Date / Datum
Freitag 07.08.2020

Secteurs / Sektoren
Gspon
Visperterminen

Météo / Wetter
Schön

Attente / Wartezeiten
0 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenStalden - Staldenried
Staldenried - Gspon
Visperterminen - Giw

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenStalden - Staldenried
Staldenried - Gspon
Visperterminen - Giw

Die gemeinsamen Wanderferien sind aufgrund der Pandemie ins Wasser gefallen. Deswegen habe ich meiner Mutter versprochen zumindest einen Tagesausflug zu unternehmen. Für diese Gelegenheit fand ich die Höhenwanderung in Gspon gerade ideal.
Am Vorabend das Telefon ins Elternhaus, dass es Morgen so weit ist um die Wanderschuhe zu binden.
Ich konnte in Bern im Untergeschoss eines deklassierten 1. Klasswagens einen Sitzplatz ergattern und die Meldung ging dann auch sofort per SMS raus, da meine Mutter erst in Thun zusteigen wird. Doch an eine Sitzplatzreservation war bei diesem Passagieraufkommen nicht zu denken. Dank eines aufmerksamen Mitreisenden konnten wir dann schlussendlich doch im selben 2er Abteil sitzen.
In Visp mussten wir auf die MGB umsteigen. Anscheinend streikte ein SPATZ und der Zug wurde nur in Einfachtrakion geführt. Dadurch wurde es ein wenig eng. Die idealen Voraussetzungen um die BAG Empfehlungen einzuhalten.
Da wir nur bis zur nächsten Station in dieser Sardinenbüchse mitfahren mussten, war der Stehplatz in der Nähe der Türen nicht so tragisch.
In Stalden musste man auf die Pendelbahn umsteigen. Die Talstation ist unbedient und das Drehkreuz lässt sich mit dem GA auf dem SwissPass öffnen. Keine Ahnung wie das bei den CheckIn App’s funktioniert? Die Kabine war praktisch leer. In der Mittelstation mussten wir am Schalter noch ein Ticket für die 2. Sektion lösen.
In der Kabine nach Gspon hatte es schon ein bisschen mehr Leute und die Hälfte des Platzes wurde mit Harrassen und Gitterwagen belegt. Anscheinend wurde gerade der Supermarkt im Bergstationsgebäude mit Frischware versorgt. Kann mich nicht daran erinnern, dass ich schon einmal gemeinsam mit Broccoli und Blumenkohl Seilbahn gefahren bin?
Gerne hätte ich dem Supermarkt ein wenig Umsatz beschert. Es kam mir in den Sinn, dass ich mich zu Hause nicht mit der Sonnencreme eingerieben hatte. Doch der Supermarkt hat ein wenig sonderbare Öffnungszeiten, wohl wegen der Anlieferung, und so stand ich vor verschlossener Türe. Glücklicherweise hatte meine Mutter eine kleine Tube Sonnenschutz dabei und so machten wir einen Tauschhandel. Sie bediente sich an meiner Flasche mit Desinfektionsmittel und ich nahm ein wenig Sonnencreme. Lesson learned zu Hause sofort eine Minitube Sonnenschutz in den Rucksack packen.
Bei den ersten paar Meter war ich ein wenig nervös, da ich die Abzweigung nicht verpassen wollte. Es gibt ja verschiedene Routen nach Visperterminen und ich wollte natürlich schon den Weg über den Gebidumsee nehmen. In Waldegga, das exakt auf 2000 Meter liegt, kam dann der erlösende Wegweiser. Ab hier war ich sicher, dass wir nun auf dem richtigen Weg sind.
Heute musste ich das Tempo ein wenig drosseln oder mich ab und zu sogar auf ein Bänkchen setzen und ein wenig warten, damit die Begleitung nicht abgehängt worden ist. Dennoch erreichten wir den Gebidumsee inklusive Pausen in rund 2.5 Stunden. Ein wenig abseits des Sees setzten wir uns auf einen grossen Stein und packten die Verpflegung aus.


Danach ging es runter nach Giw. Hier hatten wir die Qual der Wahl. Entweder pressieren und nicht wissen ob wir noch rechtzeitig die Bushaltestelle erreichen oder es gemütlich angehen. Schlussendlich setzten wir uns auf eine Bank und vertrödelten ein wenig die Zeit, bevor es mit der Sesselbahn runter ging. Die Fahrt musste man in der Talstation bezahlen. Da man durch den Materialzugang raus gelassen worden ist, erhielt man nicht einmal ein Ticket.
In Visperterminen suchten wir den Supermarkt um ein Eis zu kaufen. Auf der Bank beim Busterminal lutschten wir unsere Glacestängel fertig.
Der Bus stand anscheinend in der Garage und wurde vom Fahrer kurz vor der Abfahrt herausgeholt. So wurde das Fahrzeug während der Pause nicht durch die Sonne aufgeheizt. Das Postauto brachte uns zurück nach Visp, wo wir auf den IC durch den Basistunnel umsteigen konnten.
In Thun haben sich unsere Wege wieder getrennt.


Auch wenn ich lifttechnisch nichts Neues entdecken konnte, ist es gerade für nicht seilbahnaffine Leute eine schöne und einfache Tour.
Trotzdem gab es auch für mich eine kleine Premiere. Es war das Erste Mal, dass ich mit der Pendelbahn in Gspon eine Bergfahrt gemacht habe. Sonst absolvierte ich diese Tour immer in umgekehrter Richtung, was sich mit dem reduzierten Fahrplan des Postautos an den Wochenenden erklären lässt.


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