Date / Datum
Samstag 20.05.2023

Secteurs / Sektoren
Moléson

Météo / Wetter
Nebel

Attente / Wartezeiten
0 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenMoléson sur Gruyères - Plan-Francey
Plan Francey - Le Moléson

Installations fermée / Geschlossene AnlagenMoléson Village

Gefahrene AnlagenMoléson sur Gruyères - Plan-Francey
Plan Francey - Le Moléson

Wiedersehen macht Freude. Als ich für meinen heutigen Ausflug die Windjacke aus dem Schrank holte, spürte ich etwas Festes in einer der Seitentasche. Welch Überraschung es war die verloren geglaubte Sonnenbrille. Anscheinend war ich bei meinem Ausflug nach Saas Fee auch mit dieser Jacke unterwegs und habe dann die Brille beim betreten des finsteren Busbahnhofs in die Seitentasche gesteckt, damit ich sie während der Fahrt ordentlich im Etui verstauen konnte. Dies ist dann anscheinend nicht passiert.
In der S-Bahn geriet ich in eine Stichkontrolle. Als die Kontrolleure ihre Arbeit erledigt hatten, setzten sie sich ein Abteil weiter vorne hin und begannen über ihre Ferienpläne zu diskutieren. Irgendwie tragisch, dass sogar Eisenbahner sagen, dass sie auf den Nervenkitzel der Abenteuerbahn im grossen Nachbarkanton gerne verzichten und sie bei Fahrten nach oder durch Deutschland dann doch eher das eigene Auto oder Flugzeug bevorzugen.
Im RE nach Bulle war die Toilette defekt und einige Passagiere warteten geduldsam vor der verriegelten Türe, da sie wohl hofften dass da bald jemand erleichtert das Kabäuschen verlässt. Aber das Warten war vergebens und die Türe blieb verriegelt.
Am Wochenende verkehrt neuerdings ein direkter Bus von Bulle nach Moléson. So entfiel die Fahrt mit der Schmalspurbahn. Lustig diese Kurse werden auch unter der Linie 260 geführt.
In Le Pâquier war anscheinend Entsorgungstag und einige Dorfbewohner waren ziemlich kreativ um den Müll zum Entsorgungshof zu bringen. Da sass doch tatsächlich ein jüngerer Mann im Kofferraum eines Kombis und hielt die Tonne fest, die hinten nach geschleppt worden ist. Das Ganze sorgte für eine Kolonne, da dieses Gefährt verständlicherweise keine hohe Geschwindigkeit zuliess.
In Gruyère Gare zeigte sich der Nachteil dieser monströsen Buslinie. Da die Busse nach Jaun, Moléson und Bulle gerade gleichzeitig den Bahnhof ansteuerten waren die wartenden Passagiere vollends verwirrt. Wo denn sonst gibt es eine Haltestelle, wo die gleiche Buslinie in drei verschiedene Richtungen verkehrt?
Zudem ist es mir schleierhaft weshalb die Linie 263 mit der Linie 260 zusammengelegt worden ist? Betrieblich wird man allerhöchstens zu den Randzeiten direkte Kurse anbieten können. Denn ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass man mit den Gelenkbusse die steile und kurvenreiche Strecke nach Moléson schafft? Somit kommt es in Gruyeres zwangsläufig zu einem Fahrzeugwechsel. Somit hätte es auch nicht geschadet die beiden Linien auf dem Papier getrennt zu betreiben.
Als ich in Moléson Village ausstieg dachte ich nur, ohne MagicPass würde ich jetzt bei diesen Wetterbedingungen nicht hoch fahren! Trotzdem der Standseilbahnwagen war mit den 2 und 4 Beinern recht gut besetzt.
Bei der Abfahrt ist mir aufgefallen, dass die Türen beim Schliessvorgang nicht mehr hornen, sondern neu piepsen. Anscheinend erhielt die Bahn ein kleines Facelift. Bei der Einfahrt in der Bergstation war der Motor nicht mehr ohrenbetäubend am summen, sondern er pfiff leise vor sich hin, wie man es von den modernen Drehstrommotoren kennt. Wobei ich muss sagen das laute Summen des Gleichstrommotors hatte mehr Charme. Immerhin das Jodeln vor der Abfahrt ist geblieben.
Die Pendelbahn tauchte vollends in den Wolken ein. Aber was war das? Kurz vor der Streckenmitte durchbrach man die Wolkendecke. Huch Glück gehabt. Dann hatte die Wetterprognose doch recht, dass man in höheren Lagen die Sonne antreffen wird. Trotzdem war das Klima draussen auf der Aussichtsterrasse nicht besonders freundlich und ich verschwand ziemlich rasch im Restaurant.
An der Kasse bestellte ich eine Käseschnitte. Anscheinend wurden die Bezeichnungen geändert und man hat von den Edelmetallen Gold und Silber zu Croûte Moléson gewechselt, wo man dann noch die optionalen Zutaten wie Schinken und Ei wählen konnte. Die Kassierin wollte mir das Prinzip des Piepser erklären und es hat lange gedauert, bis sie bemerkte dass ich anscheinend nicht zum ersten Mal da war. Ich war gerade damit beschäftigt auf dem Handy den neuen Wifi-Code einzutippen, da piepste es schon.
Bei der Essensausgabe hätte ich die Qual der Wahl gehabt. Keine Ahnung wie hier die Kontrolle statt findet, damit die Leute das richtige Menu mitnehmen? Trotz der neuen Namensgebung hat die Käseschnitte geschmeckt.



Ich fuhr mit der nächsten Kabine wieder runter. Bei der Mittelstation zeigte ein kurzer Blick nach draussen, dass der Skilift Les Joux immer noch stand. Bin ja gespannt ob der jemals durch eine Sesselbahn ersetzt wird? Da nichts spannendes zu sehen war, ging es mit der Standseilbahn weiter. Da ich mich im hintersten Abteil befand, konnte ich sehen dass auch die Fernsteuerung ersetzt worden ist und die anlogen Anzeigeinstrumente durch ein Display ersetzt worden sind.
Hinter dem Stationsgebäude der ehemaligen Gondelbahn lag ein grosser Berg an Elektroschrott herum. Ich vermute es handelte sich dabei um die alte Steuerung der Standseilbahn? Hätte mich natürlich gereizt ein Souvenir einzupacken. Andererseits ist natürlich auch das Klauen von Abfall Diebstahl!
Um die Wartezeit auf den nächsten Bus zu überbrücken ging ich zur Rodelbahn. Hier wurde auf dem Areal eine Stadt mit Hüpfburgen aufgebaut, die die kleinen Kinder gegen Entgelt nutzen konnten.
Ich entdeckte, dass es vom grossen Parkplatz einen Tunnel zur Siedlung gibt. Den musste ich mal ausprobieren. Der Tunnel ist zwar die Tiefgarage für die Siedlung. Jedoch ist der Weg offiziell ausgeschildert. Über den steilen oberirdischen Weg, parallel zum Zauberteppich, ging ich zurück zur Bushaltestelle.
In Gruyère Gare sind drei Biker mit ihren Fahrrädern zugestiegen. Der Chauffeur kam nach hinten und prüfte ob die Bikes ausreichend gesichert worden sind. Als er sich nach den Tickets erkundigte sind die Biker ziemlich rasch wieder ausgestiegen. Kurz nach der Ortsausfahrt hat dann der Bus die Gruppe überholt.
In Bulle stieg ich wieder auf den RE um.



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