Date / Datum
Samstag 16.04.2022

Secteurs / Sektoren
Glacier 3000

Météo / Wetter
Leicht bewölkt

Attente / Wartezeiten
0-8 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenCol du Pillon -  Cabane des Diablerets
Cabane des Diablerets - Glacier des Diablerets
Olden - Oldenegg
Oldenegg -  Cabane des Diablerets
Scex Rouge
Le Dome
La Quille du Diable
Tsanfleuron
Col d'Audon
Scex Rouge

Installations fermée / Geschlossene AnlagenReusch - Oldenegg
Reusch

Gefahrene AnlagenCol du Pillon -  Cabane des Diablerets
Cabane des Diablerets - Glacier des Diablerets
Scex Rouge
Col d'Audon
Olden - Oldenegg
Oldenegg -  Cabane des Diablerets
Le Dome
La Quille du Diable
Tsanfleuron
Scex Rouge

Heute wollte ich mal schauen wie die Verhältnisse auf dem Glacier3000 sind. Als ich entlang der Passstrasse zur Bushaltestelle hoch ging, wurde ich von einem freundlichen Autofahrer angesprochen, ob er mich zum Col du Pillon hochfahren soll? Ich bedankte mich herzlich und sagte in 5 Minuten kommt eh der Bus. Das Postauto zur Passhöhe war sehr gut besetzt. Beim Drehkreuz der Talstation hatte es einen Anschlag, dass die Combe d'Audon Piste aufgrund der Lawinengefahr um 14 Uhr gesperrt wird. Na gut dann darf ich oben auf dem Glacier nicht zu lange trödeln. In den Pendelbahnen war Corona vorbei und man versuchte möglichst viele Leute in die Gondel zu quetschen. Auch wenn in diesen Kabinen den Passagiere eine grössere Stehfläche zugestanden wird, als durch das Gesetz gefordert, wurde es ziemlich eng. Dennoch war es erstaunlich dass noch recht viele Leute eine Maske trugen. Beim Ausstiegen aus der zweiten Sektion wurden wir von der Kabinenbegleiterin noch einmal über die vorzeitige Schliessung der Combe d'Audon Piste informiert.
Zum Einfahren nahm ich ich die rote Piste zum ICE Express. Aber heute war mir der Sessellift zu langsam und ich entschied mich nach diesem WarmUp die Combe d'Audon in Angriff zu nehmen. Damit man sich einen Teil der Schieberei ersparen konnte, wurde ein neuer mobiler Skilift aufgestellt. Obwohl ein simpler Idiotenbagger schaffte es ein Skifahrer vom Lift zu stürzen... Muss zugeben für mich war es die erste Fahrt mit einem Seillift mit Miniteller. Als man sich der Bergstation annäherte, hörte man ein verdächtiges Dieseln. Und siehe da der Skilift wird tatsächlich über einen Generator betrieben.
Die Piste war zwar nicht eisig, aber trotzdem war sie pickelhart und ein Fall für gut geschliffene Kanten. Beim Photographieren hatte ich die grösste Mühe die Skistöcke in den Schnee zu stecken. Nach rund 15 Minuten stand ich vor der Talstation der Sesselbahn Oldenalp. Heute kam mir die Piste irgendwie kürzer vor als in der Vergangenheit.
Obwohl bei der Sesselbahn zur Cabane auch nicht viele Leute anstanden, musste sich ein Pärchen unbedingt auf meinen Sessel drängeln...
Die Abfahrt über den Martisberg hörte sich auch nach einem Gekratzte an und somit verzichtete ich darauf und fuhr mit der Pendelbahn zurück auf den Scex Rouge.


