Die heftigen Niederschläge in den vergangenen 24 Stunden führten in Châtel zu einem Erdrutsch. Dabei wurde die Strasse zum Pas de Morgins verschüttet und ein Stützenfundament der Sesselbahn Gabelou verschoben.
Sobald das Rutschgebiet durch die Geologen frei gegeben werden kann, wird mit den Aufräumarbeiten begonnen. Es sind bereits Abklärungen am laufen, ob die Sesselbahn noch während der laufenden Saison repariert werden kann.

Eigentlich wollte die Gemeinde Vionnaz die finanziell angeschlagene Télé Torgon (TTSA) übernehmen.
Die Gemeinde wollte die Gesellschaft zu einem symbolischen Preis von 1 CHF übernehmen und einen LIM-Kredit (loi fédérale sur l’aide aux investissements dans les régions de montagne) von 2.4 Mio CHF aufnehmen.
Doch der Kanton lehnte am 26. Oktober den
Sanierungsvorschlag ab, da er kein Präjudiz schaffen wollte um mit LIM-Kredite marode Bergbahngesellschaften zu retten.
Aus diesem Grund muss Télé Torgon Ende Saison die Bilanz deponieren.
Die Betreiberin Société d’exploitation touristique de Torgon (SETT) versicherte, dass die Wintersaison trotz den finanziellen Schwierigkeiten der Eigentümerin sichergestellt ist.
Zudem haben die SETT und die Portes du Soleil SA Interessen an der Übernahme der Liftanlagen bekundet.

Seit 15 Jahren kann man an den Wochenenden die Liftanlagen von Les Giettes gratis benutzen. Pro Wochenende profitieren rund 200 Personen von diesem Angebot. Unter anderem auch viele Kinder aus der Region, die dort die ersten Erfahrungen auf der Skipiste machen.
Aufgrund der finanziellen Lage von Télégiettes ist dieses Angebot akut gefährdet. Letztes Jahr musste der Betrieb der Anlagen deswegen sogar gänzlich eingestellt werden.
Die Eigentümer suchen nun nach neuen Geldgeber, um das tolle Angebot aufrecht erhalten zu können.

Um 04:30 wurde im Restaurant Botta ein Brand gemeldet.
Die Löscharbeiten gestalteten sich als schwierig, da sowohl die Rettungskräfte als auch das Wasser per Hubschrauber hoch geflogen werden musste.
Am Nachmittag konnte die Feuerwehr ins noch brennende Gebäude vordringen und feststellen, dass hauptsächlich die dritte und vierte Etage, mit den beiden Restaurants, durch den Brand zerstört worden ist. An der Bahntechnik wurden nur geringe Schäden festgestellt. Somit wurde am späteren Nachmittag die Seilbahn für den Transport von Löschwasser wieder in Betrieb genommen. Jedoch ist es unklar wie lange die Überprüfung und Reparatur andauern wird, damit wieder Personal und Touristen transportiert werden können.
Die Brandursache ist noch unklar und die Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eingeleitet.

An der gestrigen Generalversammlung wurde den Aktionären von Télé Torgon folgendes Vorhaben vorgestellt.
Die Gemeinde Vionnaz möchte für einen symbolischen Betrag von 1 CHF die finanziell angeschlagene Télé Torgon SA übernehmen.
Damit soll der Betrieb der Bergbahnen in der kommenden Wintersaison sichergestellt werden.
Zudem möchte die Gemeinde die Fusionsverhandlungen mit der Portes du Soleil SA aufnehmen.
Der Verkauf muss an einer ausserordentlichen Generalversammlung genehmigt werden.

Per sofort hat der Vorverkauf des MagicPass 2022/23 begonnen.
Der neue Pass ist ab dem 01.05.2022 für die Sommersaison der partizipierenden Gebieten gültig. Für die kommende Wintersaison wird die Gültigkeit am 30.04.2023 enden.
Wie gewohnt kann der Pass bis am 11 April 2021 zum Vorzugspreis von CHF 399 bestellt werden. Danach wird der Preis stetig erhöht bis gegen Herbst der Normalpreis von 899 CHF bezahlt werden muss.
Ab dieser Saison gehören neu auch die Gebiete Aeschiallmend (BE), Axalp (BE), Beatenberg Hohwald (BE), Beatenberg Niederhorn (BE), Eriz (BE), Faltschen (BE), Habkern (BE), Heimenschwand (BE), Jaunpass (BE), Métabief (25), Rossberg (BE) und Rosswald (VS) zum Verbund.
Die Wintersaison 2023 des Glacier 3000 ist im Grundangebot enthalten und es muss keine Option gekauft werden.
Vom MagicPass 2021/22 wurden 141'000 Stück verkauft. Dies entspricht einer Steigerung von 28% im Vergleich zum Vorjahr (110'000).
Bei den Tageseintritten konnte konnte ein Zuwachs von über 20% registriert werden. Im Sommer 291'000 Personen und im Winter 1.5 Mio (Saison noch nicht beendet)