Date / Datum
Donnerstag 05.08.2021

Secteurs / Sektoren
Les Diablerets Isenau

Météo / Wetter
Regnerisch

Attente / Wartezeiten
0 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete Anlagen

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene Anlagen

Mit dem Auto ging es zum Lac Retaud. Verkehr hatte es auf der engen Strasse zum Glück nicht. Jedoch musste der Wegmeister, der mit der Motorsense den Strassenrand mähte, die Arbeit unterbrechen, damit ich vorbei fahren konnte. Auf dem Parkplatz trennten sich die Wege. Mein Vater marschierte entlang der Strasse zurück auf den Col du Pillon und meine Mutter und ich wollten nach Isenau aufsteigen.
Obwohl wir diesen Weg sehr gut kennen, kam er uns heute ziemlich fremd vor. Ein Teil des Wegs führte über eine breite Kiesstrasse. Doch diesmal war dieser Abschnitt die reinste Schutthalde. Keine Ahnung ob da regelmässig Steine vom Hang runter kugeln und der Weg seit der Schliessung der Gondelbahn nicht mehr wirklich unterhalten worden ist?
Der Pfad durch das Wäldchen war dann wieder in einem deutlich besseren Zustand.
Erfreulicherweise war das Restaurant Isenau geöffnet. Rund um das Haus standen rote Eiergondeln herum. Selbst die Sanitätsgondel erhielt ein zweites Leben. Wobei mir nicht ganz klar war, als was sie jetzt verwendet wird? Dekoration, Liegestuhl oder etwas Anderes?
Auch die Bergstation der Gondelbahn stand noch. Jedoch die Firma Reber hat ganze Arbeit geleistet und ausser der Betonfundamente des Antriebs und der Stellhebel für die Weichen und Schaltkästen für die Steuerung der Stationsförderer ist von der historisch wertvollen Gondelbahn nichts mehr übrig geblieben. Als Souvenir hätte man höchstens noch einen mit Sand gefüllten Kanister mitnehmen können. Aber die kann man dann sicher auch für die Bremstest der neue Bahn wieder gebrauchen?
Auch der Skilift Isenau hinterliess ein trauriges Bild. Die Serviceklappe war geöffnet und dort wo sich der Motor befinden sollte, klaffte ein grosses Loch. Die aufgeschnittenen Keilriemen hingen wie Fäden runter.



Wir marschierten den Weg zur Marnèche Hütte hoch. Auch beim Skilift Ayerne wurde der Motor entfernt. Ich werte dies mal als gutes Zeichen und man wollte die Technik vor den Witterungseinflüssen schützen oder man nutzt die lange Stillstandszeit für eine umfassende Revision?
Von La Marnèche gibt es einen Weg zurück zum Lac Retaud und ich muss gestehen, dass ich den in den vergangenen 30 Jahren noch nie begangen habe. Wie zu erwarten war dies effektiv der Anfang von der Schotterstrasse, die sich in dem ziemlich miserablen Zustand befand.
Am Lac Retaud umrundeten wir den See, bevor es zurück zum Parkplatz ging. Beim Schuhwechsel stellten wir fest, dass sich die Sohle von meinen Wanderschuhen leicht ablöste...
Auch der Diablobus stand bereit. Jedoch der Chauffeur und eine weitere Person standen vor der geöffneten Motorhaube und starrten den Motor an. Da kann man von Glück reden, dass wir nicht aus den Bus angewiesen waren.
Mit dem Auto ging es runter auf den Col du Pillon, wo ich direkt vor dem Restaurant parken konnte. Da ein paar Regentropfen auf die Windschutzscheibe prasselten war klar, dass wir nicht draussen essen konnten. Drinnen in der Gaststube hatte es noch genügend freie Tische. Die neue Führung hält die Karte schlank, jedoch die Preise schmerzen im Portemonnaie. Aber bei dieser Lage muss man mit solchen Preisen rechnen. Die Abhängigkeit vom Wetter müssen halt auch im Betriebsbudget einkalkuliert werden. Immerhin das Essen und die Bedienung mussten nicht beanstandet werden :)
Nach dem Essen fuhren wir mit dem Auto zurück nach Les Diablerets.


Eine vertiefte Kontrolle des Schuhwerks zeigte, dass sich beide Sohlen ablösten. So konnte ich die für Morgen geplante Wanderung am Martisberg nicht verantworten. Es blieb mir nichts anderes übrig als runter ins Dorfzentrum zu gehen und in einem der Sportgeschäfte ein Paar neue Wanderschuhe zu kaufen.


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