Date / Datum
Freitag 14.04.2017

Secteurs / Sektoren
Glacier 3000

Météo / Wetter
Leicht bewölkt

Attente / Wartezeiten
Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenCol du Pillon -  Cabane des Diablerets
Cabane des Diablerets - Glacier des Diablerets
Reusch - Oldenegg
Oldenegg -  Cabane des Diablerets
Olden - Oldenegg
Scex Rouge
Tsanfleuron
La Quille du Diable
Le Dome

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenCol du Pillon -  Cabane des Diablerets
Cabane des Diablerets - Glacier des Diablerets
Scex Rouge
Le Dome
La Quille du Diable
Tsanfleuron
Oldenegg -  Cabane des Diablerets
Olden - Oldenegg

Endlich Osterferien und ein paar Tage Ruhe vor der Arbeit. Eigentlich wollte ich ein bisschen auf die Skier stehen. Jedoch die Schneebedingungen waren aufgrund der späten Ostertage sehr prekär. Am Meilleret wurde die Wintersaison ein Wochenende zuvor als beendet erklärt. Auch auf Isenau war nur noch der gleichnamige Skilift und der Idiotenbagger La Crua geöffnet. Nicht unbedingt das passende Angebot für einen fortgeschrittenen Skifahrer... Zum Glück gibt es den Glacier 3000. Sind exakt 10 Jahre her, als ich das letzte Mal zum Skifahren dort oben war.
Am früheren Morgen suchte ich meine 7 Sachen zusammen und fuhr mit dem Auto zum Skiverleih. Hier herrschte im Untergeschoss nicht gerade Hochbetrieb. Nur ein Familienvater brachte die Ausrüstung der ganzen Familie zurück. Ich konnte ziemlich schnell abgefertigt werden, da meine Daten bereits im Computer gespeichert sind. Mir wurden sogar die Skis ausgehändigt, die bereits im vergangenen Jahr meine Füsse trugen. Ob die jetzt gut oder schlecht ist, sei dahin gestellt. Die Elastizität hätte besser sein könnne. Bezahlen musste ich auch nicht. Das soll ich bei der Rückgabe regeln. Vor dem Sportgeschäft zwängte ich mich in die Skischuhe und verstaute die Strassenschuhe im Kofferraum. Das Auto fuhr mit meinem Privatchauffeur zurück zur Unterkunft und ich suchte die Bushaltestelle beim Bahnhof auf. Da es noch rund 15 Minuten bis zur nächsten Abfahrt dauerte, ging es zum Verkehrsbüro wo ich bereits die Tageskarte lösen wollte. Obwohl ein Schalter noch mit Skipässe angeschrieben war, hatten die Angestellte offensichtlich keine Motivation zu arbeiten und man wurde an die Kasse bei der Talstation der Pendelbahn verwiesen...
Kurz vor 10 Uhr brachte mich der Skibus auf den Col du Pillon. Immerhin sind bei den Unterwegsstationen auch noch ein paar Passagiere zugestiegen. Sonst wäre der Bus für mich alleine gefahren. Auf der Passhöhe war wie zu erwarten ein Parkchaos. Deswegen wollte ich mit der Navette hoch fahren und nicht mit dem PKW. Vor der Kasse eine Menschentraube. Die meisten Leute sind gar nicht angestanden und blockierten einfach den Zugang zu den drei geöffneten Schalter. War hauptsächlich eine grosse chinesische Reisegruppe, deren Ausrüstung nicht gerade bergtauglich aussah. Im Gegensatz zu meinem letzten Winterbesuch wurde die KeyCard diesmal anstandslos akzeptiert und aufgeladen. Die Pendelbahn fuhr nach Bedarf, so musste ich nicht all zu lange auf die nächste Abfahrt warten. Auf dem Scex Rouge schnallte ich unter neugieriger Beobachtung der asiatischen Touristen die Skier an. Als Skifahrer kam man sich in der Menschenmasse der Fussgänger schon fast ein bisschen verloren vor. Zum aufwärmen nahm ich die kurze rote Piste parallel zum Sessellift in Angriff. Ein Skifahrer beendete bereits vorzeitig seinen Skitag und wurde vom Pistendienst auf dem Rettungsschlitten verpackt. Der Helikopter landete unterhalb der Talstation des Sessellifts. Die Bergfahrt auf dem Ice Express dauerte eine Ewigkeit. Fand es aber eigentlich ziemlich gemütlich auf dem Sessellift, so dass ich noch einmal diese Piste runter fuhr. Als ich zum zweiten Mal auf dem Sessellift sass, startete der Rettungshelikopter die Turbinen. Als Konsequenz schleuderte der Rotor den Schnee durch die Luft und man wurde buchstäblich eingeschneit. Selbst als der Helikopter schon am Horizont verschwunden war, tropfte es weiter vom Sessel runter und man wurde druchnässt. Nach dieser feuchten Dusche hatte ich genug von diesem lahmen Lift. Danach ging es zum Skilift Dôme. Bei meinem letzten Besuch befand sich bei diesem Lift der Antrieb noch in der Talstation. Über die Piste vom Tsanfleuron ging es zum Skilift Quille. Die gleichnamige rote Piste fand ich auf dem Plateau des Glaciers fast am interessantesten. Nach einer Wiederholungsfahrt am Tsanfleuron und Quille drückte langsam die Blase. Jedoch die Rückkehr zum Restaurant ist äusserst mühsam und man musste viel schieben bis man die Talstation des Sessellifts erreichte. Leider ist das stille Örtchen in der Bergstation extrem schlecht ausgeschildert. Schlussendlich fuhr ich mit dem Aufzug in die Etage des Selbstbedienungsrestaurants und wurde fündig. Wenn ich schon wieder da oben bin könnte ich mich ja auch gerade verpflegen. Mit dem Aufzug ging es runter auf die Terrasse. Wollte nicht drinnen im Restaurant essen. An der Freiluftbar bestellte ich eine heisse Schockolade und wählte aus dem vielfältigen Angebot (Saumon, Fromage, Saumon, Fromage....) ein Käsesandwich aus.


