Date / Datum
Samstag 07.07.2018

Secteurs / Sektoren
Saas Almagell
Saas Grund

Météo / Wetter
Bewölkt

Attente / Wartezeiten
0-1 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenSaas Almagell - Furggstalden
Furggstalden - Heidbodme

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenSaas Almagell - Furggstalden
Furggstalden - Heidbodme
Saas Grund - Kreuzboden
Kreuzboden - Hohsaas

Je länger je mehr wird es immer schwieriger ein Gebiet zu finden, das noch eine fixe Sesselbahn mit Sommerbetrieb hat. Doch im bekannten Saastal wird man fündig. In Saas Almagell hat es sogar noch zwei recht moderne Anlagen dieser Art.
Per Bahn und Direktbus ging es via Visp nach Saas Grund. Da das Postauto nach Saas Almagell den Anschluss auf den regulären Kurs sicherstellt, musste man in Saas Grund rund 15 Minuten warten. Der Bus war sehr gut ausgelastet. Hätte nicht erwartet, dass so viele Leute in diese Richtung fahren wollen. Auf jeden Fall in Saas Almagell nahm ich die grossen Schritte hervor, um noch vor dem Ansturm bei der Talstation einzutreffen.
An der Kasse löste ich eine einfache Fahrt für beide Sektionen und dann sass ich auch schon auf einem der 56 2er Sessel. Mit einer Länge von 571 Meter eine ziemlich kurze Anlage und eine kuppelbare Bahn wäre hier schon fast Luxus. Übrigens bei meinem letzten Besuch in Saas Almagell war die Sesselbahn gerade im Bau. Da wurde der Sessellift aus den 60er Jahren durch ebendiese Anlage ersetzt.
Deutlich jünger ist die zweite Sektion, die beim Bau für eine Skandal sorgte, da für die Skipiste mehr Bäume geschlagen worden sind, als in der Planung erlaubt worden sind.
Erstaunlich, dass bei dieser Bahn überhaupt ein Sommerbetrieb angeboten wird. Denn von der Bergstation der ersten Sektion muss man einen Abhang von 400 Meter und einer Höhendifferenz von knapp 80 Meter überwinden.
Mit 1334 Meter ist es für eine fixgeklemmte Anlage an der oberen Grenze. Dennoch strahlt die Sache eine Gemütlichkeit aus, die man in einem Gebiet mit Hochleistungsanlagen nicht finden kann.
Heidbodmen hat mir recht gut gefallen. Imposantes Panorama und dank der primitiven Erschliessung nicht all zu sehr überlaufen. Hier oben sucht man das Haligalli vergebens. Besonders wagemutige können in einer 6 stündigen Wanderung den Antronapass erreichen. Ich wollte es gemütlich angehen und marschierte zurück in Richtung Saas Almagell. Dabei begegnete ich auch dem Skilift Furggu. Nach rund 75 Minuten erreichte ich die kleine Siedlung Furggstalden. Hier fotografierte ich auch noch die beiden Skilifte Furggstalden und Mittelwald bevor es über einen steilen Weg runter nach Saas Almagell ging. Hier überlegte ich mir, ob ich auf den Bus eilen oder noch ein wenig im Dorfpark verweilen soll. So setzte ich mich auf eine Bank und packte das PicNic aus.


Danach ging ich gemütlich zur Bushaltestelle. Das Postauto stand bereit doch der Blick auf die Fahrplantafel erliess mich erstarren. Bin ich doch in eine Taktlücke gefallen. Dann hätte ich vorhin doch auf das Postauto rennen sollen, anstatt im Park das PicNic zu verspeisen. Da ich nicht eine weitere Stunde warten wollte, marschierte ich in Richtung Saas Grund los. Der Wegweiser brachte mich zwar ins grübeln, da er in eine andere Richtung zeigte als erwartet. Aber man schickte die Wanderer nur auf eine Berg und Talreise, damit sie nicht entlang der Hauptstrasse gehen mussten.
Rund 15 Minuten vor der Ankunft des Postautos erreichte ich die Talstation der Gondelbahn Kreuzboden. An der Kasse gab es ein kleiner Stau, da ein Päärchen zur Weissmieshütte gehen wollte, aber der Weg ab Hohsaas gesperrt war und sie dies nicht begreifen wollten. Auch mich schaute die Kassierin komisch an, als ich zu dieser späten Stunde eine Retourfahrt lösen wollte. Als ich ihr sagte, dass ich spätestens mit der letzten Talfahrt wieder runter will, hat sie mir das Ticket gegeben.
Mit der 1. Sektion bin ich ja schon im Jahre 2005 gefahren. Hingegen die zweite Sektion kannte ich noch nicht. Nun gut es ist halt leider eine 0815 UNI-G Anlage. Immerhin macht sie in der Trassee einen leichten Knick, was man auch nicht überall sieht. Und die neue Bergstation ist ein wenig höher gelegen als die Alte. Erstaunlicherweise wurde das ehemalige Bergstationsgebäude nicht einmal zurückgebaut. Dennoch hatte die alte Müller-Bahn mit den dunkeln Stationen einen anderen Charme ausgestrahlt.
Jedoch ist es unbestritten dass der Hohsass mit 3200 Meter in einer anderen Liga spielt als die Grashügel der Voralpen.
Nachdem ich das Panorama zur Genüge ausgekostet hatte fuhr ich mit der Gondelbahn runter nach Kreuzboden. Hier machte ich noch ein paar Photos, bevor es mit der Leitner-Bahn zurück nach Saas Grund ging.
Von der Talstation marschierte ich zu der Postautohaltestelle bei der Post. Denn hier konnte ich auf den Direktkurs nach Visp warten.



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