Hier ging es über den Skilift Dôme weiter zur Quille du Diable. Hier wurde die Ruhe leider empfindlich gestört, da es anscheinend neben der Bergstation des Skilifts einen Helikopterlandeplatz für die gut betuchte Kundschaft aus Gstaad gibt, damit die sich die umständliche Anreise per Seilbahn ersparen kann...
Trotzdem hat mir hier die Piste sehr gut gefallen, so dass zwei weitere Wiederholungsfahrten folgten. Danach wollte ich zum Skilift Tsanfleuron wechseln. Aber der stand still und bei der Talstation hat sich eine kleine Schlange gebildet. Anstatt zu warten nahm ich noch mal den Quille. Beim nächsten Versuch hat es dann geklappt und ich konnte mit dem elendiglich langen Skilift Tsanfleuron zurück fahren. Ich verzichtete auf eine Wiederholung und ich wollte rüber zur Sesselbahn traversieren. Neuerdings gibt es sogar einen Schneetunnel, damit sich die Abfahrt zum Gletscher und der Rückweg, der auch als Wanderweg dient nicht in die Quere kommen. Einziger Schwachpunkt der Tunnel ist zu tief und es wurde mir zum Verhängnis, dass ich einen Helm trug... Ohne Kopfbedeckung hätte ich gerade knapp durchgepasst.
Damit man nicht den Gegenhang zur Talstation der Sesselbahn hochschieben muss, wurde der arbeitslose Seillift aus Reusch dorthin verlegt. Aber ich muss sagen so etwas Unbequemes habe ich schon lange nicht mehr erlebt und es war buchstäblich ein Handschuhfresser. Trotz den Knubeln im Seil benötigte ich einen enormen Kraftaufwand um mich an diesem Seil festzuhalten. Ob das wirklich eine Erleichterung zum Hochschieben ist stelle ich hier gerne in Frage? Nach jedem Skitag neue Handschuhe kaufen, kann auch nicht die Lösung sein. Ausser der Skilift wird von den Sportgeschäften gesponsert, damit die den Umsatz steigern können.
Nach der Fahrt mit der Sesselbahn stellte ich die Skier in den Ständer und ich fuhr mit dem Aufzug auf die Terrasse. Aber ich musste feststellen dass zwar ein paar Bänke und Tische hingestellt worden sind aber die Snackbar war leider geschlossen. So bleib mir nichts anderes übrig als mit dem Aufzug ins Self-Service Restaurant weiter zu fahren. Immerhin konnte ich hier mal ein persönlich Bedürfnis erledigen, bevor ich das Restaurant betrat. Aber es war aussichtslos einen freien Platz zu ergattern. Trotzdem konnte ich an der Theke ein Sandwich und eine neue Schorle mit Beerenaroma ergreifen, deren 5dl-Flasche für 5.50 wohl extrem gut schmecken muss. Mit insgesamt 15 Franken war dies das teuerste Mittagessen in diesen Osterferien. Mit den beiden Esswaren in der Hand ging es mit dem Aufzug runter auf die Terrasse. Hier fand ich einen freien Tisch. Aber ich blieb nicht lange alleine, da eine Dohle hoffte, dass ich mein teuer bezahltes Essen mit ihr teilen werde. Aber ein Schinkensandwich ist definitiv die falsche Nahrung für dieses Federvieh. Das Getränke hat nicht wirklich geschmeckt und das nächste Mal bleibe ich wieder beim klassischen Apfelsaft. Nach der Stärkung überlegte ich mir noch mal eine Runde zu fahren. Aber irgendwie hatte ich genug und ich holte die Skier im Ständer und ging zur Pendelbahn. Auffallend waren die vielen Hinweise für die Fahrgäste ohne gültiges Ticket. Anscheinend wurden die fehlenden Drehkreuze bei der Talfahrt zu oft missbraucht, so dass jetzt den Schwarzfahrer saftige Umtriebsentschädigungen aufgebrummt werden, falls sie in einer Stichkontrolle hängen bleiben und sich nicht vor der Abfahrt beim Kabinenbegleiter gemeldet haben.
Es dauerte überraschend lange bis die Fahrt los ging. Anscheinend fuhren nicht mehr viele Leute in Richtung Glacier.
Dafür hat sich meine Kabine immer stärker gefüllt. Anscheinend war ich nicht der Einzige, der runter wollte. Dank dem das die 2. Sektion recht gut belegt war, dauerte es dann auch nicht all zu lange bis man mit der 1. Sektion auf den Col du Pillon zurück fahren konnte. Ich ging davon aus, dass die meisten Skifahrer auf dem ausgedehnten Parkplatz ihren Wagen suchen werden. Doch weit gefehlt und viele versammelten sich bei der Bushaltestelle. Na das wird lustig.
Als der gelbe Bus einfuhr drängte ich nicht sofort zur Türe um einen Sitzplatz zu ergattern, sondern ich versuchte einen Stehplatz in der Nähe des Ausgangs zu kriegen, damit ich in Les Rochers möglichst einfach aussteigen konnte.


Auf dem Glacier 3000 hat es noch ausreichend Schnee. Aufgrund der Lawinengefahr vermutlich sogar ein bisschen zuviel. Jedoch für den Frühling fand ich die ganze Angelegenheit ein wenig hart. Hätte zu dieser Jahreszeit mehr Sulzschnee erwartet.
Es ist nicht alltäglich, dass ich in diesem Gebiet an einem Tag zwei Anlagen benützen darf, mit denen ich noch nie gefahren bin.


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