Date / Datum
Mittwoch 08.08.2018

Secteurs / Sektoren
Les Diablerets Isenau

Météo / Wetter
Bewölkt

Attente / Wartezeiten
0 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete Anlagen

Installations fermée / Geschlossene AnlagenDiablerets - Isenau

Gefahrene Anlagen

Als wir kurz vor 9 Uhr zum Bahnhof liefen, kam uns bei der Talstation der Gondelbahn Isenau ein Pärchen entgegen, das zielstrebig den Eingang anstrebte. Die haben wohl noch nicht mitbekommen, dass die Gondelbahn seit einem Jahr nicht mehr fährt. Pünktlich um 9 Uhr ging es mit der Navette vom Bahnhof zum Lac Retaud. Im Gegensatz zu den Vorjahren kam jetzt ein Midibus der TPC zum Einsatz. Jedoch nur der erste und letzte Kurs steuert den Bahnhof an. Sonst muss man auf dem Col du Pillon umsteigen. Im Gegensatz zum Diablobus und Postauto machte dieser Kurs nicht die Schlaufe durch das Dorfzentrum und wendete beim Bahnhof, um direkt in die Passstrasse einbiegen zu können. Ja das wäre ins Auge gegangen, wenn wir bei der Talstation der Isenaubahn gewartet hätten. Der 3türige Solaris war wohl eher als Stadtbus konzipiert und die Fahrt zum Col du Pillon zu einer Schleichfahrt verkommen, die auch das Automatikgetriebe überforderte, bis der Chauffeur den Gang manuell einlegte. Auf dem engen Strässchen zum Lac Retaud konnte er mit einem solch grossen Fahrzeug so oder so nicht mehr schnell fahren und das Leistungsdeffizit ist nicht mehr ins Gewicht gefallen. Vom Lac Retaud nahmen wir den Anstieg zum Col de Voré in Angriff. Dabei musste man ein ausserordentlich musikalisches Viehdrehkreuz durchqueren. Ein solches Gequietsche und Gekreische habe ich noch nie gehört. Das Drehkreuz hätte einen guten Tropfen Öl verdient.
Vom Col de Voré ging es weiter zum Châlet Vieux. Bereits aus der Weite hörte man ein Gebell und plötzlich rannten einem ein grosser Berner Sennenhund und ein kleinerer Weisser unbekannter Rasse entgegen. Die beiden Tiere waren über die Abwechslung froh und man wurde bis zur Alphütte schön brav eskortiert. Als die beiden Tiere den Brunnen entdeckten, waren die fremden Eindringlinge schnell vergessen. Weiter ging es zum Col d‘Andérets bevor der Abstieg nach Isenau begann.


Bis zum Châlet Isenau folgt der Weg parallel zum Skilift Floriettaz? Bin gespannt ob der jemals noch seine Runden drehen wird? Auf Isenau musste ich natürlich einen Blick in die Bergstation der stillgelegten Gondelbahn werfen. Es roch nach Diesel, da ein paar Tage zuvor alle fahrfähigen Gondeln ins Tal transportiert worden sind. Da man nicht wusste ob der Hauptantrieb nach zwei Jahren Stillstand überhaupt noch anspringt wurde diese Aktion mit dem Notantrieb durchgeführt. 40 Gondeln wurden zum stolzen Preis von 2000 Franken an die schnellsten Interessenten vergeben. Dafür zieren jetzt unzählige rote Ostereier die Gärten von Ormont Dessus. In anderen Worten heisst dies auch, dass diese Anlage nie mehr verkehren wird, wenn der grösste Teil der Fahrzeuge verkauft worden ist.
Von Isenau ging es zurück zum Lac Retaud. Auf dem Weg begegnete man einer Herde Pferde, die im Wald Schatten suchten. Beim See gab es die PicNic Pause. Da gerade kein Bus fuhr, sind wir runter auf den Col du Pillon gelaufen und dort in das Postauto eingestiegen. So haben wir gerade eine Stunde gewonnen. Komischerweise hat der Chauffeur bereits auf der Höhe, der im Sommer nicht bedienten, Haltestelle Diablotins angehalten und nicht beim Haltestellschild von Les Rochers? Keine Ahnung ob wir aus Sicht der Chauffeurs zu früh geklingelt haben, weil er den komplizierten Fahrplan auch nicht versteht, oder ob die Haltestelle verschoben worden ist? In diesem Fall wäre es aber sonderbar, wenn am alten Standort ein Hinweis über die Verschiebung fehlt. Auch wenn man die Bemühungen spürt den Öffentlichen Verkehr in dieser Region zu etablieren, scheint es noch nicht ganz zu klappen.



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