Date / Datum
Samstag 31.08.2019

Secteurs / Sektoren
Les Paccots
Rathvel
Installations individuelles Fribourg / Einzelanlagen Freiburg
Moléson

Météo / Wetter
Bewölkt

Attente / Wartezeiten
0 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenMoléson sur Gruyères - Plan-Francey
Plan Francey - Le Moléson
Moléson Village

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenPlan Francey - Le Moléson
Moléson sur Gruyères - Plan-Francey

Aufgrund der Tatsache, das die Skigebiete um Châtel Saint Denis einen gemeinsamen Pistenplan haben, ist Rathvel seit der Erfassung von Les Paccots auf skichablais.net im November 2015 kein unbekanntes Blatt. Jedoch auf der interaktiven Karte führten die Skilifte von Rathvel ins Leere und es gab auch keinen Anlass dies rasch zu ändern. Dies hat sich mit dem Entscheid die MagicPass Gebieten zu erfassen schlagartig geändert.
Mit dem RE ging es von Bern nach Bulle. Hier hatte ich Anschluss auf die Schmalspurbahn nach Châtel Saint Denis. Diese Linie als S-Bahn zu bezeichnen finde ich dann doch ein wenig lächerlich. Jedoch erstaunt war ich schon ein wenig, dass der Zug nur mit Châtel Saint Denis beschriftet war. Denn eigentlich fahren diese Züge bis Palézieux durch. Aber anscheinend war das Projekt eines neuen Bahnhofs, um die Spitzkehre zu umgehen, kein Hirngespinst mehr und die Bauarbeiten bereits sehr weit fortgeschritten. Deswegen war auch der Linienast nach Palézieux gesperrt und wurde durch einen Ersatzbus bedient. Für mich war es vielleicht das letzte Mal, dass ich am alten Bahnhof ausgestiegen bin? Da ich rund eine halbe Stunde auf den Bus warten musste, suchte ich den Lokus auf. Aber um das Bahnhofsgebäude herum wurde ich nicht fündig. So marschierte ich halt in Richtung Dorfplatz. Und siehe da hier hatte es eine der topmodernen und selbstreinigengenden Anlagen. Erstaunlicherweise war sie sogar kostenfrei. Auf dem Dorfplatz fand eine Oldtimerausstellung statt. Ich marschierte dann rasch durch.
Im Bus nach Les Paccots hatte es mehr Passagiere als erwartet. Sogar unterwegs sind noch Leute zugestiegen. Aber vom Sardinenbüchsenfeeling war man noch weit entfernt.
In Les Paccots Village musste ich aussteigen, da der Bus weiter nach La Borbuintze fuhr. Aber das störte mich nur indirekt. So konnte ich die Talstation vom Skilift Corbetta fotografieren. Leider war die Station mit Bretter verrammelt und es gab nicht viel zu sehen. Zudem war der Sonnenstand falsch.
Danach marschierte ich über Les Rosalys in Richtung Rathvel los. Ich war mir bewusst, dass dieser Weg eine grosse Schinderei sein wird und entlang der Strasse führt. Nach einer Stunde folgte als Belohnung der Skilift Le Gros Niremont. So wusste ich wenigstens, dass es nicht mehr all zu lange dauern wird, bis ich auch noch die restlichen Lifte sehen werde. Nachdem die Skilifte auf der Speicherkarte verewigt waren ging es weiter zur Talstation der Materialseilbahn, die zum Restaurant führt. Es hätte mich zwar gereizt noch bis zur Bergstation aufzusteigen. Aber aus zeitlichen Gründen habe ich darauf verzichtet.


Wer nun denkt die Schinderei auf der Asphaltstrasse sei vorbei hat sich getäuscht. Auch die weiteren 1.6 Kilometer führten einem Strässchen entlang. Als ich langsam an der Richtigkeit meiner Marschrichtung zweifelte kam die ersehnte Abzweigung. Ein Kiesweg führte mich über eine Brücke zur Alphütte Le Cheval Brûlé. Hier müsste es eigentlich eine Abzweigung geben? Aber weit gefehlt. Ausser den wachsamen Augen von Bello und den Kühen war hier nichts. Vielleicht war der Pfad durch den parkierten Traktor versteckt? Aber das war nicht so tragisch. Weiter oben soll es gemäss Karte noch einmal einen Pfad geben. Der Weg begann plötzlich steil anzusteigen und wurde immer matschiger. Da kam mir ein Jeep entgegen. Der Senn hat sich wohl gewundert weshalb sich dieser Flachlandindianer in sein Gebiet verirrt hatte. Aber er ist kommentarlos weitergefahren. Kurz bevor ich die zweite Hütte erreichte musste ich feststellen, dass Alles mit rostigem Stacheldraht eingezäunt war und auch die Pfade nur noch Ansatzweise erkennbar waren. Ärgerlich; von hier wären es nicht einmal 900 Meter bis zu Chalet Gros Plané gewesen. So blieb mir nichts anderes übrig als umzukehren und die 800 Meter zurück zur Brücke zu laufen. Kein Wunder, dass hier die Pferde durchbrennen.
Ich musste auf der Strasse einen weiteren Kilometer abspuhlen bis ich dann endlich den erlösenden gelben Wegweiser sah. Die Strasse macht übrigens einen grossen Bogen und wenn ich weiter gelaufen wäre, dann wäre ich irgendwann wieder am Anfang von Rathvel gelandet. Immerhin war jetzt fertig Asphalt und es ging über einen abwechslungsreichen Wanderweg zur Hütte Gros Plané. Ab hier kannte ich den Weg schon von meinem Besuch im Frühling und ich wusste, dass ich in rund 20 Minuten den Plan Francey erreichen werde.
In der Mittelstation war mir klar, dass es jetzt noch nicht runter geht und ich ging durch das Drehkreuz zur Pendelbahn. Auf dem Moléson suchte ich mir auf der Terrasse einen freien Platz und dann holte ich an der Theke ein Stück regionaler Schokokuchen und eine Dose Cidre. Nach der Erfrischung ging es mit den beiden Bahnen runter nach Moléson Village.
Hier musste ich noch ein paar Minuten auf den Bus warten, so dass ich noch ein wenig das Treiben beim Tellerlift beobachten konnte, der im Sommer die Deval Carts hoch zieht.
Am Bahnhof in Gruyères wollte ich eine Glacé kaufen. Aber anscheinend gab es ein technisches Problem mit der Kühltruhe und in den Behälter war nur noch eine matschige Sauce. Schade, aber ich kaufte dann eine Packung Orangenstäbchen, die ich am Sonntag meinen Eltern vorbei bringen werde.


Man muss definitiv einen Dachschaden haben um 8 Kilometer auf Asphaltstrassen zu latschen, nur damit man 3 Skilifte und eine Materialseilbahn fotografieren kann. Hoffentlich gibt es hier nicht so schnell eine Änderung.
Es ist mir nicht bekannt, dass dieses kleine Gebiet während der Saison mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar ist? Somit ist dieses Gebiet auch ein heisser Kandidat für die Rangliste der schlecht erschlossen Skigebieten.


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