Date / Datum
Sonntag 13.09.2020
Secteurs / Sektoren
La Berra
Schwarzsee Schwyberg
Météo / Wetter
Leicht bewölkt
Attente / Wartezeiten
0 Min
Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.
Installations ouverte / Geöffnete Anlagen
Le Brand - La BerraInstallations fermée / Geschlossene Anlagen
Gefahrene Anlagen
Le Brand - La BerraNoch vor ein paar Jahren war La Berra nicht mit dem ÖV erreichbar. Das hat sich in der Zwischenzeit ein wenig geändert. Zumindest an den Wochenenden verkehrt nun ab La Roche ein Bus.
Per Bahn ging es nach Fribourg wo ich auf den Bus in Richtung Bulle umsteigen konnte. Bis nach Le Mouret verlief die Fahrt ohne Zwischenfälle. Doch hier geriet der Fahrplan aus dem Lot, da ein Töffkonvoi den Verkehr behinderte. Ich wurde bereits ein wenig nervös, da ich wusste dass die Haltestelle Le Stoutz nicht wirklich geeignet ist, dass da ein Bus den Anschluss abwarten kann.
Aber die Bedenken waren glücklicherweise unbegründet. Der Bus nach La Berra wartete auf dem Kirchplatz und die Fahrer winkten sich gegenseitig zu. Somit war klar, dass es an der nächsten Haltestelle mit dem Anschluss klappen wird. Erstaunlicherweise sind hier die meisten Passagiere ausgestiegen. Erfreulich dass das ÖV-Angebot genutzt wird. Kaum war der Gelenkbus abgefahren folgte dann auch der Bus nach La Berra. War ein Low-Entry-Bus von Volvo. Kann mich noch gut erinnern als während meiner Studienzeit diese Busse brandneu waren. Jetzt gehören sie wohl schon zu den ältesten Fahrzeugen der TPF-Flotte und werden auf diese Linie verbannt.
Nachdem ich die Skilifte fotografiert hatte, fuhr ich mit der Kombibahn nach La Berra.
Obwohl es mein dritter Besuch in diesem Gebiet ist, war es das erste Mal, dass ich den Weg zur Spitze der La Berra folgte. Denn die Bergstation und das Restaurant liegen am Fusse des Gipfels.
Das ganze glich eher einer Völkerwanderung. Für den Aussichtspunkt unterhalb des Triangulationpunkt hätte es fast ein Reservationssystem benötigt.
Der erste Teil der Wanderung war ein schöner Feld und Wiesenweg entlang eines Bergrückens der Voralpen.
Nach dem Abstieg zur Buvette de l'Hauta Chia ging es 350 Meter entlang einer Strasse bis ich wieder auf einen Wanderweg einbiegen konnte. Doch ein paar Kühe glotzten ziemlich erstaunt, dass ich über ihre saftige Wiede trampte.
Hier ging es sogar ein wenig aufwärts.
In La Spielmannda musste ich mich entschieden ob es runter nach Schwarzsee Bad oder doch noch rauf auf den Rücken des Schwybergs geht. Es hat mich natürlich gereizt den Gipfel zu erreichen. Ich wollte wissen ob man da noch Spuren vom LSAP-Gebiet sah? Mit den ermüdeten Beinen fand ich den letzten kurzen Aufstieg ziemlich hart. Aber wenigstens war das Ziel in Sicht. Auf einem Bänkchen an der Hauswand einer Trafostation setze ich mich hin und wollte das PicNic auspacken. Doch eine Fliegeninvasion hat mir den Appetit ziemlich schnell verdorben.
Bin dann auf ein Bänkchen auf der anderen Seite der Hütte geflohen. Hier hatte ich Ruhe von dem Ungeziefer.
Von der Sesselbahn konnte ich tatsächlich ein paar Fundamente erkennen. Jedoch bei den weiteren Betonfundamenten war ich mir nicht so ganz sicher, ob die wirklich zu den Skilifte gehörten?
Damit ich nicht wieder über den selben Weg zurückgehen musste, nahm ich den Abstieg nach Gypsera in Angriff. Zuerst führte der Weg über Wiesen und durch Wälder. Zudem hatte es auch eine Passage, die eher zur Kategorie der Bergwege gehörte. Doch ab der Schwand verwandelte sich der Weg in eine Kiesstrasse, die einen Kilometer später einen Asphaltbelag erhielt. Anderthalb Kilometer später erreichte ich das Zentrum von Gypsera.
Auf jeden Fall hätte ich die Dienste der Sesselbahn gerne in Anspruch genommen! Mit 1800 Meter war es auch eine fixgeklemmte Sesselbahn mit beachtlicher Länge.
Von Gypsera eilte ich nach Schwarzsee Bad. Denn ich wollte an der Busendhaltestelle Campus einsteigen, damit ich einen freien Platz ergattern konnte. Aber es wurde zeitlich ein wenig knapp und ich folgte deswegen der Strasse und nicht dem Wanderweg. So hätte ich die Möglichkeit gehabt an einer vorherigen Haltestelle zuzusteigen.
Der Bus brachte mich wieder zurück nach Fribourg. Heute musste ich zum Glück nicht wieder in einen FV-Dosto umsteigen und es kam ein klassischer IC2000.
