Date / Datum
Samstag 15.12.2018

Secteurs / Sektoren
Saanenmöser / Schönried

Météo / Wetter
Schön

Attente / Wartezeiten
Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete Anlagen

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenSaanenmöser - Saanenwald
Saanenwald - Saanerslochgrat

Auch wenn ich wegen dem befürchteten Grossansturm solche Anlässe meide, war die Wetterprognose zu verlockend um nach Saanenmöser zu fahren. Mit dem RE Lötschberger ging es von Bern nach Zweisimmen. Jedoch anstatt eines Lötschbergers war eine NINA im Einsatz... In Zweisimmen stand der GoldenPass Classic bereit. Wieder die JEKAMI-Kompositionen mit den modernen Triebwagen und den dazwischen eingekelmmten Retropullmanwagen. Gar nicht gewusst, dass es auch in der 2. Klasse gepolsterte Fauteils gibt. Scheint mir für den Normalbetrieb nicht gerade praktisch und hygienisch zu sein. Aber bei den Touristen stiess es auf Erstaunen und Begeisterung.
In Saanenmöser musste ich den Zug wieder verlassen und zur Talstation der neuen Gondelbahn marschieren. Der Ansturm war viel geringer als befürchtet und ich konnte problemlos um die Station herum fotografieren ohne dass mir andauernd jemand durch das Bild latschte. Leider war es glätter als erwartet und ich sass plötzlich am Boden. Mit einem schmerzenden Popo ging es zur Kasse. 22.50 CHF für eine Retourfahrt mit Halbtax waren auch nicht gerade geschenkt... Zudem fand ich es schade, dass die Neueröffnung nicht mit einem Sonderrabatt oder zumindest einem speziellen Aufdruck auf dem Ticket gefeiert worden ist. Die Warteschlange war sehr klein und man konnte sofort in eine der neuen 10er Gondeln eintreten. Das Nachsehen hatten die Leute in der Mittelstation. Hier hatte sich eine beachtliche Schlange gebildet und entweder haben es die Leute nicht gesehen oder gewagt in eine Gondel einzusteigen, wo noch 2-3 Plätze frei gewesen wären. Ist auch schwierig bei Bänken ohne Sitzteiler. Denke an Grosskampftagen müssen die Sektionen getrennt betrieben werden oder im Tal darf nur noch jede zweite Gondel gefüllt werden. Sonst wird dies zu grossem Unmut führen. Die Bahn als solches gefiel mir nicht schlecht. Schöne und zweckmässige Stationen und eine abwechslungsreiche Streckenführung.
Beim Ausgang der Bergstation musste ich das Ticket wieder in das Drehkreuz stecken. Jedoch wollte der Barcodeleser die Karte nicht akzeptieren. War offenbar nicht der Einzige mit diesem Problem und so durften wir beim Warenausgang durch.
Die Skifahrer werden die versetzte Bergstation sicher begrüssen. Jedoch für die Fussgänger ist es schade, dass man jetzt über die Piste zum Restaurant gehen muss. Offensichtlich habe ich die Eröffnungsrede von Altbundesrat Ogi verpasst. Aber egal ich habe nur noch mitbekommen, dass der Speaker die Bahn als offiziell eröffnet erklärte. Nachdem ich eher erfolglos versuchte die neue Bergstation zu fotografieren, weil mir die Sonne im Wege stand, ging ich ins Restaurant. War noch gerade vor dem Grossansturm im Speisesaal, so dass ich noch einen Platz auf einem kuscheligen Lammfell auswählen konnte. Auch bei der Essensausgabe war die Schlange erträglich. Der Burger sah zwar lecker aus, jedoch aufgrund des Preises entschied ich mich für die Bratwurst mit Pommes. Schon bald füllte sich der Speisesaal und ich war froh, dass ich rechtzeitig das Restaurant betreten hatte. Schlussendlich musste ich den Tisch mit zwei älteren Damen teilen, die verzweifelt versuchten den Burger zu essen. Offensichtlich hatten sie sich ein Hackfleischtätschen ohne Brötchen vorgestellt.


Nach dem Essen ging es noch zur Bergstation der Sesselbahn aus Chaltebrunne.
Danach ging es mit der Gondelbahn runter. Beim Einsteigen verweigerte mir das Drehkreuz wieder den Zutritt. Da sich das Aufsichtspersonal im Kommandoraum versteckte, kroch ich halt durch eine Lücke in der Absperrung... Auch in der Talstation versperrte das Drehkreuz den Durchgang. Aber auch Andere sind im Drehkreuz hängen geblieben. Wenigstens konnte man einen aufmerksamen Liftwart herwinken. Ziemlich erstaunt und ratlos schaute er die Karten an, bevor er uns durch das Türchen für den Warenausgang in die Freiheit entliess. Im Tal musste ich mich schon ein wenig beeilen um noch den Zug zu erwischen. Zudem gibt es aus Sicherheitsgründen nur beim Bahnhofsgebäude einen legalen Zugang zum Gleis 2. Gerade für die Skifahrer eine sehr unkomfortable Lösung. Aber ja die Platzverhältnisse und Kosten rechtfertigen eine Unterführung auf Seite Talstation wohl nicht. Als Zug fuhr einer der modernisierten Nahverkehrstriebwagen aus den 70jahren ein. Es sind erstaunlich viele Leute ausgestiegen. Die wollten vermutlich auf dem Saanersloch das Konzert von Nickless besuchen.
In Zweisimmen stieg ich wieder auf den RE Lötschberger um. Zu meiner Freude war wieder die NINA im Einsatz. Der Kondukteur informierte dass ab Spiez eine statistische Erhebung durchgeführt wird. Somit wurde sowohl meine Hin- als auch Rückfahrt erfasst, da ich am Morgen bereits in der S-Bahn befragt worden bin.



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