Date / Datum
Sonntag 07.07.2013
Secteurs / Sektoren
Rougemont La Videmanette
Gstaad Eggli
Météo / Wetter
Bewölkt
Attente / Wartezeiten
0 Min
Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.
Installations ouverte / Geöffnete Anlagen
Rougemont - La VidemanetteInstallations fermée / Geschlossene Anlagen
Gefahrene Anlagen
Rougemont - La VidemanetteHeute ging es darum die am Vortag beschaffte Fotokamera, eine Sony RX100, in der Praxis zu testen. Da die Gondelbahn auf die Videmanette in diesem Sommer nur am Wochenende verkehrt, war der heutige Sonntag gerade die Gelegenheit wieder einmal in diese Region zu fahren. Sind es doch schon ein paar Jahre her, als ich das letzte Mal auf die Videmanette fuhr.
Um 07:11 ging es per S-Bahn, Lötschberger und MOB nach Rougemont, wo ich pünktlich um 09:48 aussteigen konnte. Die Gondelbahn fuhr im Dauerbetrieb und nicht alle 20-Minuten als Konvoi, wie dies in den vorangehenden Jahren praktiziert wurde. Aber vor der Gondelbahnfahrt wagte ich noch einen Abstecher zum Skilift Le Revers. Denn diese Anlage ist seit einiger Zeit vom Pistenplan verschwunden, aber wie das Bild beweist steht sie noch.
An der Kasse kämpfte ich mit Verständigungsproblemen. Wollte mir die Dame eine Retourfahrt geben, obwohl ich ausdrücklich "Aller simple" gesagt habe. Die Fahrt mit dem alten 4er Gondeli von GMD gefiel mir zwar besser, aber ich kann mich nicht über die neue 8er Gondel beklagen. Auch so kann man immer noch einen spektakulären Aufstieg mit tollem Panorama erleben.
Beim Abstieg nach Les Gouilles konnte ich mich über ein paar blinde und ignorante Mountainbiker ärgern. Offensichtlich reicht ein nicht zu übersehendes Fahrverbotsschild und unzählige Viehgatter, die der Spezies der Biker das Fahrerlebnis vermiesen sollten, nicht mehr aus... Auf Les Gouilles zeugen nur noch das Wärterhaus und ein paar Fundamente von dem alten 2er Sessellift. Sonst hat sich hier nicht viel verändert.
Das Wärterhäuschen vom alten Sessellift Pra Cluen wurde nun in eine Privathütte umgenutzt.
Auf der Chalberhöni musste ich selbstverständlich die Talstation der neuen Sesselbahn auf das Eggli inspizieren. Nein, mit den orangen Bubbles kann ich mich nun wirklich nicht anfreunden. Dafür hat die ehemalige Talstation vom Pra Cluen ein Face-Lifting erhalten. Diesmal wollte ich auf den mörderischen Aufstieg in Richtung Eggli verzichten (vgl. Bericht vom 02.07.2009) und marschierte somit in Richtung Saanen. Zuerst musste man eine Ewigkeit der Asphaltstrasse folgen, bis man endlich auf einen anständigen Wanderweg abzweigen konnte. Somit ist die Chalberhöni eher suboptimales Terrain für Wanderer. Auch haben sich die Leute nicht gerade viel überlegt als sie bei einer Wegkreuzung einen riesigen Kieshaufen hinkippten und ich zuerst in einer Sackgasse strandete bevor ich merkte, dass der offizielle Weg hinter dem Haufen weiter geht. Als ich endlich Rübeldorf erreichte waren meine Beine so schwer, dass ich sogar auf einen Abstecher zur Talstation der Sesselbahn verzichtete und direkt zum Bahnhof lief. Am Flugplatz Saanen konnte ich eine Vordemonstration des neusten Heuwenders bestaunen. Eine startende Propellermaschine hat die mühselige Arbeit eines Bauerns innerhalb ein paar Sekunden zu Nichte gemacht und das zusammengerechte Heu wirbelte nur so in der Luft herum.
Da der nächste Zug in Richtung Genfersee fuhr, reiste ich via Montreux, Visp nach Hause.
Trotz des ermüdenden Abstiegs war der heutige Tag eine gute Gelegenheit die neue Kamera ein bisschen besser kennen zu lernen. Aber bis ich sämtliche Funktionen kenne und beherrsche wird es bestimmt noch eine Weile dauern.
