Date / Datum
Donnerstag 08.07.2010

Secteurs / Sektoren
Champéry / Les Crosets
Avoriaz / Montriond
Chatel Linga

Météo / Wetter
Bewölkt

Attente / Wartezeiten
0 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete Anlagen

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenChampéry - Croix de Culet
Les Crosets - Marcheuson
Les Crosets - Pointe de Mossette
Brocheaux - Mossettes
Lindarets
Chaux Fleurie
Rochassons
Pierre Longue

Es ist wieder soweit. Die Bergbahnen in den Portes du Soleil haben die Sommersaison eröffnet. Per Bahn ging es nach Champéry. Im Gegensatz zu den früheren Ausflügen bin ich nicht direkt auf die Pendelbahn umgestiegen, sondern ich musste zuerst noch das Postamt aufsuchen. Irgendwie stank es mir gewaltig dass sich in meinem Rucksack noch einen Brief befand, der per Einschreiben dringendst auf Reise musste. Aber bei den Fristen für eine Vertragskündigung, verstehen die Firmen normalerweise keinen Spass...
Jedoch der Abstecher ins Dorfzentrum von Champéry hat sich durchaus ausbezahlt. Da entdeckte ich auf einem Vordach eine Eier-Gondel von der ehemaligen Planachaux Gondelbahn.
Kurz vor 10 war ich wieder zurück bei der Talstation und löste einen Multi-Pass. Um 10 Uhr schwebte ich mit der Pendelbahn in die Höhe. Vom Skilift Louis zeugen leider nur noch ein paar Fundamente. Mit dem 8er Sessel ging es runter nach Les Crosets. Hier wurde bei der Bergstation offensichtlich der Einstieg umgestaltet. Nun hat man einen 180° Einstieg. Am Grande Conche Lift wurden gerade Wartungsarbeiten durchgeführt, so dass man einen Mechaniker beobachten konnte, der mit dem Wartungskorb in Richtung Talstation fuhr. Mit dem TGV des Mossettes ging es weiter in die Höhe. Wobei das "Grande Vitesse" kam auch nur im Namen vor. Wenigstens war es diesmal nicht so bitter kalt. Auf dem Mossettes France sorgte ich unfreiwillig für eine Showeinlage. Gerade als ich mich auf den Sessel setzen wollte, wurde mein Hut Opfer von einer Windböhe. Mit einem Sprung auf die Schutzmatte konnte ich den Hut wieder einfangen.
In Les Lindarets wurde fleissig an der neuen Gondelbahn Ardent gebaut. Jedoch als Laie konnte man noch nicht viel vom Neubau erkennen. Mit dem Express des Lindarets ging es in Richtung Avoriaz. Dieser Lift hat offensichtlich ein neuartiges System von einem Mountain-Bike Halter erhalten.
Zuerst ging es mal in Richtung der Bergstation vom Sessellift Brocheaux. An der Sesselbahn Tour wurden offensichtlich auch Wartungsarbeiten durchgeführt. Im Innern der Bergstation konnte man ein Hämmern hören. Die Bergstation vom Sessellift Brocheaux war eine kleine Enttäuschung. Fehlten doch zwecks Revision bei sämtlichen Stützen die Rollenbatterien, was nicht gerade dem gewünschten Fotomotiv entsprach. So ging es halt in Richtung Dorfzentrum. Da der direkte Weg wegen Bauarbeiten gesperrt war, ging es parallel zu den Lifte Chapelle und Proclou runter auf die Zufahrtsstrasse. In der Ferne konnte ich schon ein paar Stützen von meinem Tagesziel erkennen. Jedoch eine grosse Baugrube mit riesen Baumaschinen versperrte mir den direkten Zugang. Hinter einem Häuserblock fand ich dann doch noch einen Trampelpfad zum Skilift Trashers. Ich muss sagen einen besseren Namen konnte man für diesen Lift wirklich nicht finden. Beziehungsweise durch das Ambiente mit der Baustelle würde der Namen Mega-Trashers schon wesentlich besser passen.



