Date / Datum
Samstag 29.05.2021

Secteurs / Sektoren
Buttes Robella
Ste Croix - Les Rasses
Installations individuelles Jura Vaudois

Météo / Wetter
Leicht bewölkt

Attente / Wartezeiten
1 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenButtes - Robella

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenButtes - Robella

Heute wollte ich eine weitere Variante am Chasseron ausprobieren. Somit ging es mit dem Zug nach Buttes, wo gerade der Bahnhof umgebaut worden ist.
Auch Heute musste ich an der Kasse vorbei gehen, damit der neue MagicPass einmalig im System der Bergbahnen erfasst werden konnte.
Beim Sessellift stand eine kleine Gruppe mit einer ungeraden Anzahl Teilnehmer an. Der Gruppenleiter meinte dann tatsächlich er müsse sich deswegen auch auf meinen Sessel setzen, damit er nicht alleine fahren muss... Gerade im Zeitalter der Pandemie nicht wirklich eine intelligente Sache... Es hatte ja praktisch keine Leute, somit wäre es auf einen Sessel mehr oder weniger auch nicht angekommen.
Bei der Bergstation marschierte ich sofort los, damit ich die Gruppe abhängen konnte.
Nach rund 70 Minuten stand ich auf dem Gipfel des Chasseron, obwohl ich mich bei La Grandsonne Dessus verlief und den Pfad mit dem Handy-App neu suchen musste.
Vom Chasseron nahm ich den Abstieg nach Les Rasses in Angriff. Der Weg entlang des Grats ist interessanter, aber ich hatte natürlich ein paar Skilifte im Visier und stieg somit in Richtung Les Rasses ab. So konnte ich mit einem kleinen Umweg die Bergstation des Skilifts Les Rasses 1 erreichen. Auch die Talstation des Skilifts Les Rasses 2 war in unmittelbarer Nähe. Doch hier wurde die Ruhe von einem regelmässigen hochfrequenten Pfeifton gestört. Keine Ahnung ob man damit irgendwelche Schädlinge oder neugierige Seilbahnfans vertreiben wollte? Anscheinend die Rehe, die rund 200 Meter weiter oben auf der Lifttrasse grasten schien es nicht zu stören. Danach ging es wieder zurück zum Wanderweg runter nach Les Rasses. Als ich das Zentrum erreichte durfte natürlich ein Umweg zu der Talstation der beiden Skilifte nicht fehlen.
Da kein Bus verkehrte, ist am Wochenende eh ein Rufbus, ging es entlang der Strasse in Richtung Ste-Croix. War anscheinend nicht die einzige Person mit diesem Ziel.
In Les Replans zweigte ich vom Trottoir der Hauptstrasse ab und ich stieg zur Talstation des Skilifts Le Couvert hoch. Immerhin musste ich nicht mehr bis zur Hauptstrasse zurückkehren und ich entdeckte eine Ebene höher ein als Wanderweg markiertes Strässchen. War zwar auch asphaltiert, aber man war wenigstens nicht dem Strassenverkehr ausgesetzt. In einem Wald verpasste ich wohl die richtige Abzweigung. Vermutlich habe ich den Weg schon gesehen aber bewusst gemieden, da es nach einer rutschigen Schlammschlacht aussah. Dank der Swisstopo-App fand ich dann eine alternative Route. Auch wenn die Genauigkeit des GPS im Wald zu wünschen übrig lies, konnte ich die richtige Position finden. Ist ein Vorteil wenn man Landkarten auch ohne technische Hilfsmittel lesen kann.
Beim Ortseingang geriet ich dann wieder auf die Hauptstrasse.


Nun hatte ich die Qual der Wahl. Entweder zum Bahnhof eilen oder noch eine weitere Pendenz abarbeiten. In einem Aussenquartier von Ste-Croix hat es ja auch noch einen Skilift, den ich bis jetzt nur aus der Ferne gesehen hatte. Die Wanderausrüstung war zwar ein wenig deplatziert um das ganze Ortszentrum zu queren. Aber es hat sich ziemlich in die Länge gezogen bis ich auf der Ausfallstrasse die richtige Abzweigung erreichte. Ab hier war es dann nicht mehr weit bis zur Talstation. Nun gut ist ein simpler und kurzer fixgeklemmter Pomaschlepper mit einer ziemlich mächtigen Talstation.
Bereits auf dem Weg zum Skilift bin ich bei mehreren Bushaltestellen vorbeigelaufen. Deswegen wollte ich in der App prüfen ob allenfalls ein Bus zurück zum Bahnhof verkehrt? Dem war leider nicht so. Aber dafür hatte es bald ein Postauto in die Gegenrichtung nach Buttes. Da auf dieser Linie nur ein paar wenige Kurse pro Tag verkehren, wollte ich mir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Somit stellte ich mich anders als geplant bei der Haltestelle auf der gegenüberliegenden Strassenseite hin. Schon bald tauchte der gelbe Bus auf. War erstaunlich gut besetzt, aber die meisten Leute benutzten ihn als Ortsbus um die Aussenquartiere von Ste-Croix zu erreichen. Danach war ich praktisch Alleine, als der Bus die Zivilisation verlies und durch das Niemandsland über den Col des Etroits kurvte. Erst ab La Côte aux Fées sind wieder Leute zugestiegen. Bei diesen Frequenzen kann ich es schon ein wenig verstehen, dass nur ein paar wenige Kurse die gesamte Strecke befahren. Kurios war im Postauto die Anzeige der Anschlüsse. Irgendwie konnte das System bei der Ankunft in Buttes mit der Sesselbahn nicht umgehen und deswegen wurden mehrere Verbindungen nach Robella angezeigt. Ich hatte einen schlanken Anschluss auf den Zug nach Neuchâtel. Die Fahrt gestaltete sich ziemlich mühsam, da sich ab Fleurier eine Reihe weiter vorne eine Gruppe hinsetzte, die sich mit Bierdosen und einem Gläschen Weisswein vor der Maskenpflicht drückten.
In Neuenburg folgte die nächste Premiere. Ich durfte die erste Fahrt in einer MIKA geniessen. Das mit Holz verkleidete Interieur hinterlässt einen sehr edlen und gediegenen Eindruck. Ich setzte mich in ein höher gelegtes Viererabteil, das sich bei einem Wagenübergang befand. Hier genoss man eine grosse Privatsphäre und man bekam quasi nur die Geschehnisse im Nebenabteil mit. Weniger schön empfand ich die Tatsache, dass ich mich gerade bei einem Fahrgestell befand. Im Gegensatz zum klassischen FLIRT, wo nur die Fahrgestelle unterhalb des Führerstand angetrieben sind, hat es bei der MIKA einige angetriebene Jakobsdrehgestelle. Nun gut eigentlich fahre ich ja sehr gerne in einem Triebwagen um dem Motorenlärm zuhören zu können. Aber gerade bei den höheren Geschwindigkeiten hat dieser Motor so unangenehm gepfiffen, dass die Fahrt nicht wirklich ein Vergnügen war. Da sehnt man sich direkt nach dem Summen der älteren Triebfahrzeuge wo der Gleichstrommotor mit einem Thysristor angesteuert worden ist. Ja Schade mit diesem Gepfeife schmälert es den Komfort eines Fernverkehrsfahrzeug drastisch. In Bern fuhr der Zug auf Gleis 50 ein, so dass es selbst mit der grosszügigen Umsteigereserve knapp wird. Vor allem wenn man auf die S-Bahn auf Gleis 1 Sektor A umsteigen muss.



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