Date / Datum
Freitag 07.08.2015

Secteurs / Sektoren
Moléson

Météo / Wetter
Bewölkt

Attente / Wartezeiten
0 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenMoléson sur Gruyères - Plan-Francey
Plan Francey - Le Moléson

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenMoléson sur Gruyères - Plan-Francey
Plan Francey - Le Moléson

Ein Berg den ich lange verschmähte, da ich nicht wirklich ein Fan von Standseilbahnen und Pendelbahnen bin, ist der Moléson und somit war es höchste Zeit einmal diesen Gipfel zu besuchen. Heute war eher das Geniessen und weniger das Wandern angesagt.
Per IC ging es nach Fribourg, wo ich auf den RE nach Bulle umsteigen konnte. Dort bestand Anschluss auf die Schmalspurbahn nach Gruyère. Dort musste ich auf den Bus umsteigen. Ist eine ziemlich interessante Linie. Der Bus ist zwar mit Moléson Village angeschrieben, aber er macht eine Zusatzschlaufe zum Stadttor, des auf einem Hügel liegenden Städtchen Gruyères. Danach fährt der Bus zurück zum Bahnhof, bevor er dann wirklich in Richtung Moléson fährt. Eigentlich wäre es geschickter den Bus auf der ersten Runde nur mit Gruyère Ville zu beschriften und die Passagiere nach Moléson erst im zweiten Anlauf mitzunehmen. So gäbe es weniger Gerangel um die Sitzplätze. Zudem sind dann 80% beim Städtchen ausgestiegen. Andererseits ist es so auch transparent und Insider können sich keinen Vorteil erhaschen. Erstaunlicherweise sind beim zweiten Halt am Bahnhof dennoch Passagiere zugestiegen.
In Moléson Village nahm ich einmal den Stangenschlepper genauer unter die Lupe. Dieser Lift erschliesst im Sommer eine Devalkartbahn. Aber alles war noch geschlossen. Danach ging ich zur Talstation der Standseilbahn. An der Kasse löste ich eine Retourfahrt für beide Sektionen und schon bald ging die Fahrt los. Wobei ich auch nicht so ganz verstehe, weshalb eine Gondelbahn durch eine Standseilbahn ersetzt worden ist? Aber da die 2. Sektion eine Pendelbahn ist, ist es nicht so tragisch wenn auch der Zubringer die Leute stossweise hoch transportiert. Der Standseilbahnwagen war mit Wanderer und Bikes sehr gut besetzt, was mich auch nicht erstaunte, da der Moléson ein sehr markanter und in der Gegend bekannter Berggipfel ist. Was mich dann doch überraschte, dass die meisten Leute in der Mittelstation Plan Francey das Stationsgebäude verlassen haben. Ich hatte mich schon moralisch auf eine dicht gedrängte Kabine vorbereitet. Aber dem war nicht so und ich hatte einen guten Fensterplatz. Auf dem Gipfel kann man über eine extrem steile Treppe eine Plattform auf dem Dach der Bergstation besteigen. Danach nahm ich den kurzen Trampelpfad auf den effektiven Gipfel un Angriff. Auf jeden Fall hat man auf dem Moléson einen schönen Rundblick auf das Freiburgerland und die westschweizer Alpen. Rund 45 Minuten später ging es mit der Pendelbahn runter nach Plan Francey. Dort fotografierte ich den Skilift und die Standseilbahn in Aktion.
3/4 Stunden später ging ich durch das Drehkreuz zum Bahnsteig der Standseilbahn. Finde es schön, dass man durch übergrosse Bullaugen den Antrieb einsehen kann.


In Moléson Village musste ich noch rund 30 Minuten auf den Bus warten. Somit lief ich ein wenig auf dem Areal herum und stiess auf Stützenreste und dem Stationsgebäude des legendären Korblifts nach Vudalla. Leider habe ich diese Anlage nie in Aktion erlebt. Ich kannte sie nur aus dem Bilderband die schönsten Bergbahnen der Schweiz, wo sie falsch beschriftet war. Deswegen ging ich immer davon aus, dass sie 1998 durch die Standseilbahn ersetzt worden ist. Das dies ein Irrtum war und dass die Bahn erst 2001 demontiert worden ist habe ich erst viel später durch die Mitgliedschaft in verschiedenen Seilbahnforen erfahren. Auch die beiden alten Kabinen der Pendelbahn wurden hier deponiert. Aber da mich Pendelbahnen nicht so sehr interessieren, habe ich 2011 nicht einmal eine Abschiedsfahrt gemacht. Dass es im näheren Umkreis noch weitere Seilbahnarchäologische Spuren hat, war mir zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst. Mit dem Zoom versuchte ich eine Materialseilbahn einzufangen. Scheint aber eine temporäre Anlage zu sein. Denn auf den Landeskarte konnte ich die Bahn nicht finden?
Im Bahnhofladen, der hauptsächlich Schokolade und Spezialitäten aus dem Greyerzerland verkauft deckte ich mich mit einem Brötchen und eine Packung lokaler Wursträdchen ein. Der Bahnhof ist Kreuzungspunkt und ich bin entgegen des Mainstreams in Richtung Montbovon gefahren. Mit der MOB und Lötschberger ging es via Gstaad-Zweisimmen zurück nach Bern.



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