Date / Datum
Samstag 05.09.2020
Secteurs / Sektoren
Saas Fee
Météo / Wetter
Bewölkt
Attente / Wartezeiten
0 Min
Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.
Installations ouverte / Geöffnete Anlagen
Saas Fee - HannigInstallations fermée / Geschlossene Anlagen
Gefahrene Anlagen
Saas Fee - HannigBei der letzten Tour in Saas Fee hoffte ich insgeheim, dass ich bei den Bergstationen der Dorflifte vorbei kam. Doch der Weg über die Gletschergrotte war eine Ebene höher gelegen und ich konnte die Stationen nur aus der Ferne erkennen.
Heute war mir die SBB nicht gut gesinnt und der Zug traf mit rund 20 Minuten Verspätung in Visp ein. Nun gut das Postauto war natürlich weg. Aber immerhin besteht nach Saas Fee der Halbstundentakt. Einziger Wermutstropfen es gab kein Direktkurs und alle gestrandeten Passagiere stürmten den regulären Kurs. Aber vom Platz her ist es gegangen. Doch ich traf in der Mittagszeit in Saas Fee ein und mein Plan ein Brötchen im Laden mit dem orangen M zu kaufen fiel ins Wasser. So ging es halt zur benachbarten Konkurrenz mit dem C. Die war immerhin durchgehend geöffnet. Wobei mich die eingeschweissten Sandwiches von der Tante B. nicht wirklich vom Hocker hauen.
Danach suchte ich die Talstation der Hannigbahn auf.
Oben versuchte ich das Gebäude zu umrunden. Denn durch ein Fenster sollte man die Ward Leonard Gruppe sehen. Aber das Fenster war zu hoch und ohne Selfiestick unerreichbar.
Danach marschierte ich los. Im Prinzip war es der Winterwanderweg, wo ich im vergangenen Winter ziemlich ins Schwitzen kam. Zudem war ich über den Untergrund überrascht. Im Winter hätte ich gedacht, der Untergrund sei mehrheitlich eine befahrbare Schotterpiste. Aber effektiv war es doch eher ein schmaler Wanderweg. Umso erstaunlicher, dass man diesen Pfad auch im Winter bezwingen kann.
Muss sagen der Abstieg nach Stafelwald ist stärker in die Knie gegangen als erwartet. Anscheinend habe ich ein wenig die Tendenz den Hannig zu unterschätzen. Die kurze Gondelbahn mit der grossen Höhendifferenz ist ein wenig trügerisch.
Nach rund 60 Minuten sah ich die Bergstation des Skilifts Stafelwald. Doch die Umlenkstation des kürzeren Doppels war gut versteckt und schlussendlich musste ich sogar über einen Zaun klettern um die Station fotografieren zu können.
Auch zur Bergstation des Skilifts Leeboden war es nicht mehr weit. Doch ich ging einen kleinen Umweg, damit ich nicht gerade durch das PicNic einer kleineren Gruppe trampte. Irgendwie passte der massive Betonbunker nicht gerade zu diesem kleinen putzigen Liftchen. Aber beim Bau hatten sie wohl schon ihre berechtigten Gründen dies so zu tun. Kurz nach der Station setzte ich mich hin und packte das PicNic aus.
Ein wenig querfeldein erreichte ich wieder den Wanderweg. Zuerst war ich ab den vielen Leuten erstaunt, die auf der Wiese herum tummelten. Doch als ich ein fettes Murmeltier auf einem Stein sonnenbaden sah, war der Fall klar. Anscheinend sind die Viehcher vom Spielboden nach unten gezügelt. Machen vielleicht Sommerferien? War heute das erste Mal in dieser Saison, dass ich in Saas Fee diese Tierchen sah.
Ein wenig länger als erwartet dauerte es bis ich das Dorf erreichte. In einem Garten glänzte eine alte silbrige Gondel. Ob die noch von der ersten Bahn zum Spielboden stammt?
Bevor ich zum Busbahnhof ging konnte ich doch noch ein paar Einkäufe im Laden mit dem orangen M tätigen.
Mit dem Postauto ging es zurück nach Visp.
