Zudem war nur jede zehnte Gondel für Fussgänger reserviert. Als ich das Perron erreichte befand sich gerade die Fussgängergondel Nr 22 im Einstiegsbereich. Da schon Leute drinnen sassen entschied ich mich zum Erstaunen der Liftwartin auf die Gondel 33 zu warten. COVID ist noch nicht vorbei und man muss es ja nicht gerade provozieren.
Immerhin hatte ich die nächste Fussgänger-Gondel für mich alleine. Aber die Scheiben sind schon arg verkratzt und fotografieren ist fast nicht mehr möglich.
Auf Pleney marschiert ich zur Talstation der, im Bau befindenden, 6er Sesselbahn Pleney. Hier wurde fleissig gearbeitet. Bei meinen ersten Besuch im Jahre 2010 war die Vorgängeranlage gerade 10 Jahre alt.
Danach ging es mit der Gondelbahn wieder runter nach Morzine. Auch bei der Talfahrt musste man auf eine der dezidierten Fussgängerkabinen warten. Somit bildete sich eine kleine Schlange und ich war schlussendlich nicht alleine in der Kabine. Für die Talfahrt erwischte ich die Kabine Nr. 44.
Um 13:00 Uhr fuhr ich mit dem Bus nach Les Prodains. Erst durch die digitale Abfahrtsanzeige stellte ich fest, dass ich Gestern im Internet den falschen Fahrplan heruntergeladen hatte. Der Bus verkehrte nur stündlich und nicht wie im Fahrplan angegeben im Halbstundentakt. Anscheinend war im Internet immer noch der Winterfahrplan publiziert. Somit Glück gehabt, dass ich den Bus nicht verpasste. Andererseits hätte ich dann den Bus wohl beim Office du Tourisme erwischt, da er ja einen ziemlich grossen Umweg fährt.


Komischerweise war bei der Talstation der 3S-Bahn der Eingang noch mit den Rolltoren verschlossen, die erst kurz vor der Abfahrt geöffnet worden sind. Hätte nicht gedacht, dass man für die Mittagspause die Station völlig dicht macht. Wäre da eine Sperrung der Drehkreuze nicht ausreichend gewesen?
In Avoriaz hat man mit dem Abbruch der Bergstation der ehemaligen Pendelbahn begonnen. Auch die kuriose Stütze war weg.
Per Zufall entdeckte ich in einem Gebäude den Zugang zu einem öffentlichen Aufzug. Mir war zwar bekannt, dass es diese öffentliche Lifte gibt, dennoch war es erst das zweite Mal, dass ich damit gefahren bin. Wenn man sie kennt, dann sind diese Lifte äusserst praktisch. Dennoch wäre es angenehmer wenn die Sesselbahn Tour auch im Sommer in Betrieb wäre. Aber anscheinend war der Versuch im Sommer 2014 zu wenig erfolgreich.
Mit dem Express des Lindarets ging es runter nach Lindarets. Da ich am Morgen keine Bergfahrt mit der Gondelbahn Ardent machen konnte, entschied ich mich für eine Ehrenrunde mit dieser Klapperkiste. Diesmal konnte ich ungestört die Talstation fotografieren.
Entlang der Schotterpiste rannte ich rauf nach Brocheaux. Hier schaute ich zum ersten Mal bewusst den Wasserfall an, bevor es mit der Mossette France zurück in die Schweiz ging. Dreimal kam es zu einem Nothalt, wo sich die Sessel lustig hoch schaukelten. Schon noch ein komisches Gefühl, wenn man plötzlich auf die talwärts fahrenden Sessel runter schauen kann. Ich sah schon den Moment wo ich eine Kotztüte benötigt hätte. Aber es soll mir zuerst jemand einen Lunapark nennen, wo man für 12 Franken Achterbahn fahren kann ;) Somit darf man sich über das Preis-Leistungsverhältnis des MultiPass echt nicht beklagen.
Aufgrund der frischen Biese und der fortgeschrittenen Zeit, wollte ich nicht auf der Pointe de Mossette ausharren und es ging sofort weiter in Richtung Croix de Culet.
Der erhöhte Betonboden, des im Sommer geschlossenen Restaurants, diente mir als windgeschützte Sitzgelegenheit für die Mittagspause. Hier verdrückte ich meine Bretzel, bevor es mit der Pendelbahn die letzte Seilbahnfahrt des Tages gab. Die Kabinenbegleiterin meinte es mit der Maskenpflicht ernst und sie ging während der Fahrt durch die Kabine und hat alle Leute diskret angesprochen, die die Maske falsch oder gar nicht trugen.
Im Coop deckte ich mit Proviant ein, bevor mich die AOMC zurück nach Aigle brachte. Aufgrund von Baustellen hätte sich die Fahrt über Visp massivst verlängert und so fuhr ich halt über Lausanne zurück nach Bern. Wobei selbst hier wurde in Bern der Anschluss auf die S3 nicht garantiert. Hat aber Dank der pünktlichen Ankunft und guter Positionierung beim Aussteigen problemlos geklappt.


Im Frühling habe ich noch nicht wirklich daran geglaubt, dass ich im Sommer über die Grenze fahren kann.


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