Date / Datum
Sonntag 08.08.2021

Secteurs / Sektoren
Les Marécottes

Météo / Wetter
Nebel mit Aufhellungen

Attente / Wartezeiten
0 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenLes Marécottes - La Creusaz

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenLes Marécottes - La Creusaz

Es hätte mich schon beim ersten Besuch in Les Marécottes gereizt bis zur Bergstation der Sesselbahn Vélard hoch zu laufen. Deswegen wollte ich dies nachholen via Visp ging es nach Martigny. Während dem ich auf das Bähnchen der TMR wartete fiel mir auf den Bildschirm der Abfahrtsanzeige ein lustiger Fehler auf. Beim Einsteigen in den MontBlanc Express traf mich der Schlag. Anscheinend lief die Heizung auf Hochtouren, was bei diesen Temperaturen nicht mehr wirklich notwendig gewesen wäre...
In Les Marécottes stieg ich auf den Kleinbus um, der mich zur Gondelbahn brachte. Der Bus war gut besetzt aber die Meisten fuhren wohl nach Van-d'en-Haut und ich stieg bei der Talstation alleine aus.
Von der Bergstation marschierte ich auf der Schotterstrasse los. Kurz vor der Bergstation des Skilifts Luisin konnte ich auf den Bergweg in Richtung Col de la Golette abzweigen. Diese Verzweigung hatte ich ja schon bei meinem ersten Besuch gesehen und studierte dazumal ob ich noch hochgehen soll? Zuerst war es ein schmaler im ZickZack aufsteigender Pfad. Teilweise landete man auch wieder auf einer Schotterstrasse und musste ein paar Meter später wieder den Einstieg zum Bergweg finden. Aber eine kurze Stelle hatte es in sich. Hier wurde der Pfad erodiert und weggespült und es brauchte ein wenig akrobatisches Geschick um diese Passage zu bewältigen. Hat mir nicht wirklich gefallen...
Bei Le Vélard verlies ich den offiziellen Wanderweg und entlang der Piste ging es zur Bergstation der Sesselbahn. Just in diesem Moment befand ich mich in einer dicken und grauen Nebelsuppe und an das Fotografieren war nicht zu denken... Na toll... Nachdem ich ein paar Minuten gewartet hatte, gab es eine kleine Aufhellung, so dass ich doch nicht ganz vergebens da oben stand und doch noch ein paar Photos schiessen konnte.


Aufgrund der Erfahrung mit dem erodierten Wegstück marschierte ich entlang der Schotterstrasse zurück zur Gondelbahn.
Obwohl dieser Weg deutlich länger war um mit der geringeren Neigung die selbe Höhendifferenz zu bewältigen hatte es eine Stelle, die überraschend steil war.
Kurz vor dem Ziel entdeckte ich einen sonderbaren Kasten. Nachdem ich den genauer inspiziert hatte, scheint dies ein Kugelspiel zu sein, wo die Kugel durch die Landschaft von La Creusaz rollt.
Als ich die Bergstation der Gondelbahn erreichte war die Türe noch abgesperrt, da das Personal in der Mittagspause war.
So trödelte ich halt ein wenig umher. Als dann der unüberhörbare Antrieb aufheulte ging es zum Eingang. Überraschenderweise hat sich sogar eine kleine Schlange gebildet, da auch noch Kinderwagen und Co in die kleinen Kabinen verladen werden musste.
Im Supermarkt neben der Talstation deckte ich mich mit Getränke ein und marschierte runter zum Bahnhof.
Da der nächste Zug in Richtung Vallorcine verkehrte fuhr ich bis zur Grenze. Hier wartete ich bis der Zug wieder zurück kam. Die Wartezeit nutzte ich um einen Blick in das Schaufenster des Modellautohändlers zu werfen. Das 1:5O Modell des Mammoet Schwerlastkran ist wirklich eine Augenweide. Jedoch der Platzbedarf und der Preis dürfte die Nachfrage deutlich schmälern.
Auf der Rückfahrt erwischte ich gerade das Abteil hinter dem Führerstand und hatte somit dank den Fenstern einen tollen Ausblick auf die Strecke. Schön dass es noch Fahrzeuge gibt, wo das möglich ist! Der Kondi wollte das Ticket gar nicht mehr sehen, weil er sich daran erinnerte, dass ich es schon auf der Fahrt nach Le Châtelard zeigte. Der Kontrolleur war generell sehr aufmerksam. Im Nebenabteil filmte und kommentierte ein Passagier den Ausblick aus dem Führerstand. Der Kondi wartete geduldig bis das Filmchen abgeschlossen war und der Passagier das Billet zeigen konnte.
Eher sportlich erwies sich das Umsteigen in Martigny auf den IR90. Das war buchstäblich ein Turnschuhanschluss.


Trotz des Nebels war es ein gelungener Ausflug, da das dürftige Wetter mit der vollständigen Fahrt über die MC-Strecke entschädigt worden ist.


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