Date / Datum
Sonntag 22.06.2014

Secteurs / Sektoren
Adelboden Engstligenalp

Météo / Wetter
Bewölkt

Attente / Wartezeiten
Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenUnter dem Birg - Engstligenalp 2

Installations fermée / Geschlossene AnlagenUnter dem Birg - Engstligenalp 1

Gefahrene AnlagenUnter dem Birg - Engstligenalp 2

Der Wetterbericht versprach angeblich einigermassen anständiges Wetter, so dass einem Ausflug nach Adelboden nichts im Wege stand. Der Lötschberger war sehr gut besetzt, so dass ich für den Bus nach Adelboden ein Gerangel befürchtete. Aber die Citaros der AFA haben extrem viele Sitzplätze, so dass niemand gezwungen gewesen wäre zu stehen. In Adelboden Oey wurden wir sogar vom Chauffeur explizit darauf hingewiesen, dass man hier auf den Bus in Richtung Engstligenalp bzw. Unter dem Birg umsteigen muss. Aber diese Haltestelle als Umsteigeknoten zu bezeichnen erscheint mir doch sehr übertrieben. Die Haltestellen der beiden Linien heissen nicht mal gleich und man muss mehrere hundert Meter laufen. Aber es ist effektiv die einzige Haltestelle, wo dieser Anschluss klappt. Bei der Endstation Unter dem Birg wurde man vom Chauffeur freundlich verabschiedet und er gab auch noch gerade der Fahrplan für die Rückfahrt an.
An der Kasse gab es eine grössere Warteschlange weil der Kassier mit den Tücken der Elektronik kämpfte. Als ich dann endlich das Perron betreten konnte fuhr die Bahn gerade vorzeitig ab. Dann wird am heutigen Tag wohl nach Bedarf gefahren und nicht nach dem publizierten 20-Minutentakt. Leider war die nächste Kabine ziemlich voll gestopft, so dass es von der Fahrt keine Bilder gibt. Originell fand ich die Toilette in der Bergstation. Hat man doch gerade einen tollen Ausblick auf die Bahn. Zuerst ging es auf dem Hochplateau zu den Talstationen der Skilifte Dossen 1 und 2. Eigentlich wollte ich die Rundtour in der umgekehrten Richtung absolvieren. Aber die Wegweiser führen einem in diese Richtung.


Bei der Fortsetzung des Wegs musste ich mich dann schon durch ein erstes Schneefeld kämpfen. Da das Durchkommen eher schwierig war, wich ich auf das Bachbett aus und hüpfte da von einem trockenen Stein zum Anderen. Danach begann der Anstieg. Ich kam recht gut vorwärts aber weiter oben glitzerte ein weiteres Schneefeld. Und ich befürchtete, dass der Weg gerade dort hindurch führen wird. Auf halber Höhe wurde ich von rastenden Wanderer gefragt, wo da der Weg weiter geht. Ich konnte ihnen aber auch nur meine Vermutung äussern, dass der Weg durch das Schneefeld führt. Weiter oben begegnete ich einem weiteren Paar das wegen dem Schneefeld wieder umgedreht hatte. Immerhin war der grösste Teil des Anstiegs bereits geschafft. Trotzdem ging es auf dem Schneefeld leicht aufwärts. Und deswegen war ich sogar froh, dass ich den Wegweiser gefolgt bin. Trotz der Länge wär das Passieren völlig unproblematisch. Plötzlich stand ich bei den Bergstationen der beiden Skilifte. Aber ich konnte nicht lange verweilen, da ich völlig überraschend ein paar feuchte Tropfen auf meiner Haut verspürte. So marschierte ich mit strammen Schritte in Richtung der beiden Dossenseeli. Nach gut einem Kilometer war die Hochebene zu Ende und es begann der steile Abstieg. Auch hier musste man sich durch ein kurzes Schneefeld kämpfen. Aufgrund der Steilheit mit erheblichen Risiko, dass die Füsse die Haftung zum Boden verlieren. Im Abstieg begegnete ich einem "Wildhüter" mit einem kleinen Jagdhund, der drei Rindviecher in Angriffsstellung versetzte. Obwohl der Hund schon aufgrund der Grösse von den Tieren den Schwanz einzog und so schnell als möglich den Gefahrenbereich verliess. Plötzlich verwandelten sich die spärlichen Wassertropfen in einen prasselnden Regen, so dass ich unter Beobachtung von ein paar neugierigen Rindviecher doch noch den Regenschutz auspacken musste.
Auf dem Hochplateau überholte ich das Pärchen, das wegen dem Schneefeld umdrehte. Also so hätte man mit dem vorzeitigen Umdrehen nicht viel Zeit gewonnen. Aufgrund der nassen Witterung fuhr ich mit der nächsten Bahn runter, wo ich noch rund 40 Minuten auf den nächsten Bus warten musste. So blieb wenigstens noch genügend Zeit um die Talstation der historischen Seilbahn zu umrunden. Da es wieder stärker vom Himmel tropfte setzte ich mich auf eine Bank an der Mauer der neueren Talstation und nutzte die Gelegenheit endlich das Sandwich zu verspeisen. Der Ortsbus brachte mich zurück nach Oey, wo ich auf den Bus nach Frutigen umsteigen musste. Ich befürchtete einen überfüllten Bus, aber trotz der guten Belegung fand ich sogar noch einen freien Zweiersitz. In Frutigen erwischte ich einen Entlastungszug, gebildet aus EWIII Wagen, nach Thun. Obwohl ich es ja verstehen kann, dass die Kapazität im Aaretal beschränkt ist, bleibt mir der Nutzen von diesem Entlastungszug ein Rätsel. Die meisten Passagiere mussten völlig überrascht in Thun den Zug verlassen. Ausser mir kam der Entlastungszug gerade recht, da ich eh auf die S44 umsteigen wollte.



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