Date / Datum
Sonntag 20.09.2020

Secteurs / Sektoren
Adelboden Sillerenbühl - Hahnenmoos
Adelboden Fleckli - Chuenisbärgli

Météo / Wetter


Attente / Wartezeiten
0 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenOey - Dorf
Oey - Eselmoos - Bergläger
Bergläger - Sillerenbühl
Geils - Hahnenmoos
Bergläger - Höchst

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenOey - Eselmoos - Bergläger
Bergläger - Sillerenbühl
Bergläger - Höchst
Oey - Dorf

Da die Pflichten des Haushalts riefen, war diese Tour als kurz entschlossene Aktion geplant. Doch schlussendlich kam ich ein wenig ins Zweifeln ob es zeitlich als Nachmittagstour überhaupt reicht? Als ich dann 30 Minuten vor der Abfahrt des Zuges noch einmal die Webcam und den Wetterbericht studierte, lies ich es sein. Eine Woche später fand die Tour ein wenig seriöser geplant statt. Per Bahn und Bus ging es in Richtung Adelboden. Aufgrund der Maskenpflicht wollte ich den Bus so rasch als möglich verlassen und somit stieg ich bei der Talstation der Sillerenbahn aus. Im Normalfall wäre ich natürlich bis zur Endstation gefahren um dann mit der kuriosen Dorfbahn fahren zu können.
Ein wenig überrascht war ich schon, dass es noch ein Fussmarsch von 200 Meter bis zur Talstation sind. Immerhin ermöglichte der Weg eine neue Perspektive auf die Dorfbahn.
Bei der Kasse traf mich fast der Schlag. Ich habe niemals damit gerechnet, dass man hier anstehen muss. Ich löste eine Tageskarte für das Sillerengebiet. Mit der Gondelbahn ging es bis zur Bergstation Sillernbühl.
Die erste Etappe folgte dem Weg in Richtung Gilbach. Hier bin ich Anfangs der 90er Jahren zum letzten Mal heruntergelaufen, als die Sillerenbahn noch fabrikneu war. Jetzt wird ja schon deren Ersatz geplant. Konnte mich noch gut an das Biotop erinnern, wo mein Vater versuchte mit der Super-8 Kamera irgendwelche Tierchen filmisch einzufangen. Dazumal war es ein stinknormaler und schwach begangener Wanderweg. Heute ist es ein Erlebnisweg, der unter dem Namen Vogellisiweg vermarktet wird. Dementsprechend war es auch eine Völkerwanderung. Als Clou läuft man am Ende des Wegs unter einem Torbogen durch, wo man mit einer Lichtschranke die Melodie des Vogellisilied ausgelöst wird. Wer das wirklich braucht???
Hier zweigte ich vom Mainstream ab und marschierte in Richtung Aebi. Schon nach 900 Meter war das Tagesziel erreicht als ich die Bergstation des Skilifts Aebi erblickte. Eigentlich schon noch kurios, dass hier ein Anfängerlift steht. Entweder muss man hier mit dem PKW hinfahren oder die Piste ab Sillerenbühl nehmen. Aber wenn man schon die grosse Skipiste runter fahren kann, dann braucht man den Anfängerlift eigentlich nicht mehr?
Natürlich konnte ich es nicht lassen auch die Talstation der Sesselbahn zu inspizieren. Und wenn man sich schon hier befindet, kann man der Strasse entlang auch noch 500 Meter weiter gehen um die Talstation der Materialseilbahn Furggi zu erreichen. Wobei die Talstation dieser Anlage sehr gut versteckt ist und man eine Landkarte braucht um die richtige Abzweigung zu erwischen. Nun gut die Materialseilbahn ist ein Selbstfahrer und hat mich somit nur bedingt fasziniert. Aber da der Hersteller aus dem Kandertal stammt ist es auch nicht erstaunlich, dass diese Technologie in dieser Region ziemlich verbreitet ist.
Auf dem Rückweg schnappte ich mir auch noch die Talstation des Skilifts Aebi. Danach ging es über den selben Weg zurück zum PicNic-Platz mit dem musizierenden Torbogen. Hier folgte ich dem Weg in Richtung Bergläger. Hätte nicht erwartet dass dieser Weg einige kritischen Passagen aufweist, die ausgezeichnet gesichert worden waren.
Überrascht hat man auch, dass ich viel höher lag als gedacht. Hätte nicht gedacht, dass ich auf diesem Weg die Trassee der 2. Sektion der Sillerenbahn kreuzte und dann nach Bergläger absteigen musste. Schlussendlich erreichte ich die Mittelstation von Hinten. Ich ging davon aus, dass der Weg irgendwann auf die Strasse nach Geils einbiegt und ich dann die Station von Vorne erreiche.


Weiter hinten winkten die Sessel der Höchstbahn. Ein Blick auf die Uhr zeigte, dass eine Ehrenrunde mit dieser Bahn drin lag. Auf einer Bank an der Rückwand des Bergstationgebäudes packte ich mein PicNic aus. Nach der Pause fuhr ich mit der Sesselbahn wieder runter.
Schlussendlich konnte ich es nicht lassen, dass ich mit der 2. Sektion noch einmal auf das Sillerenbühl gefahren bin. Wollte die gesamte Talfahrt erleben, solange das noch geht. Die erste Sektion soll ja durch eine direkte Bahn aus Adelboden ersetzt werden. Die zweite Sektion würde dann als Verbindungskette zum Chuenisbärgli weiterhin bestehen bleiben.
In Oey ging es mit der Dorfbahn ins Zentrum von Adelboden. Anscheinend gab es irgend einen Anlass, wo auch die Feuerwehr mit der grossen Drehleiter präsent war und man mit dem Korb in die Höhe fahren konnte. Aber anscheinend war das Fest gerade vorbei. Als ich den Platz erreichte wurde die Stände gerade zusammengeräumt und die Drehleiter eingefahren. Um die Wartezeit auf den Bus zu überbrücken ging ich zur Talstation der Tschentenalpbahn. Irgendwie konnte ich mich nicht über diesen Zugang erinnern. Auf jeden Fall kam ich im Treppenhaus an einem Fenster vorbei, wo es verdächtig raus lärmte. Und siehe da durch das Fenster konnte ich eine offene Türe erblicken und dahinter versteckte sich die Maschine der Gruppenumlaufbahn. War ein wenig dunkel und der Blick ziemlich beschränkt. Ausser die gelbe Königswelle, die ins Obergeschoss führt konnte man leider nicht viel erkennen. Nach diesem Erfolgserlebnis ging es zurück zum Busbahnhof.
Per Bus und Bahn ging es dann wieder zurück nach Hause.



© skichablais.net 2003 - 2024 Sitemap Datenschutzerklärung / Déclaration de protection des données Impressum Home Melden Mail News-Feed Mobile Version