Date / Datum
Donnerstag 04.08.2022

Secteurs / Sektoren
Glacier 3000

Météo / Wetter
Schön

Attente / Wartezeiten
0 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenCol du Pillon -  Cabane des Diablerets
Cabane des Diablerets - Glacier des Diablerets
Scex Rouge

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenCol du Pillon -  Cabane des Diablerets

Um möglichst früh starten zu können fuhren wir mit dem PKW auf den Col du Pillon. Der Parkplatz war schon recht gut belegt. Trotzdem fanden wir neben einem Van, der wohl als Camper und Hundetransporter diente eine freie Lücke. Nachdem die Schuhe gewechselt waren ging es zur Kasse. Doch just in diesem Moment hörte man die Klingel und die Bahn war weg. Als wir das Perron der Pendelbahn erreichte steuerte gerade das Postauto aus Gstaad die Haltestelle an. Dieser Bus fährt nun weiter nach Les Diablerets und wendet dort beim Bahnhof. Das heisst dank dem Auto waren wir fast 30 Minuten früher auf der Cabane als mit dem ÖV.
Wir waren praktisch die Einzigen, die die Mittelstation durch den Ausgang verliessen. Alle Anderen stürmten den Zugang zur Pendelbahn, die weiter zum Glacier führt. Ein wenig verwundert hat mich die Tatsache, dass bei der Oldeneggbahn ein paar Sessel am Seil hingen und ein Maschinist im Kommandohaus sass. Hinter der Station wurde eine provisorische Materialseilbahn bzw. Seilkran aufgestellt, der die Baustelle für den neuen Skitunnel bediente.
Nachdem ich die ausfahrende Kabine zum Glacier fotografiert hatte, machten wir uns auf den Weg. Bei der Cabane ist die Markierung immer noch ein wenig verwirrlich und es ist nicht wirklich klar ob man hinter oder vor der Hütte durch gehen muss? Vielleicht auch mit Absicht, dass die verlorenen Wanderer auf der Terrasse landen und in der Hütte einkehren? Die ersten paar Meter folgten dem offiziellen Bergweg. Aber schon bald musste man einer Umleitung folgen, damit man nicht in die Baustelle geriet.
Jetzt war auch klar weshalb der Sessellift in Betrieb war. Und zwar wurde bei der Stütze 17 eine provisorische Zwischenstation erstellt. Somit konnte man mit der Sesselbahn die Bauarbeiter und kleineres Material transportieren. Dazu wurde auf einem Sessel eine Holzkiste festgezurrt. Gefahren wurde von der Bergstation zur Zwischenstation im Pendelbetrieb. Auch der Seilkran war fleissig unterwegs. Trotzdem fragte ich mich ein wenig über den Sinn bzw. Unsinn von dessen Leerfahrten?
Aus der Ferne war der Zugang zum neuen Skitunnel gut zu erkennen. Auch wenn ich das Bedürfnis der Bergbahnbetreiber verstehe, dass man eine direkte Talabfahrt zum Col du Pillon haben möchte, ist es durchaus zu diskutieren ob ein solcher Aufwand in der aktuellen Weltsituation noch zu rechtfertigen ist?
Unterhalb der Baustelle führte der umgeleitete Weg querfeldein zum normalen Weg zurück. Unterwegs begegneten wir den Meilensteinen, die für den GlacierRun am kommenden Samstag im Boden eingeschlagen worden sind.
Auf der Oldenegg war die Talstation der Sesselbahn eingerüstet. Keine Ahnung ob die Station neu gestrichen wurde, oder das Gerüst mit dem Materialtransport zusammenhing? Denn witzigerweise traf gerade der leere Sesselkonvoi in der Talstation ein.


Da die Pendelbahn nach Reusch leider keinen Sommerbetrieb mehr hat mussten wir zu Fuss absteigen.
Auf dem Weg fanden wir eine Babyjacke und überlegten sie mitzunehmen. Aber wo gibt man sowas ab? Schlussendlich liessen wir es sein. Rund 5 Minuten später kam uns dann eine Frau entgegen und erkundigte sich ob wir eine Jacke gesehen haben? Wir konnten dann die Lage beschreiben. Einerseits Pech dass wir die Fundsache nicht aufgelesen hatten, andererseits kam ein paar Meter später eine Verzweigung und man hätte sich so auch verpassen können und die Mutter hätte die verlorene Jacke vergebens gesucht.
Die Wartezeit in Reusch nutzte ich um die Privatseilbahn zu inspizieren. Und welch Überraschung die Seile bewegten sich. Die Kabine fuhr sogar in Richtung Tal. Somit war dies fast ein Sechser im Lotto, dass ich die rote Gondel in Fahrt fotografieren konnte.
Das Postauto brachte uns zurück auf den Col du Pillon. Nachdem das Auto durchgelüftet und die Schuhe gewechselt waren, fuhren wir zurück zur Unterkunft.
Nach einer erfrischenden Dusche und einer Entspannungspause fuhr die ganze Familie runter ins Dorfzentrum und rundete den Urlaub in Les Diablerets mit einer reichhaltigen Coupe im TeaRoom Le Muguet ab.


Als dieser Bericht entstand, war mir natürlich nicht bewusst, dass ich hier die letzten Fotos vom Restaurant auf dem Scex Rouge machen werde! Denn am 19. September brach ein Feuer aus und zerstörte die oberen Etagen des Gebäudes. Zum Glück wurde die Seilbahntechnik nur leicht beschädigt und die Wintersaison kann ohne Restaurant trotzdem im November beginnen.


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