Date / Datum
Sonntag 15.08.2021

Secteurs / Sektoren
Schwarzsee Riggisalp

Météo / Wetter
Leicht bewölkt

Attente / Wartezeiten
0-2 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenSchwarzsee - Riggisalp
Riggisalp - Kaiseregg
Trainer Gypsera

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenSchwarzsee - Riggisalp
Riggisalp - Kaiseregg

Ehrlich gesagt sind mir am Ende der Sommerferien ein wenig die Ideen ausgegangen. Beim recherchieren einer weiteren Tour stiess ich auf den Hinweis, dass die Sesselbahn Kaiseregg an ein paar auserwählten Wochenenden ausnahmsweise geöffnet ist. Da musste ich nicht mehr lange überlegen!
Per Bahn ging es nach Fribourg. Obwohl auf dem IC1 das neuste Flaggschiff der SBB eingesetzt worden ist, streikte bereits die Klimaanlage.
Zu einer Geduldsprobe wurde der Sandwich-Verkauf in der Bahnhofshalle von Fribourg. Ich habe schon den Moment gesehen, dass der Bus plötzlich ohne mich davon fuhr. Irgendwie ist es nicht so eine schlaue Idee, dass man sowohl draussen als auch drinnen im Laden an der Theke anstehen kann und es das Personal nicht wirklich im Überblick hat.
Beim Einstieg zum Bus hatte es wie erwartet eine grössere Schlange und es wollte nicht vorangehen. Als ich dann etwa zu drittvorderst stand hörte ich nur wie der Chauffeur sagte, dieser Bus sei voll und man beim Bus am Nebenperron einsteigen soll. Ohne lange zu zögern ging ich rüber und in diesem Bus hatte es noch ausreichend freie Sitzplätze. Doch kaum hatten sich Alle gesetzt und eingerichtet kam der Chauffeur des zweiten Bus und sagte wir müssen wieder raus, da dieser Bus ausschliesslich für eine Gruppe reserviert sei, die noch kommen wird. Wobei ich nicht wusste woher diese Gruppe noch kommen sollte? Die Anschlusszüge waren ja schon längstens eingetroffen. Ziemlich verärgert wechselte ich dann wieder in den anderen Bus. Immerhin gab es dort im hinteren Teil des Gelenkbusses wieder ein paar freie Plätze, da anscheinend ein Teil der Gruppen im falschen Bus sass und somit auch wechseln mussten. Eine unschöne Situation gab es weiter Vorne zu beobachten, als eine Mutter eine älter Dame bat aufzustehen, damit ihr Kind sitzen konnte. Vermutlich der Sohn der älteren Dame mischte sich dann ein und gab der Gluckeren zu verstehen, was sich im ÖV gehört. Dennoch fand sie es unverschämt dass die Dame nicht aufstehen wollte damit ihr armes Kind nicht sitzen konnte, weil es heute noch weit laufen musste... Kopfschüttelnd ist die ältere Dame aufgestanden. Glücklicherweise hat sie noch anderweitig einen Sitzplatz gefunden...
In Schwarzsee blieb der Ansturm auf die Sesselbahn einigermassen aus. Kurios war die Pistenzustandstafel. Es gibt eine Sommer- und Winterkarte. Da die Sesselbahn Kaiseregg auf der Sommerkarte nicht eingezeichnet ist, leuchtete die grüne Lampe auf der Winterkarte. Jedoch der Zustand der Sesselbahn Riggisalp wurde nur auf der Sommerkarte angezeigt.
Von der Bergstation Riggisalp musste ich die rund 1.5 Kilometer runter zur Talstation der Sesselbahn Kaiseregg laufen.
Hier war der Liftwart froh, dass ein weiterer Passagier mit der Bahn fahren wollte. Mangels Drehkreuz wurden die Fahrten mit dem MagicPass auf einem Notizblock vermerkt.
Da der Weg in Richtung Kaiseregg sehr gut begangen war, wollte ich nicht auch in diese Richtung gehen. Vor allem wenn es auf dieser Route eine kritische Passage gibt. Ich entschied mich dann für eine kleine Rundtour über Salzmatt, Homattli und Hohberg zurück zur Salzmatt. Auch auf diesem Route war man nicht alleine unterwegs. Bei der Geissalp geriet man auf eine Betonpiste. Aufgrund der schwarz gelben Verkehrstafeln war klar, dass dieses Gebiet als Übungsplatz der Armee verwendet wird. War mir gar nicht so bewusst, auch wenn mir schon in den vergangenen Jahren bei der Salzmatt-Hütte ein Anschlagbrett mit Kartenausschnitt und Terminplan der Schiessübungen, aufgefallen ist.
Nach rund 2 Stunden stand ich wieder bei der Bergstation der Sesselbahn Kaiseregg.


Bei der Bergstation ist es klar ersichtlich, dass die Bahn erst nachträglich für den Fussgängertransport modifiziert worden ist. Hier muss man exakt in der 90 Grad Position ein und aussteigen. Dass heisst der Liftwart muss zuerst schauen ob ein leerer Sessel kommt, bevor man das Podest betreten darf.
Auch in der Talstation wäre es eigentlich ein 90 Grad Einstieg. Aber hier fällt es weniger stark ins Gewicht, da man nicht exakt in der 90 Grad Position auf bzw. abspringen kann.
Vermutlich wäre es einfacher gewesen runter ins Tal zu laufen, anstatt das steile Strässchen zurück auf die Riggisalp zu erklimmen? Aber ich war ja zum Liftfahren da!
In der Nähe der Hostellerie fand ich eine leere Bank und ich packte mein PicNic aus.
Da es nur ein Haltestellenschild auf der gegenüberliegenden Strassenseite hatte, traute ich der Sache nicht und ich marschierte zurück zur Haltestelle Gypsera. Doch da wurde ich plötzlich von einem Bus überholt. Das kann doch nicht sein, ausser meint Uhr wäre stehen geblieben? Mit einem Sprint erreichte ich die Haltestelle. Anscheinend hat die TPF doch noch auf den heutigen Ansturm reagiert und es wurde vor dem regulären Kurs ein Entlastungsbus auf die Reise geschickt. Aber der hat nur den Passagieren etwas gebracht, die frühzeitig an den Haltestellen standen. Dementsprechend war der Gelenkbus nur mässig besetzt. Aber immerhin fehlten dann diese Leute auf dem fahrplanmässigen Kurs. In Plaffeien stieg ich aus. Hier hatte ich einen längeren Aufenthalt. Da ich in der Nähe der Haltestelle einen Bankomaten sah, nutzte ich die Gelegenheit um ein wenig Bargeld abzuheben. Völlig überraschend war dies ein hochmoderner Automat. Ein solches Modell hatte ich sonst noch nirgendwo gesehen. Überraschend, dass man dies hier sieht. Immerhin funktionierte der Automat einwandfrei und ich habe das Geld und die Karte zurück erhalten. Im Sommer 2019 verlies ich ja in Evolène die Bank ohne Geld und Karte. An der Bushaltestelle sprach mich ein englisch sprechender Tourist an und bat mich ein Photo von ihm und dem dahinter wartenden TPF-Bus zu schiessen. Anscheinend war es ein Busfan?
Mit dem Postauto ging es über den Gurnigel nach Thurnen, wo ich auf die S-Bahn nach Hause umsteigen konnte.



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