Danach ging es wieder zurück zum Express des Lindarets. Via Chaux Fleurie und Rochassons wollte ich nach Plaine Dranse gelangen.
Zu Beanstanden gab es auf dieser Etappe das Liftpersonal bei der Bergstation vom Sessellift Rochassons. Der Liftwart hat es wohl bevorzugt mit einem Kollegen zu quatschen anstatt die Anlage zu beobachten. Auf jeden Fall ist er recht erschrocken, als ich mich bemerkbar gemacht habe. Auch die Hinweisschilder waren in Sache der maximalen Belegung der Sessel Makulatur. Im Gegensatz zu seinen Berufskollegen, die manchmal sogar bei einer kuppelbaren Anlage das Tempo reduzieren, war hier eine Temporeduktion zuviel verlangt. Wohl verstanden ich war nicht unbedingt auf eine Temporeduktion angewiesen. Aber gerade der Einstieg von diesem Lift finde ich sehr heikel. Möchte nicht wissen, was da geschieht wenn man vom Sessel einfach noch vorne geschoben wird... Vorallem wenn man denkt dass der Sektor Torgon in diesem Frühling mit den Behörden Ärger kriegte, weil bei gewissen Anlagen der Einstieg in der Bergstation nicht den Vorschriften entsprach.
Unten gab es dann mal eine grosse Enttäuschung. Geplant war ein kurzer Marsch zum Plateau de Keysets. Aber auf einem Schild stand da etwas von einer Wegsperrung während der ganzen Sommersaison. Leider habe ich nicht wirklich verstanden ob dieser Hinweis schon als Verbot zu verstehen ist, oder ob es nur eine Vorwarnung war dass da später mal eine Abschrankung folgt. Beim Zweiteren hätte ich es anhand der Beschreibung vermutlich bis zum Plateau de Keysets geschafft. Aber da ich mich nicht mit einem Flic anlegen wollte, verzichtete ich auf dieses Vorhaben. Somit ging es mit dem Sessellift Pierre Longue runter ins Tal. Von diesem Lift fehlten mir ja auch noch ein paar Bilder, so dass mir die kurzfristige Programmänderung nicht ganz ungelegen kam. An einem Schattenplatz in der Nähe der Talstation der Materialseilbahn gab es eine kurze Mittagspause. Von diesem Standort konnte ich auch die Rodelbahn und die Devalkarts beobachten. Sieht schon ein bisschen komisch aus, wenn ein Skilift im Sommer läuft. Aber im Gegensatz zur Rodelbahn wurden die Devalkarts nicht wirklich genutzt. Durch die Hitze, die Digitalanzeige an der Pistenzustandstafel zeigte 31° C an, bin ich mit dem Sessellift Pierre Longue wieder in die Höhe geflüchtet. Abgesehen davon war es auch langsam Zeit an die Rückreise zu denken.
Im Gegensatz zum Personal beim Rochassons nahm es der Liftwart beim Chaux Fleurie sehr genau. Hier musste bei der Talfahrt sogar ein leerer Sessel übersprungen werden. Was ich in diesem Fall auch nicht ganz verstanden habe ? Denn die Piktogramme haben da etwas anderes gesagt. Danach durfte ich wieder die Schotterpiste unter die Füsse nehmen, um zur Talstation vom Mossettes France zu gelangen. Durch die Hitze war dieser Weg auch eine kleine Tortour.
Weniger angenhem war die Bergfahrt auf dem Express des Mossettes France. Unterwegs kam es zu einem Stop von einigen Minuten. Jedoch die Sonne brannte gnadenlos runter und die schwarzen Polster machten die Sache nicht bequemer. Ich fühlte mich wie in einem Backofen gefangen ! Da war ich ziemlich froh, dass es in meiner Flasche noch ein wenig Wasser vorhanden war. Wenigstens wurde beim Mossettes Suisse die Geschwindigkeit erhöht. So konnte ich zumindest die Verspätung vom Express des Mossettes wieder ein bisschen kompensieren. Hätte mich sehr geärgert, wenn ich die 16 Uhr Pendelbahn nicht mehr erwischt hätte. Via Sessellift Les Crosets und der Pendelbahn ging es wieder zurück zum Bahnhof Champéry. Da ich noch eine gute halbe Stunde auf den Zug warten musste, konnte ich mich in der Pseudo-Migros noch mit ausreichend Getränke versorgen. Denn die Sonne und Hitze hat wirklich Durst gemacht.
Auf der Fahrt nach Monthey konnte ich dem Lokführer über die Schultern schauen. Da es ihm offensichtlich in seiner Kabine zu heiss war, hat er mit der Unterstützung eines selbst gebastelten Keils die Türe zum Passagierraum offen gehalten.
Auf der Fahrt durch das Rhonetal versuchte ich schon mal die Lage für den geplanten Ausflug in der nächsten Woche zu erkunden. Jedoch die gewünschten Objekte konnte ich leider nicht wirklich eruieren. Aber nächste Woche wird es dann schon irgendwie klappen.


Tja, dieser Saisonbeginn war nicht ganz geglückt. Vor allem die Hitze machte die Sache nicht besser.


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