Date / Datum
Freitag 31.07.2015

Secteurs / Sektoren
Glacier 3000
Les Diablerets Isenau

Météo / Wetter
Schön

Attente / Wartezeiten
0 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenDiablerets - Isenau
Col du Pillon -  Cabane des Diablerets
Cabane des Diablerets - Glacier des Diablerets
Reusch - Oldenegg
Scex Rouge

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenDiablerets - Isenau
Col du Pillon -  Cabane des Diablerets
Cabane des Diablerets - Glacier des Diablerets
Scex Rouge

Lange ist es her als auch ich das letzte Mal auf dem Gletscher war. Mit der historischen Gondelbahn ging es auf Isenau und zu Fuss via Lac Retaud auf den Col du Pillon. Hier löste ich eine Retourfahrt. Dank der Akzeptanz des Halbtaxabos kostet dies nur noch 40 Franken, was man als akzeptablen Preis durchgehen lassen kann. In der Grossraumkabine hört man jede Sprache ausser irgend eine Landessprache der Schweiz. Dass der Galcier3000 ein Hotspot für die ausländischen Gäste ist merkt man im Bergstationskomplex auch anhand der raffinierten Kundenlenkung. Bevor man irgend einen Schritt an die frische Luft machen kann, wird man zwangsläufig durch den Souveniershop geschleust. Ich mag ja der Wirtschaft die Umsätze gönnen. Aber irgendwie erscheint das Ganze schon sehr lächerlich und dekadent... Immerhin stand das Verkaufspersonal diskret hinter der Theke und man wurde keinesfalls aufdringlich genötigt irgend etwas zu kaufen. Aber ich kann schon verstehen dass bei dieser Disneylandisierung der Berge die Umweltschützer Sturm laufen. Wenigstens werden im Shop auch warme Kleidung angeboten. Wohl für die Gäste, die sich von den warmen Temperaturen bei der Talstation täuschen lassen.
Da sich vor dem Ice Express, was für ein Namen für eine fixe Sesselbahn, eine grosse Schlange befand, suchte ich den Zugang zur neuen Hängebrücke, die den Namen einer bekannten Uhrenmanufaktur trägt. Zuerst muss man durch einen langen steilen Gang laufen bevor man die Zugangsplattform erreicht. Irgendwie ist die Brücke zu schmal konstruiert wenn alle darauf stehen bleiben um sich über den konventionellen Weg oder als Selphie auf einem Bild zu verewigen möchten.
Oh welch ein Wunder, auf der anderen Aussichtsplattform ist ein übergrosses Modell einer Armbanduhr im Fels eingelassen, deren Hersteller die Brücke sponsert. Also Marketing so weit das Auge reicht...
Da die Plattform eine Sackgasse ist ging es über den selben Weg zurück zum Bergstationskomplex.


Nach dem Besuch der Brücke fuhr ich mit dem super schnellen Ice Express runter auf den Gletscher. Eigentlich wurde dieser Lift für als Rückbringer für die Skifahrer gebaut. Aber in der Zwischenzeit transportiert er wohl mehr Fussgänger, die immerhin kostenlos damit fahren können. Aufgrund der Temperaturen war das Marschieren auf dem Schnee eine ziemlich matschige Angelegenheit. Manchmal musste man sogar durch das Wasser waten. Aufgrund dieser Umständen und der fortgeschrittenen Zeit kehrte ich beim Skilift Tsanfleuron um und fuhr um 14:30 mit der Pendelbahn runter.
Auf der Passhöhe wurde gerade die Strasse frisch asphaltiert so dass allerhand verschiedene lärmende Baumaschinen im Einsatz standen. Die Strasse als solches war mit einem Band vom Parkplatzareal abgetrennt und und einige Automobilisten haben verzweifelt den Zugang zum Parkplatz gesucht, der sich Ausnahmsweise viel weiter unten befand. Dies hatte zumindest den Vorteil, dass sich die Parkplatzzufahrt nicht im einspurig geführten Baustellenbereich befand. Als das Postauto kam stieg der Chauffeur sofort aus und hob das Seil an, damit man ohne eine Hochsprungverrenkung in den Bus einsteigen konnte. Leider hat man bei der Verkehrsregelung für den einspurigen Verkehr den Aufenthalt vom Postauto vergessen und prompt stand plötzlich ein Auto Front an Front zum Bus. Die Automobilisten mussten dann halt um die orangen Hütchen Slalom fahren und auf die frisch asphaltierten Strassenseite ausweichen...



So alle 10 Jahre kann man sich einen Ausflug auf den Glacier 3000 leisten und mit 40 Franken (Halbtax) ist es ein angemessener Preis. Aber dann hat man es gesehen und ist froh, dass es in der Region auch noch andere nicht so stark kommerzialisiert Plätzchen gibt. Auch wenn der Glacier 3000 unbestrittenerweise der Wirtschaftsmotor für die Alpes Vaudoises und Region Gstaad ist und man auf viele Gäste angewiesen ist.


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