Date / Datum
Sonntag 30.07.2023

Secteurs / Sektoren
Glacier 3000

Météo / Wetter
Bewölkt

Attente / Wartezeiten
0 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete Anlagen

Installations fermée / Geschlossene AnlagenCol du Pillon -  Cabane des Diablerets
Cabane des Diablerets - Glacier des Diablerets
Scex Rouge

Gefahrene Anlagen

Ein Unglück kommt selten allein. Letzten Herbst brannte auf dem Glacier3000 das Restaurant Botta nieder. In diesem Sommer blieb am 20. Juli die 2. Sektion der Pendelbahn stecken. Die blockierten Kabinen konnten zwar per Notantrieb in die Stationen gefahren werden. Jedoch die auf dem Glacier gestrandeten Gäste mussten per Hubschrauber zur Cabane geflogen werden, wo sie mit der 1. Sektion zurück ins Tal fahren konnten.
Im Prinzip überhaupt nichts dramatisches, das dann in der Presse mit den Schlagzeilen "Gondel mit 270 Personen evakuiert" ausgeschlachtet worden ist. Diese grosse Gondel möchte ich mal sehen!
Auch wenn man die Leistungselektronik im Verdacht hatte und in einer Nachtübung der Wechselrichter ausgetauscht worden ist, trat das Problem bei den Testfahrten wieder mehrfach auf. Unter diesen Voraussetzungen wollten die Betreiber kein Risiko eingehen und der Betrieb für die Öffentlichkeit wurde eingestellt, bis die Ursache gefunden worden ist. Rund 20 Spezialisten aus der Schweiz und Finnland suchen nun vor Ort oder aus der Ferne fieberhaft das Problem zu beheben.
Auch Petrus war nicht besonders gnädig gestimmt und meine Sommerferien in Les Diablerets begannen mit einem durchzogenen Wetterbericht.
Auch Heute lag deswegen keine grosse Wanderung drin. Deswegen ging es mit dem Auto von der Ferienwohnung zum Lac Retaud. Der Parkplatz war schon recht gut besetzt.
Nachdem ich die vielen Hinweis- und Infotafeln studiert hatten, begannen wir mit der Umrundung des kleinen Bergsees.
Am Ende des Sees setzten wir uns auf eine Bank und genossen den idyllischen Ausblick. Doch die Ruhe wurde empfindlich durch eine surrende Drohne gestört.
Wir erinnerten uns schelmisch an den Ausflug mit meiner fast 90 jährigen Grossmutter, die sich hier über eine lästige Fliege nervte, die in Realität der böse Enkel war, der mit einem Grashalm an ihrem Nacken kitzelte. Sie hat es bis zu ihrem Tod nie erfahren. Jetzt sind schon die eigenen Eltern fast im selben Alter und eine Umrundung des Sees ist auch für sie das Höchste der Gefühle.
Belustigt konnten wir beobachten, wie am gegenüberliegenden Ufer einigen Besuchern das PicNic vermiest worden ist. Eine neugierige Kuhherde näherte sich dem reichlich gedeckten Tisch. Dies führte dazu dass die Leute alles liegen liessen und die Flucht ergriffen. Ist ja schön und recht. Andererseits hoffe ich nicht, dass die zurückgelassenen Dosen und Plastikbehälter im Pansen der Wiederkäuer gelandet sind. Das ist dem Vieh nicht besonders zuträglich!
Nach dem Spaziergang ging es wieder zum Parkplatz. Glücklicherweise hatte es auf dem schmalen Strässchen nur wenig Verkehr und ich musste nur einmal ausweichen.


Auf dem Col du Pillon legten wir einen kurzen Halt ein und ich umrundete die Talstation. Trotz der Panne war die Kasse besetzt und die Kassiererin erklärte den paar wenigen Gästen, dass heute keine Fahrten möglich sind. Aber man konnte weiterhin keine Auskünfte geben, wie lange die Störung noch andauern wird. Somit ist es eher unwahrscheinlich dass wir in diesen Sommerferien die Wanderung über den Martisberg machen können.
In der Kiesgrube hinter der Talstation fand ich die Stationen eines Seillifts. Keine Ahnung weshalb man den vom Glacier runter auf die Passhöhe transportiert hat?


Anmerkung des Autors:
Damit zumindest der bekannten Glacier Run nicht annulliert werden musste, haben die Betreiber und Lieferanten zu einer Notlösung gegriffen um die 2. Sektion wieder zum funktionieren zu bringen. Und zwar wurde der Antrieb der 2. Sektion mit dem Transformator der 1. Sektion verbunden. Und welch Überraschung das Problem ist nicht mehr aufgetreten. Einziger Wermutstropfen die Leistung des Transformators reicht nicht aus um beide Sektionen gleichzeitig mit Strom zu versorgen. Aber dies dürfte im Sommer mit dem fahrplanmässigen 20 Minutentakt nicht ins Gewicht fallen. Nur Zusatzfahrten sind so nicht möglich. Immerhin konnte so ab dem 05. August der Betrieb wieder aufgenommen werden.
Bleibt zu hoffen, dass das Problem nun bis zu Beginn der Wintersaison endgültig gelöst werden kann.


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