Date / Datum
Samstag 21.07.2018

Secteurs / Sektoren
Les Diablerets Isenau
Les Diablerets Meilleret

Météo / Wetter
Bewölkt, regnerisch

Attente / Wartezeiten
Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete Anlagen

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene Anlagen

Einmal pro Jahr findet in Les Diablerets die Nuit du Diable statt. Das ist das grosse Fest für die einheimische Bevölkerung. Ich wurde spontan eingeladen, dass ich das Wochenende trotz des durchzogenen Wetterberichts in Les Diablerets verbringen soll. Kam mir gerade Recht weil ich den Fortschritt der Baustellen inspizieren wollte. So fuhr ich am Samstag Morgen per Bahn und Postauto in Richtung Alpes Vaudoises.
Gegen 14:15 platzierten wir uns an einem regensicheren Plätzchen entlang der Bahnhofstrasse. Mit ein paar Minuten Verspätung begann dann auch der Umzug. Ironischerweise machte der Unimog der örtlichen Feuerwehr mit dem Schild Ende des Umzugs den Anfang :) Dafür durfte er als einziger Wagen die Parade zweimal abfahren. Dann folgten Schlag auf Schlag die Umzugswagen. Meistens waren es schön dekorierte und getarnte Transporter von Aebi. Sehr viele Wagen hatten das Thema Wintersport gewählt. Somit für einen Seilbahnfan ein sehr gelungener Umzug. Dank des GPDR verzichte ich bewusst auf Bilder des Umzugs... Immerhin konnte ich nach dem Umzug noch einen parkierten Wagen fotografieren, der auf den zweiten Einsatz am Sonntag wartete.
Nach dem Umzug ging es auf Baustellensafari. Zuerst ging es in den höher gelegenen Ortsteil Les Vioz. Im Gegensatz zum Winter war der Aufstieg überhaupt nicht anstrengend. Aber klar die Skiausrüstung auf dem Buckel, unhandliche Schuhe und eine rutschige Unterlage erschweren die Bedingungen. Mit Ausnahme des Kassenhäuschens und Sesselgarage war die Talstation so gut wie weg. Nur die beiden Stationssteher ragten verloren gegen den Himmel. Dafür diente die Fläche als Zwischenlager für Baumstämme. Vermutlich die gefällten Bäume der neuen Lifttrasse und Pistenverbreiterung.
Danach ging es das Strässchen zurück und entlang der Zentrumsumfahrung zur nächsten Baustelle. Die Kompaktstation der neuen Gondelbahn war so gut wie fertig gestellt. Jedoch erstaunt hat mich deren Lage völlig im grünen Nichts. Sie steht in etwa auf Höhe des Ponylifts. Naja so verstehe ich den Mehrwert dieser ziemlich teuren Investition nicht... Und irgendwie finde ich es auch sehr Schade, dass man sich an einer solch prominenten Lage mit einer Kompaktstation begnügt. Am alten Standort war die Wellblechstation immerhin sehr gut getarnt und nicht stark aufgefallen. Aber ich denke man muss den Gesamtplan betrachten und die Verlängerung der ASD abwarten, bevor man das Projekt all zu heftig kritisiert.


Zum Abschluss ging es noch zur Talstation der Gondelbahn Isenau. Der Parkplatz diente als Lager der demontierten Talstation der Sesselbahn. Keine Ahnung was der Sinn und Zweck sein soll diese unhandlichen Teile quer durch das Dorf zu transportieren? Aber so wie das ganze Material gestapelt und sortiert ist, kann man davon ausgehen, dass dieser Lift ein zweites Leben erhält. Für den Alteisenhändler hätte man bereits bei der Demontage die Teile kleiner und handlicher geschnitten. Somit sind diese Teile also nichts für Souvenierjäger. Wohl bemerkt selbst wenn das Material für das Alteisen bestimmt ist, wäre eine solche Souvenierjagd schlicht und einfach Diebstahl! Da ich einen Trampelpfad entdeckte, der vor das Talstationsgebäude der stillgelegten Gondelbahn führte konnte ich der Verlockung nicht widerstehen und kämpfte mich durch den Sumpf vor. Hier schoss ich ein paar Photos von den garagierten Gondeln im Stationsumlauf, die den Eindruck erweckten, als würden sie am nächsten Betriebstag über die schiefe Ebene wieder auf Reise in Richtung Berg geschickt.
Dabei wusste ich noch nicht, dass dies meine allerletzten Bilder von den roten und kultigen Ostereier am originalen Einsatzort sind.



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