Nach einer WarmUp Fahrt am Ice Express wurde die Combe d'Audon in Angriff genommen. Zuerst war zur Abwechslung wieder einmal schieben angesagt. Merkwürdigerweise hatten ein paar Skifahrer ihre Bretter geschultert und sind mir entgegen gelaufen. Als ich zum ersten Steilstück kam, sah ich den Grund für die Rückkehrer. Aufgrund der Lawinengefahr musste die flachste Variante gesperrt werden und dadurch wurde der Schwierigkeitsgrad der Piste zusätzlich erhöht. Genau diese Piste macht das Skigebiet aus und ist die Berechtigung für dessen Existenz. Sonst wäre der Preis der Tageskarte zu hoch, wenn man nur auf dem flachen Gletscher herum rutschen könnte. Die Combe d'Audon geht in die Knie und es war eine Erleichterung als die Piste flacher wurde und ich nach rund 30 Minuten die Oldenalp erreichte. Mit den beiden Sesselbahnen ging es zurück auf die Cabane.
Eigentlich wollte ich noch die rote Piste am Martisberg fahren. Aber das schmale Schneeband beim Einstieg vermieste mir die Stimmung. Sich hier runter zu quälen wird diesen tollen Skitag nicht verschönern. So ging es mit der Schwebebahn runter auf den Col du Pillon, wo ich schon bald Anschluss auf die Navette hatte. Interessanterweise fuhr mit dieser Kabine auch die chinesische Reisegruppe runter. Das entspricht nicht gerade dem Cliché der Asiaten, die nur schnell hoch fahren um an einem Tag möglichst viele Sehenswürdigkeiten zu konsumieren.


Eigentlich sollte meine Skisaison bereits im Dezember 2016 beginnen. Aber aufgrund der Schneelage konnte ich erst jetzt über die Ostertage auf die Piste.
Ich hoffe, dass das Hochdruckgebiet hält und ich auch noch an den folgenden Tagen auf den Glacier fahren kann.


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