Date / Datum
Sonntag 27.02.2022
Secteurs / Sektoren
Vercorin
Météo / Wetter
Schön
Attente / Wartezeiten
0-7 Min
Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.
Installations ouverte / Geöffnete Anlagen
Installations fermée / Geschlossene Anlagen
Gefahrene Anlagen
Chalais - Briey - Vercorin
Vercorin - Sigeroula - Crêt du MidiAls sich der IR90 Sierre näherte wunderte ich mich über den roten Zeppelin, der über Crans-Montana kreiste. Bis mir in den Sinn kam, dass Heute ja der Damenweltcup statt fand. Na das könnte dann am Abend auf der Rückreise in den Zügen ziemlich eng werden...
Da am Sonntag kein Ortsbus verkehrt musste ich im Busbahnhof auf den Balléstraz Bus warten. Der Chauffeur meinte ich steige in den falschen Bus ein. Ich soll besser nach Crans-Montana fahren und dort die hübschen Damen anschauen, da es in Vercorin nichts zu sehen gäbe. Als ein Snowboarder sein Brett zwischen Sitz und Fenster einklemmte kam der Chauffeur nach hinten und sagte er wolle trotz des Alters des Bus keine zerkratzten Fensterscheiben und er werde ihm jetzt zeigen wie man das Board hier verstauen kann. Schlussendlich legte er das Brett einfach in den Gang, so dass jeder Fahrgast darüber gestolpert wäre, wenn er vorne einstieg.
Bei der Pendelbahn herrschte Hochbetrieb und ich musste eine Kabine abwarten.
Da bei der Bergstation gerade die Navette bereit stand, wollte ich sie austesten. Nun gut es gibt bequemeres als diese Kleinbusse!
Bei der Gondelbahn hatte es zwar eine kleine Schlange. Jedoch jeder stieg in seine eigene Kabine ein. Es gab keine Drängler, die noch unbedingt die Plätze auffüllen mussten, damit sie ja 30 Sekunden schneller auf dem Gipfel.
Auf der Crêt du Midi schaute ich ein wenig den starteten Gleitschirmflieger zu. Ein Pilot baute sogar einen Deltasegler auf. Kein Wunder dass bei diesem Stangengewirr dieses Fluggerät so gut wie vom Horizont verschwand und durch den Rucksack mit den vielen Schnüren verdrängt worden ist.
Danach erklimmt ich noch über den steilen Pfad die Spitze der Crêt du Midi. Muss zugeben da oben stand ich noch nie. Jedoch die Hoffnung dort oben besser auf die Gondelbahn schauen zu können zerschlug sich im Nu.
Da der Pfad ziemlich eisig war gestaltete sich der Aufstieg einfacher als dann der Weg zurück. Ich musste extrem trippeln um zu verhindern dass ich plötzlich auf dem Boden lag. Danach ging ich ins Restaurant und suchte einen freien Platz. Es war sehr gut belegt. Nach dem Essen fuhr ich mit der Gondelbahn wieder zurück ins Tal.
Da ich aus der Ferne, eine abgestellte Navette sah, die neben der Kirche stand, ging ich durch den alten Dorfkern dorthin. Erst zu Hause stelle ich fest, dass ich genau diesen Bus schon einmal fotografiert hatte. Egal immerhin kenne ich jetzt die Ortschaft ein wenig besser. Danach marschierte ich noch zum Anfängerpark Lavioz. Auch hier gab es nichts Neues zu sehen und auf dem hart gepressten Schneefeld war es ziemlich glatt.
So drehte ich wieder um und ging zur Bergstation der Pendelbahn.
Die Kabine war schon recht gut besetzt und als Tüpfelchen auf dem I zwängte sich zuletzt noch ein Päärchen mit einem grösseren Hund in die Kabine. Einerseits hielt sich die Begeisterung in Grenzen wenn dass Fell von diesem Flohzirkus andauernd meine Beine berührten. Zudem zerkaute das Tier einen Tannzapfen und als Esstisch dienten meine Schuhe, die schön vollgesabbert worden sind...
In Chalais hatte ich noch ausreichend Zeit und so marschierte ich entlang der Chemin de Téléphérique ins Zentrum und wartete dort auf den Bus.
In den Zügen hatte es deutlich weniger Leute als befürchtet. Das bedeutete die Besucher des Skirennens sind entweder schon abgereist, noch am feiern oder gar nicht mit dem ÖV angereist?
