Date / Datum
Samstag 26.02.2022

Secteurs / Sektoren
Leysin

Météo / Wetter
Schön

Attente / Wartezeiten
Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete Anlagen

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenLeysin - Aï
Le Fer - Combe de Brion - Tête d'Ai
Leysin-Berneuse

Im Internet stiess ich auf eine Preisliste von Télé Leysin, wo für die Fussgänger Retourtickets bis nach Les Fers angeboten worden sind. Das heisst die Bewilligung für den Fussgängertransport zwischen Ai und Les Fers existiert nicht nur auf dem Papier, sondern sie kann auch genutzt werden!
Per Bahn ging es via Lausanne, Aigle nach Leysin Feydey. Hier marschierte ich durch das enge steile Gässchen runter zu den Talstationen. Kurios bei der Sesselbahn gibt es zwei Zugänge. Man kann direkt von der Piste oder über das Treppenhaus und durch die Sesselgarage zum Drehkreuz gelangen. Da die meisten Leute von der Piste her kamen, konnte ich elegant und legal vordrängeln. Als ich zuvorderst bei der Zugangsschranke stand, warnte mich der Liftwart, dass der Einstiegsbereich ziemlich rutschig sei. Erst jetzt fiel mir auf, dass sich die Schranke nur bei jedem zweiten Sessel öffnete. Ich kann es ja verstehen, dass man auch den Leuten in der Mittelstation die Chance geben möchte um zuzusteigen. Sonst bräuchte es ja irgendwelche Sensoren, die prüfen ob es auf einen Sessel noch freie Plätze hat und dann die Zutrittsschranken entsprechend gesteuert werden. Trotzdem ist irgendetwas schief gelaufen und ich konnte beobachten wie der Liftwart der Mittelstation aus dem Häuschen rannte und einen Skifahrer zurück drückte, der anscheinend im falschen Moment durch die Sperre ging. Wobei es mir auch ein Rätsel ist weshalb sich das Wärterhäuschen auf der Seite der talwärts fahrenden Sessel befindet?
Leider musste ich ziemlich rasch feststellen, dass ich in Sache Temperatur den falschen Tag erwischte und es auf den Sesselliften eisig kalt war...
Die Sesselbahn nach Les Fers hat zwar eine Zugangsschranke. Aber die Fussgänger müssen hinter dem Kommandohaus durchgehen und sich dann beim Liftwart bemerkbar machen. Nachdem er den MagicPass visuell kontrolliert hatte, wurde ich instruiert dass man in der Mittelstation den Schliessbügel öffnen muss. Ob da noch Leute zusteigen werden? Irgendwie muss es für die Skifahrer schon komisch aussehen, wenn da ein einzelner Fussgänger in die Gegenrichtung fährt.
Wie befohlen öffnete ich in der Mittelstation den Sicherheitsbügel. Aber zusteigen konnte niemand. Vermutlich wird durch die elektronische Markierung des Sessels die Zugangssperre gesperrt? So hängen wohl die Sessel zu tief und die Fussraster hätten den Boden touchiert?
Kurios wurde es nach der Mittelstation, da die Stützennummern weiterhin kleiner wurden obwohl man bergwärts gefahren ist. Aus Sicht der Anlagentechnik ist diese Nummerierung natürlich logisch.
Auf Les Fers stellte ich fest dass der Weg im Winter zum Restaurant beschwerlicher ist als erwartet. Man müsste rund 20 Höhenmeter entlang der Piste absteigen. Der Weg zum PicNic-Raum wäre einfacher gewesen! Aber Proviant hatte ich leider keinen dabei. Immerhin konnte ich die Bergstation der neuen Sesselbahn Choulet fotografieren. Da es ziemlich kühl war wollte ich hier nicht all zu lange verweilen.
Bei der Bergstation nach Äi war ein Seil gespannt und ich musste die Liftwartin fragen ob ich wieder aufsteigen darf? Sie nahm das Seil weg und entgegen den Piktogrammen, die auch hier die Fussgänger hinter dem Wärterhäuschen durchgelotst hätten, konnte ich über die Zugangssperre einsteigen, die die Liftwartin per Fernbedienung öffnen kann. Auch hier erfolgte wieder eine Instruktion für das Durchfahren in der Mittelstation.
Eigentlich ist es eine interessante Anlage, aber bei dieser Kälte war es nicht wirklich ein Vergnügen. Auf Aï ging ich rüber zur Bergstation der Sesselbahn zurück nach Leysin. Wie im vergangenen Sommer war auch Heute bei der Bergstation die Türe zum Elektrikraum geöffnet und mit einem Banner abgesperrt. Anscheinend wird es auch bei diesen frostigen Temperaturen viel zu warm in dieser Kammer.


