Date / Datum
Montag 02.08.2021

Secteurs / Sektoren
Gryon

Météo / Wetter
Bewölkt

Attente / Wartezeiten
0-1 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenBarboleuse - Les Chaux

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenBarboleuse - Les Chaux

Das Wetter war in meiner Ferienwoche in Les Diablerets nicht gerade freundlich gestimmt und man musste die Ausflüge ad hoc planen. Heute versprach die Wetterapp einigermassen bergtaugliches Wetter. Doch die Hausbewohner wollten davon nichts wissen, so dass ich um 8 Uhr die Funktion als Weckdienst übernehmen musste. Bis dann alle gestrählt waren und gefrühstückt hatten, war es zu spät um noch irgendwo mit dem ÖV hinzufahren. So fuhren wir halt mit dem PKW in Richtung Gryon. Auf der Strasse über den Col de la Croix konnte man die Spuren von verschiedenen Murgängen erkennen. Aufgrund der auf der Strasse liegenden Steinchen war dies wohl erst kürzlich geschehen.
In Villars wurde der Verkehr umgeleitet und man musste via die Talstation der Gondelbahn Roc d'Orsay zur Hauptstrasse fahren. Die Strasse nach Gryon ist immer ein wenig mit Nervenkitzel verbunden, da man nie weiss ob plötzlich ein Zug entgegen kommt. Doch die unliebsame Begegnung blieb mir bis zur Abzweigung in Barboleuse erspart.
Der Parkplatz der Gondelbahn war eigentlich recht gut belegt, jedoch am Fusse des Stationsgebäude hatte es noch genügend freie Plätze.
Auch in der Station hatte es eine grössere Warteschlange. Jedoch zum Ärger des Bediensteten hielten sich nicht Alle an die Schutzmassnahmen. Schlussendlich kam es sogar zu einen Nothalt, weil sich eine 5 köpfige Familie in die 4er Gondel quetschten. Dies gefiel dem Liftwart überhaupt nicht und er betätigte mit einer langen Stange den Hebel für den Türschliessmechanismus, um die Türe wieder zu öffnen. So konnte eine Person aussteigen und in die hintere Kabine umsteigen. Bei der betroffenen Familie stiess diese Aktion auf Unverständnis. Aber ich kann den Bahnbetreiber verstehen. Im Falle einer Bergung wäre es unschön, wenn sich plötzlich mehr Leute in einer Kabine befinden als erwartet.
Ab der Bergstation marschierten wir in Richtung La Mérine und wir lobten schon den guten Zustand des Weges. An kritischen Stellen waren Bretter verlegt, damit man nicht im Sumpf versank. Aufgrund des Regenwetters der vergangenen Tage verloren auch diese Massnahmen ihre Wirkung und das Ganze entwickelte sich zu einer rutschigen Schlammschlacht. So war ziemlich bald klar, unter diesen Bedingungen schaffen wir es niemals bis nach Solalex. So kehrten wir um und marschierten die 150 Meter zurück zur Abzweigung nach Alpes des Chaux. Dieser Weg war ziemlich steil aber zumindest begehbar. Schlussendlich kamen wir in Les Frience raus. Eigentlich hatte ich dies für die Rückkehr geplant, aber da ich nicht wusste wie sich der heutige Tag weiter entwickelt ging ich zum Einstieg des Zauberteppichs runter, da ich von diesem Ding nur eine verwackelte Zoomaufnahme hatte.
Danach folgten wir dem Weg in Richtung Solalex. Die erste Etappe führte entlang eines Kiessträsschen, das sich ab La Porreyre in einen Waldpfad verwandelte. Kurz vor dem finalen Abstieg zum Weiler Solalex suchten wir querfeldein einen geeigneten PicNic Platz.
Nach der Pause ging es runter zu der kleinen Alpsiedlung. Die Parkplätze und Restaurant waren recht gut besetzt. Dennoch hatte man nicht wirklich den Eindruck, dass es überlaufen ist.


Danach ging es über den selben Weg zurück nach Les Frience. Auf einer Bank, oberhalb des kleinen Sees, der im Sommer als Badeanlage dient, machten wir eine kleine Verschnaufspause. Nach dem Rast ging es rund um den See zur Bergstation des Zauberteppichs. Hier oben gibt es auch ein Gerüst, wo man in eine mit Luft gefüllte Matte springen kann. Wer's braucht...
Quer durch die Siedlung von Alpes des Chaux ging es zum Wanderweg zurück nach Les Chaux. Doch dieser Weg ist nur bedingt ein Wanderweg und ein grosser Teil führt entlang der asphaltierten Zufahrtsstrasse.
Mit der Gondelbahn ging es wieder runter nach Barboleuse.
Kaum fuhr ich mit dem Auto los, kam mir der Bus nach Solalex entgegen. Das ist schon ein recht grosser Zufall bei dieser selten verkehrenden Linie.
Eigentlich plante ich in Villars beim Bahnhof einen Zwischenhalt zu machen, so dass man im Kiosk noch die Tageszeitung kaufen konnte. Doch noch bevor ich beim Bahnhof in Barboleuse in die Hauptstrasse einbiegen konnte, sah ich im Rückspiegel einen Zeitungsladen vorbei huschen. Sofort bog ich auf den Parkplatz eines nahegelegenen Hotels ein, so dass meine Mutter die Zeitung kaufen konnte. Lachend kam sie zurück, da anscheinend auch der nächste Kunde beim Verkäufer eine NZZ verlangte.
Kaum wollte ich losfahren begann es leicht zu regnen. Es war zwar empfehlenswert das Schiebedach des Autos zu schliessen, dennoch war es zu wenig Wasser, damit es von den Sensoren der Scheibenwischer erkannt worden ist. Auf der Strecke nach Villars kam mir zum Glück kein Zug entgegen und auch durch den Kurort konnte ich ohne Umleitung fahren. Nerviger war dann schon eher ein Geländewagen, der auf einer Strassenhälfte parkiert war. Aber erst nach der Vorbeifahrt realisierte ich, dass der Wagen den Kommunaldiensten gehörten und ein Mitarbeiter damit beschäftigt war, die auf die Strasse gefallenen Steine wegzuräumen.


Eigentlich kurios, dass ich seit 30 Jahren in dieser Region die Ferien verbringe und noch nie in dieser schönen Ecke am Fusse des Grand Muveran war.


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