Date / Datum
Samstag 25.02.2023

Secteurs / Sektoren
Ovronnaz

Météo / Wetter
Bewölkt

Attente / Wartezeiten
0 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete Anlagen

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenOvronnaz-Jorasse

Ein Gebiet aus dem MagicPass, das ich noch nie im Winter besucht habe ist Ovronnaz. Bis jetzt gab es eigentlich auch keinen Grund in dieser Jahreszeit als Fussgänger dorthin zu fahren. Jedoch der kleine Übungsschlepper im Dorf liess mir keine Ruhe. Da der anscheinend im Sommer demontiert wird, hatte ich nun doch einen triftigen Grund für eine Reise nach Ovronnaz. Gesagt getan!
Im InterCity nach Brig suchten einige Leute verzweifelt ihre reservierten Sitzplätze. Aber man sollte halt schon auf die Anschriften achten und nicht einfach die Wagen von Seite Steuerwagen abzählen.
Wobei auch bei mir hielt sich die Begeisterung in Grenzen, da es sich um einen für Velotransporte optimierten EC-Wagen handelte und somit wertvolle Sitzplätze verloren gegangen sind, die nun im Winter fehlen.
In Visp bin ich auf den IR nach Sion umgestiegen. So hatte ich genügend Zeit, um am Kiosk eine Zeitung zu kaufen bis dann der Regio eintraf.
In Chamoson musste ich wieder raus. Eine Personenunterführung gibt es nicht und man muss ans Ende des Perrons gehen, wo dann eine Treppe runter auf die Strasse führt. Durch die Strassenunterführung kann man den Bahndamm unterqueren, um auf der anderen Seite wieder über eine steile Treppe die Ebene des Bahnhofs zu erreichen. Solche Personen und Strassenunterführungen scheinen im Wallis geläufig zu sein. Muss sagen für diesen Umweg sind die Umsteigezeiten sehr sportlich berechnet.
Überraschenderweise wartete ein Kleinbus. Für eine 40 minütige Fahrt gibt es bequemeres als diese enge Bestuhlung, wo ich schräg sitzen musste weil sonst die Kniescheiben gegen die Rücklehne des Vordersitzes gepresst worden sind. Der Bus war sehr gut besetzt, jedoch die meisten Passagiere sind nur bis ins Zentrum von Chamoson gefahren.
Aber ja es war nachvollziehbar, dass auf dieser Strasse ein Kleinbus verkehrt. Mit einem grösseren Fahrzeug könnte es schwierig werden. Auch wenn ich es verstehen kann, dass man mit möglichst wenig Linien eine möglichst grosse Fläche erschliessen will, finde ich es äusserst mühsam wenn eine Linie von der Hauptroute abzweigt 1 Kilometer zu einem Weiler fährt, dort mit einem gefährlichen Manöver wendet, um dann wieder entlang der selben Strecke zurück zur Hauptstrasse zu fahren... Zu guter letzt steigen dann auf diesem Abschnitt nicht mal Leute ein oder aus.
In Ovronnaz Croisée konnte ich die Sardinendose verlassen. Es stand zwar ein Bus Navette bereit, aber ich wollte zu Fuss gehen, damit ich beim Übungslift vorbei kam. Und siehe da im Winter surrt hier tatsächlich ein kleiner Seillift. Aber es herrschte reges Treiben und es war so gut wie unmöglich von diesem Lift ein brauchbares Bild für das Internet zu machen, ohne die Hälfte verpixeln zu müssen.
Ein wenig enttäuscht zog ich weiter zur Talstation der Sesselbahn. Obwohl es bei der Sesselbahn so gut wie keine Warteschlange gab, liess der Liftwart auch noch einen Skifahrer auf meinen Sessel aufsteigen.
Auf La Jorasse zeigte sich, wenig überraschend, die Grenze der Möglichkeiten für Fussgänger im Winter. Es gibt zwar einen Winterwanderweg ins Tal. Aber sonst bleibt nur das winzig kleine Plateau im Bereich der Bergstation. Ein Blick ins Restaurant zeigte, dass es chancenlos war einen freien Platz zu ergattern. Aber es herrschte jetzt auch gerade Rushhour in der Gastronomie.
Ich stapfte wie der Löwe im Zoo unzählige Runden auf dem kleinen Plateau und versuchte es eine halbe Stunde später noch mal im Restaurant. Jetzt sah die Lage schon besser aus.
Frech fand ich eher, dass die Getränke in 33cl Fläschchen angeboten werden. Das Hauptgericht war ein Hamburger mit Ratatouille und Kartoffelstock. War nahrhaft und hat geschmeckt.
Für die Talfahrt darf anscheinend nur jeder zweite Sessel belegt werden und die Zugangsschranke ist entsprechend programmiert.
Da ich noch Zeit übrig hatte, versuchte ich es noch ein zweites Mal beim kleinen Übungsschlepper. Diesmal hatte es weniger Leute und die Mission konnte doch noch als erfolgreich bewertet werden.


Nach dem Besuch des Coops marschierte ich in Richtung der Haltestelle Plein Soleil.
Eigentlich hatte ich die Hoffnung, dass ich den Zugang zum stillgelegten Skigebiet Loutze finde. Ich marschierte sogar bis Mayen de Chamoson, wo es tatsächlich ein angeschriebenes Fahrsträsschen gab. Aber es war mir klar so weit konnte es nicht sein. Ich drehte wieder um und wartete in Plein Soleil auf das Postauto. Hier handelt es sich auch um eine Haltestelle, wo der Bus nur mit einem gefährlichen Rücksetzmanöver wenden kann und während des Manövers den ganzen Verkehr blockiert.
In Riddes ist der Fahrplan leider nicht auf den Zug abgestimmt und man muss am Wochenende rund eine halbe Stunde warten.
Am Bahnhof standen auch mehrere Gelenkbusse bereit, die den Talboden erschliessen. Aber auch die machten Pause oder sind erst ein paar Minuten vor oder nach Ankunft des Zugs abgefahren. Somit auch kein Zeitgewinn um nach Sion zu gelangen.


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