In der Talstation musste ich das Gebäude umrunden, um zum Treppenhaus für den Zugang zur Gondelbahn zu erreichen. Hier standen praktisch keine Leute an und man konnte sich problemlos den Luxus einer Einzelkabine leisten. Trotzdem musste sich im letzten Moment eine ältere, blondierte und ziemlich versnobte Dame in die Gondel setzen. Wenn man sich schon einen solch teuren Markenskianzug leisten kann, dann fehlte wohl das Kleingeld für die obligatorische Maske in den geschlossenen Kabinen... Und während der ganzen Fahrt wurde die Nase geschnäuzt. Aber ja Reichtum hat keine Korrelation zum Anstand.
Ich stapfte ein wenig auf der Berneuse herum, bis es 15 Minuten später mit der Gondelbahn wieder runter ging.
Hier marschierte ich in Richtung Zentrum und konnte mich in der Partner-Migros mit ein wenig Proviant eindecken. Weiter unten entdeckte ich dann auch einen Kiosk, aber ich musste den Verkäufer fragen wo er die Zeitungen versteckt hatte. Da ich genügend Zeit hatte marschierte ich zurück zur Bushaltestelle bei der Talstation.
Hier konnte ich noch ein wenig die verschiedenen Fahrzeuge des Ortsbus beobachten, bevor mein grüner Bus in Richtung Château d'Oex kam.


Seit dem letzten Fahrplanwechsel ist die Linie Leysin - Le Sepey - Col de Mosses - Château d'Oex wieder durchgehend und wird durch die TPC betrieben. Aber nicht wie erwartet wurden die Postautos umgespritzt, sondern es wurden neue Setra Busse im Salatgrün angeschafft. Aber dafür funktionierte im Bus die topmoderne Stationsanzeige nicht. Bis Le Sepey wurde auf dem Bildschirm gar nichts angezeigt. In Le Sepey erfolgte ein Reboot des Systems. Dann wurden zwar die Haltestellen angezeigt, aber das System hat in Leysin begonnen und nicht mitbekommen, dass die Fahrt schon fortgeschritten war... So musste der Chauffeur die Haltestellen über das Mikrofon ausrufen. Unterwegs musste er auch an mehreren Haltestellen anhalten und nach hinten kommen um die säumigen Passagiere an die Maskenpflicht zu erinnern.
Beim Aufenthalt auf dem Col des Mosses fragte der Chauffeur die Fahrgäste, nach dem Ziel und so konnte er sich die Durchsage ersparen. An der Endstation telefonierte er dann mit der Zentrale um das Problem in den Griff zu kriegen.
Nach einigen Minuten Aufenthalt fuhr der GoldenPass Classic mit seinen pseudo Nostalgiewagen ein. Kurios an der Spitze war eine ALPINA und am Zugschluss wurde er von einer Ge4/4III geschoben. Ich fand im Triebwagen ein leeres Viererabteil und konnte da gemütlich mein PicNic auspacken. Ab Gstaad hat sich der Zug gefüllt. Aber das Meiste waren Spaziergänger, die in Schönried wieder ausgestiegen sind. In Zweisimmen stand bereits ein gut besetzter Lötschberger am Perron bereit. Aber zum Glück war dies nur die Verstärkung, die einen kurzen Moment später mit der aus Spiez einfahrenden Komposition zusammengekoppelt worden ist. Dafür hätte man in diesem Wagen einen Pamir benötigt da ein paar Abteile weiter vorne eine schwerhörige Dame sass, die von ihrer Begleitung angeschrien worden ist. Trotzdem sind die Antworten manchmal urkomisch ausgefallen, da sie die Fragen nicht verstand.
Im Aaretal hätte ich am liebsten ein Schutzhelm angezogen. Der Lötschberger klapperte bei den höheren Geschwindigkeiten als würde er bald auseinander fallen.
Ich fand es buchstäblich cool endlich mal mit der kuriosen Sesselbahn nach Les Feuers fahren zu können. Jedoch aufgrund der Temperaturen hatte ich definitiv den falschen Tag erwischt.


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