Date / Datum
Samstag 13.08.2022

Secteurs / Sektoren
Champex

Météo / Wetter
Leicht bewölkt

Attente / Wartezeiten
0 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenChampex - La Breya

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenChampex - La Breya

Im Jahre 2014 besuchte ich zum ersten Mal das kleine Skigebiet in Champex-Lac. Doch dazumal versäumte ich es den Übungsschlepper im Ort zu fotografieren. Das wollte ich heute nachholen.
Mit dem IC ging es an den Genfersee. Für Ohrenschmerzen sorgte kurz vor der Ankunft in Lausanne die Ansage für die Anschlussverbindungen. "Inter Regio nine... oh nonante puur Veivei, Montröx, Aiiigles, Saaint Moritz, Martiggny auf voie three... ah trois." Immerhin war der IR90 pünktlich und ich erwischte in Martigny trotz der eher sportlichen Umsteigezeit den Saint Bernard Express nach Sembrancher. Hier musste ich perrongleich auf den Regio nach Orsières umsteigen. Ich war ziemlich überrascht dass doch recht viele Leute umgestiegen sind. Da ist es schon ein wenig verwunderlich, dass hier noch keine Flügelzüge gibt, auch wenn dazu vermultich eine Verlegung des bestehenden Keilbahnhofs erforderlich wäre.
Für ein wenig Verwunderung sorgte der Aushangfahrplan in Orsières. Anscheinend muss man Anpassungen nicht mehr im Internet publizieren und es ist ausreichend dies mit einem Aushang an der Haltestelle zu kommunizieren... Generell sorgt die Bushaltestelle für Verwirrung, da die Destinationen nur auf dem Haltefeld angeschrieben sind. Und wer schaut schon auf den Boden um die verwaschenen Schriftzüge zu erkennen?
Der Grossansturm nach Champex hielt sich in Grenzen und jeder fand im Bus sein Plätzchen.
An der Kasse der Sesselbahn löste ich eine Retoufahrt und schon bald schwebte ich auf der extrem steilen Trassee der Bergstation entgegen.
Oben angekommen marschierte ich in Richtung Combe de la Breya los. Der Weg war recht steil und ich nehme an, dass es weiter unten noch steiler geworden wäre? Aber meine Mission für heute war die Talstation der Sesselbahn Breya 2 zu erreichen. Doch dieses Ziel erwies sich als Knacknuss. Plötzlich befand sich zwischen dem Wanderweg und der Sesselbahn einen Graben. Und selbst wenn ich umgedreht wäre, um oberhalb des Grabens die Seite zu wechseln, sah es auf der gegenüberliegenden Seite nicht besonders begehbar aus? Im Winter wird es wohl gehen wenn man über die schneebedeckte Schutthalde rutschen kann. Da ich nichts riskieren wollte, musste ich mich halt mit einer Zoomaufnahme begnügen.
Ich drehte wieder um und über Creux de la Breya ging es zurück zur Bergstation. So hatte ich doch noch eine kurze Rundwanderung.
Laut eines Aushang soll das Restaurant neu gebaut werden. Somit ist es für mich vielleicht das letzte Mal dass es dort oben so aussehen wird wie heute?
Ich setzte mich an einem ruhigen Plätzchen auf einen Stein und packte das PicNic aus.
Als meine Mittagspause und diejenige der Sesselbahn vorbei war, ging ich zur Bergstation. Mangels Drehkreuz hat der Liftwart das Ticket einbehalten und so blieb leider kein Souvenir übrig.
Nachdem die aussichtsreiche Talfahrt vorbei war, versuchte ich den Übungslift zu erreichen.


War gar nicht so einfach sich diesem Lift anzunähern, da anscheinend ein Teil der Strecke durch ein gesperrtes Privatgrundstück führt. Schlussendlich umrundete ich den ganzen See. Hier herrschte reges Treiben. Sei es mit Schwimmen im kalten Nass oder mit einer Fernsteuerung bewaffnet als Hobbykapitän um das Modellboot entlang des Ufers zu dirigieren. Anscheinend gibt es in diesem Hobby eine ähnliche Entwicklung wie bei der Modelleisenbahn und die Schiffe brummen, dampfen oder hornen wie das echte Vorbild.
Im Dorfladen deckte ich mich mit einem Eis ein. Da es dort drinnen ziemliche eng war, kann ich den Hinweis die Rucksäcke draussen zu deponieren sehr wohl verstehen.
Ich marschierte wieder zurück zur Bushaltestelle bei der Talstation. Hier konnte ich noch wie ein gefangener Tiger einige Runden auf dem Parkplatz ablatschen, bis endlich der Bus kam.
In Orsières ist der Regio sehr sportlich eingetroffen. Vermutlich musste er den Anschluss aus Martigny abwarten? Dafür war dann auch das Umsteigen in
Sembrancher äusserst knapp bemessen. Vorallem wenn man auch noch das Perron wechseln muss. Immerhin stand der Lokführer des Anschlusszug auf dem Perron und starrte die Zugangsrampe runter um sicherzugehen dass alle Passagiere den Anschluss erwischten. In Martigny fuhr ich mit dem Regio bis Visp. Doch auch mit dem später folgenden IR hätte es locker gereicht. Denn der IC nahm es mit der Pünktlichkeit nicht so genau. Zuerst ist der Zug schon mal zu spät in Visp eingefahren. Keine Ahnung ob er dadurch den Slot durch den Tunnel verpasste? Auf jeden Fall die Fahrt durch den Tunnel war eine Kriecherei und es war klar, dass die Verspätung mit diesem Schneckentempo nicht mehr eingeholt werden kann. Als im Kandertal ein Kondukteur telefonierend durch den Gang eilte, verlor er das Gleichgewicht und landete auf der Schoss einer Passagierin. Zur Verwunderung aller Passagiere war eine Entschuldigung Fehlanzeige. Der war wohl zu fest in das Gespräch vertieft und stolperte weiter wie nichts geschehen wäre. Aufgrund seiner Worte ging es wohl um die Anschlüsse. Mit 25 Minuten Verspätung ist der Zug schlussendlich in Bern eingetroffen. Aber ob 10, 20 oder sogar 30 Minuten Verspätung. Es war klar dass es so mit den fahrplanmässigen Anschlüssen nicht mehr klappen wird.



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