Date / Datum
Samstag 09.07.2016
Secteurs / Sektoren
Adelboden Sillerenbühl - Hahnenmoos
Météo / Wetter
Bewölkt
Attente / Wartezeiten
0 Min
Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.
Installations ouverte / Geöffnete Anlagen
Oey - Dorf
Oey - Eselmoos - BerglägerBergläger - Sillerenbühl
Geils - Hahnenmoos
Bergläger - HöchstInstallations fermée / Geschlossene Anlagen
Gefahrene Anlagen
Oey - DorfOey - Eselmoos - BerglägerBergläger - HöchstBergläger - SillerenbühlLetztes Jahr wurde in Adelboden ein neuer Sessellift gebaut. Da diese Anlage erfreulicherweise auch während der Sommersaison an den Wochenenden fährt, musste ich unbedingt hinfahren. Interessanterweise ist dieser Lift den Fussgängern vorbehalten und es werden keine Bikes transportiert.
Der RE Lötschberger nach Frutigen war sehr gut ausgelastet und hatte wegen einer Baustelle in Reichenbach i.K. eine grössere Verspätung eingefangen. Freundlicherweise hat der AFA-Bus den Anschluss abgewartet. Hier war ein deutlich kleinerer Andrang als erwartet und es hatte noch mehr als genug Sitzplätze. Schon bei der Ortseinfahrt von Adelboden konnte man in der Ferne einen Betonklotz erkennen, der vom Neubau der Sesselbahn Höchst zeugt.
In Adelboden eilte ich durch das Dorf weil ich wusste dass die Dorfbahn immer exakt zur Viertelstunde fährt. Konnte an der Kasse noch gerade eine Tageskarte lösen und schon ging es runter nach Oey. Hier stieg ich auf die 6er Gondelbahn um. In Eselmoos war die alte 2er Sesselbahn bereits vollständig rückgebaut.
In Bergläger musste ich raus. Hier steht nun eine schöne holzverkleidete UNI-G Station. Leider stand die Sonne so ungünstig dass es fast unmöglich war, vernünftige Streckenbilder zu machen. Wie man schon aus der Ferne erkennen konnte, mangelte es bei der Bergstation am ästhetischen Feingefühl. Da hätte sich eine Holzstation besser ans Landschaftsbild angepasst. Gemäss eines Insiders führten Betriebsökonomische Überlegungen zu diesem Klotz. Dank dieser Sesselbahn kann im Sommer die 3.5 stündige Tour Höchst - Luegli - Hahnenmoss - Silleren angeboten werden. Ist ein ziemlich schräges Gefühl, wenn das Ziel auf der gegenüberliegenden Talseite erkennt werden kann. Das Ganze begann als lieblicher Bergweg mit toller Aussicht auf die Engstligenalp. Irgendwann zeigte der Wegweiser talwärts in Richtung eines Fahrsträsschen. Die meisten liessen sich davon nicht beirren und folgten gerade aus einem Trampelpfad, der in der Traversierung von mehreren Geröllfelder endete. War technisch zwar problemlos machbar, jedoch weiss ich nicht wie weit hier Steinschlaggefahr besteht? Irgendwann endete der Weg völlig im Gestrüppe und man musste querfeldein einen Abstieg zum Strässchen suchen, um dann mit viel Schweiss den harten Aufstieg zum Luegli zu schaffen. Die Bergstation der Sesselbahn war leider zu gut eingezäunt um in die Nähe zu kommen. So musste halt der bescheidene Zoom meiner Kamera einspringen.
Weiter ging es auf den Hahnenmoospass, wo ich auf dem direktesten Weg zum Sillerenbühl marschierte. Dieser Weg ist währen den Betriebszeiten der Bahnen eigentlich für Mountainbikes gesperrt. Jedoch foutierten sich ein paar fremdsprachige Mountainbiker um das Fahrverbot. Grundsätzlich bin ich ja auch für ein tolerantes Koexistieren. Aber solche schwarze Schafe können diesen Bemühungen empfindlich schaden. Von Sillerenbühl ging es runter nach Oey. Hier ist mir die GPB gerade vor der Nase abgefahren. Dank einer arabischen Grossfamilie gab es unmittelbar danach eine Zusatzfahrt.
In einer Konditorei kaufte ich mir ein hausgemachtes Eis. Da auf der Terrasse eines nahegelegenen Restaurants eine Band Dixieland-Jazz spielte, blieb ich auf dem Gehsteig stehen, löffelte mein Eis aus und hörte der Musik zu.
Mit dem AFA-Bus ging es runter nach Frutigen. Der Chauffer kämpfte mit den Tücken des Swiss Pass und musste das Kassensystem mehrfach neu starten bis dann die Karten endlich gelesen werden konnten. Und auch bei den folgenden Haltestellen wiederholte sich dieses Theater. Weiss nicht ob er es dann aufgegeben hat oder ob es tatsächlich einwandfrei funktionierte ?
In Frutigen stand ein Entlastungszug nach Thun bereit. Ich kann zwar verstehen, dass eine Verlängerung bis Bern aus Kapazitätsgründen nicht möglich ist. Jedoch bleibt es mir ein Rätsel weshalb dieser Zug ohne Halt bis Spiez durch fährt? Es hatte einige Gleitschirmflieger, die gerne nur bis nach Mülenen gefahren wären. Und all diese Passagiere mussten dann trotzdem auf den überfüllten RE warten. So war die Auslastung von diesem Entlastungszug entsprechend bescheiden.
