Date / Datum
Sonntag 13.02.2022

Secteurs / Sektoren
Saas Fee

Météo / Wetter
Schön

Attente / Wartezeiten
0 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenSaas Fee - Hannig

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenSaas Fee - Hannig

Heute wollte ich es gemütlich angehen und so war mir ein Ausflug auf die Hannig in Saas Fee gerade recht.
Im ziemlich leeren IC nach Visp fiel mir bereits bei der Abfahrt in Bern auf, dass bei den Durchsagen nur die blaue Lampe blinkte jedoch kein Ton raus kam. Als kurz nach Spiez der Kondukteur kam, habe ich ihn darauf angesprochen. Er ist dann im Steuerwagen verschwunden und rannte etwas später wieder zurück. Kurz darauf folgte dann eine Testdurchsage. Der Zugbegleiter kam dann wieder zu meinem Abteil und meinte jetzt habe ich hoffentlich etwas gehört? Ich konnte es bestätigen und er sagte strahlend dass wir jetzt Glück gehabt haben. Hätten die Lautsprecher nicht funktioniert, dann wäre die Fahrt in Frutigen zu Ende gewesen...
Ein Expressbus gab es zur halben Stunde nicht und die Reisenden nach Saas Fee mussten am Busbahnhof in Visp in den normalen Kurs einsteigen. Aber es hatte genügend freie Plätze.
Vom Busterminal in Saas Fee irrte ich über den verwinkelten Weg zur Talstation der Gondelbahn. Auf der Hannigalp marschierte ich entlang der geschlossenen Rodelbahn. Nach rund 450 Meter drehte ich wieder um und ich ging auf die Terrasse des Restaurants. Trotz der reduzierten Anzahl an Plätze fand ich einen freien Tisch. Aber da wusste ich noch nicht auf was ich mich einliess. Da die Menukarte auf dem Tisch lag konnte ich bereits nach dem gewünschten Gericht suchen. Doch es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis ich die Käseschnitte und den Apfelsaft bestellen konnte. Ich ahnte Böses als ich an den Nebentische die rufenden Gäste und ein einziger Kellner, der mit heraushängender Zunge herum rannte, beobachten konnte. An den Nebentischen setzte sich eine Deutsche Grossfamilie, die sich mit qualmenden Zigarettenrauch die Zeit vertrödelte und sich über die saftigen Preise in der Karte aufregten. Da nun alle Tische besetzt waren setzte sich ein älteres niederländisches Päärchen an meinen Tisch. Man könnte meinen als sei Corona schon vorbei? Sie suchten sich auf der Karte irgend ein Dessert aus. Aber als die Bedienung nicht in der Lage war innerhalb von 15 Minuten die Bestellung aufzunehmen sind sie wieder aufgestanden und gegangen. Sie meinten auf radebrechend Deutsch, dass es jetzt wohl die Bedienung erwischte. Letzte Woche war anscheinend die halbe Küchenmannschaft ausgefallen.
Immerhin fand kurz danach die Käseschnitte den Weg auf meinen Tisch. Der nächste Spiessrutenlauf wurde es dann um den Kellner an den Tisch zu bekommen damit ich die Rechnung bezahlen konnte. Hier merkte man dass der Kellner am Anschlag war. Trotz den Umständen habe ich den Rechnungsbetrag aufgerundet, da nach meiner Einschätzung das Personal nicht für diese Katastrophe verantwortlich war. Aber als er dann das Kartenterminal programmierte und mich fragte ob ich noch Trinkgeld geben möchte, habe ich dann doch ziemlich schräg geschaut. Er hat dann seinen Fauxpas realisiert und das Terminal noch mal neu programmiert und sich entschuldigt, dass heute ein bisschen viel los sei.
Das Essen schmeckte lecker und der Preis war der Lage entsprechend angemessen. Jedoch den Umstand dass ich für das ganze Essen rund 1.5 Stunden benötigte entbehrt jegliche Kommentare!
Schade da die Zukunft der Hannigbahn auf dem Spiel steht ist es äusserst ungünstig wenn jetzt die Gastronomie versagt und den Ruf dieses Bergs ruiniert. Neue Gäste anzulocken ist dann viel schwieriger als die bestehende Kundschaft auf Nimmerwiedersehen zu vergraulen...


Da das Essen länger dauerte als geplant hat sich auch die Reise über die alte Lötschbergstrecke erübrigt. Dennoch fuhr ich mit dem Zug von Visp nach Brig, um dort im Entlastungszug durch den Basistunnel einen freien Platz zu ergattern. Jedoch die Rückfahrt nach Visp wurde zur Geduldsprobe, da anscheinend Leute in Gleisnähe gesichtet worden sind und somit der Zug nur im Schleichgang die Strecke befahren konnte. Trotzdem hielt sich die Verspätung in Grenzen und ich habe in Thun den Anschluss auf die S-Bahn erwischt. Respektive die S-Bahn hätte auch den Anschluss den regulären IC abgewartet, der ja dem Entlastungszug folgte.


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