Date / Datum
Sonntag 11.08.2013

Secteurs / Sektoren
Montana / Crans / Aminona

Météo / Wetter
Bewölkt

Attente / Wartezeiten
0 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenSierre - Montana Gare
Cabane des Violettes - Pointe de la Plaine Morte
Montana Vermala - Cabane des Violettes
Crans - Cry d'Er

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenSierre - Montana Gare
Crans - Cry d'Er
Cabane des Violettes - Pointe de la Plaine Morte
Montana Vermala - Cabane des Violettes

Crans Montana war auch ein Gebiet, das schon lange auf der ToDo Liste stand. Per Bahn ging es nach Sierre, wo ich entlang der Bodenmarkierungen durch das Stätdchen zur Talstation der Standseilbahn gelotst wurde. Die Wagen waren noch unterwegs und da das laute Schnarren der Umlenkscheibe für das Gegenseil manchmal verstummte konnte man annehmen, dass die Bahn gerade als sogenannten Omnibus mit Halt an den Zwischenstationen unterwegs war. Ich konnte mit einem Eilkurs ohne Halt hochfahren und so ging die Fahrt mit der über 4km langen SSB im Nu.
Da gerade kein Ortsbus verkehrte ging es zu Fuss in Richtung Crans. Schon bald konnte ich einem Wegweiser mit Gondelsymbol folgen. Völlig überrascht stand ich bereits nach extrem kurzer Marschzeit vor einer Talstation. Durch ein düsteres Treppenhaus ging es im Gebäude ein Stockwerk höher. Aber da stand ich vor verschlossenen Türen. Oh, Mist die Poma-Bahn ist ja im Sommer gar nicht geöffnet... Da hätte ich nicht diesem Wegweiser folgen dürfen. Leider versperrte mir diese Türe auch den Blick auf den Stationsbereich. So musste ich unverrichteter Dinge weiter ziehen.
Rund 30 Minuten später erreichte ich die Talstation der Garaventa Gondelbahn. Überrascht war ich schon ein wenig über die Warteschlange an der Kasse. Ich löste für 20 Franken eine Tageskarte, die auf allen drei geöffneten Bergbahnen gültig ist.
Als ich auf dem Cry d'Er von der Bergstation nach draussen trat, musste ich entsetzt feststellen, dass es da gar kein Durchkommen zu den beiden Poma-Bahnen gibt. Aber gerade wegen denen bin ich eignetlich nach Crans gereist... So ging es halt noch einmal in den riesigen Stationskomplex rein. Ich folgte einem langen dunklen Gang und siehe da plötzlich stand ich im Stationsbereich der Poma EUB. Hier war dann auch eine Türe ins Freie geöffnet. Somit konnte ich auch die Bergstation der Sesselbahn sehen und das Tagesziel war erfüllt . Durch den selben Gang ging es wieder zurück. Man musste zwar ein wenig aufpassen, dass man nicht von den Mountainbiker um gefahren wurde. Die sind zum Teil wie die Verrückten den leicht geneigten Gang runter gerast.


Dann nahm ich den Bergweg in Richtung Violettes in Angriff. Obwohl der Weg auf der Landkarte nur als unscheinbare Linie erscheint, war er sehr stark begangen. Aber gutes Schuhwerk und Trittsicherheit ist Pflicht. Gewisse Passagen sind sogar mit Seile gesichert. Um 13 Uhr erreichte ich das Plateau von Violettes.
Da setzten sich gerade die Räder des Funitels in Bewegung. Im Sommer wird alle 30 Minuten im Konvoibetrieb gefahren. Leider verschwanden die drei Kabinen in den Wolken. Naja, ich habe ja eine Tageskarte und somit will ich sicher nicht meine erste Fahrt mit einem Funitel verpassen. Nachdem ich eine halbe Stunde auf dem Plateau herum spazierte ging ich zum Eingang des Funitels. Aber nein, die machen gerade Mittagspause... Dann setzte ich mich neben der Station auf einen Stein und packte mein Brötchen aus dem Rucksack.
Um 14 Uhr konnte ich endlich in das Funitel einsteigen. Ist eine faszinierende Technik, aber ziemlich komplex. Somit erstaunt es mich nicht dass sich schlussendlich doch eher die Technologie der 3S-Bahn durchsetzen konnte. Erstaunlicherweise befanden sich die Wolken nur auf einer Zwischenhöhe so dass man auf der Plaine Morte doch noch ein paar Sonnenstrahlen sah. Ich steig den Weg zur Baustelle der neuen Wetterstation hoch. Aber irgendwie habe ich noch nicht so ganz an die Höhe gedacht. Auf jeden Fall bin ich übel ins Kiechen geraten. Eine Stunde später ging es wieder runter.
Mangels Drehkreuze in der Bergstation wurden die Tickets visuell geprüft. Und zwar kontrollierte der Liftwart die Passagiere in der vordersten Gondel und rannte jeweils zurück in den Kommandostand wenn jemand noch ein Billet benötigte. Mit dem ausgedruckten Ticket kam er wieder zur Gondel und musste wegen dem Wechselgeld noch einmal zurück in das Wärterhaus. Kaum war die Gondel vollständig kontrolliert musste er wieder in den Kommandoraum um die Förderer der Gondel einzuschalten, damit die kontrollierte Gondel auf die Reise geschickt werden konnte. Danach wiederholte sich das ganze Prozedere mit der Gondel 2 und 3. Somit dauerte es eine Ewigkeit bis auch die letzte Gondel endlich die Station verlies.
Von Violettes ging es mit der WSO-EUB runter nach Montana. Da kein Bus verkehrte marschierte ich zur Bergstation der Standseilbahn. Für die Talfahrt erwischte ich einen Omnibus. Ist aber echt mühsam, wenn das Ding an jeder Zwischenstation anhält. Vor allem liegen die Zwischenstationen asynchron, so dass immer ein Wagen in der Pampa bei einem Schild "Contre Arrêt" hält. Im Tal erwischte ich einen Shuttlebus zum Bahnhof. Ist wohl eine der kürzesten Buslinien in der Schweiz? Aber da man mit der Omnibus SSB extrem viel Zeit verliert hat es in Sierre keinen Anschluss auf die SBB. Somit könnte man gerade so gut auf den Direktkurs warten.



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