Date / Datum
Donnerstag 06.08.2020

Secteurs / Sektoren
Leukerbad Torrent
Jeizinen

Météo / Wetter
Schön

Attente / Wartezeiten
0-10 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenLeukerbad - Rinderhütte
Albinenleitern - Torrentalp
Torrentalp - Rinderhütte
Gampel - Jeizinen

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenLeukerbad - Rinderhütte
Torrentalp - Rinderhütte
Gampel - Jeizinen

Vom Busbahnhof eilte ich durch das Dorf zum Parkhaus der Torrentbahnen, wo ich durch das Treppenhaus die Talstation erreichte. Doch zu früh gefreut. Kaum erreichte ich den Kassenbereich klingelte es und die Kabine fuhr ab. Laut Fahrplan wäre es zu früh gewesen. Aber als ich die Schlange im Wartebereich sah, habe ich es unplanmässige Fahrt verstanden. Dennoch hat es für die nächste Abfahrt dann länger gedauert als erhofft.
Nicht gefallen hat mir in der Bergstation eine auf A4 ausgedruckte Landkarte mit eingezeichneten Wege, die aufgrund von Waldarbeiten gesperrt sind. Natürlich war auch mein Weg eingezeichnet. Was nun? No Risk no fun. Ich hoffe die erwähnte Umleitung ist nicht ein allzu grosser Umweg. So fuhr ich mit der Gondelbahn runter zur Rinderhütte. Gab mir die Gelegenheit das Innere der Mittelstation nicht durch die zerkratzten Scheiben der Gondeln zu bestaunen. Wie auf der Torrentalp gibt es auch hier ein ziemlich schmutziges Fenster, das den Blick in den dunklen Maschinenraum ermöglicht.
Nach dem Fotoshooting marschierte ich in Richtung Tschärmilonga los. Ab und zu begegnete ich tatsächlich Verzweigungen, wo ein Weg mit einem Banner gesperrt war.
Aber als ich nach 50 Minuten die Alpsiedlung erreichte, konnte ich tatsächlich nicht sagen ob ich nun einen Umweg gelaufen bin oder mein Weg von der Sperrung nicht tangiert war? Ein wenig zu Rätseln gab mir ein über der Strasse querendes Seil, mit einem alten Skiliftbügel. Keine Ahnung was das für eine Einrichtung war?
Vermutlich hätte es einen Wanderweg gegeben. Aber ich traute der Sache nicht, da ich nicht bis nach Albinen absteigen wollte und somit lief ich die nächsten 1.2 Kilometer entlang dem Fahrsträsschen bis ich wieder auf einen Wanderweg einbiegen konnte. Plötzlich wurde der Wald immer kahler und es ragten nur noch verkohlte Baumstämme gegen den Himmel. Anscheinend habe ich den Hohwald erreicht, wo am 13. August 2003 einer der grössten Waldbrand der vergangenen 30 Jahre wütete. Es war durchaus eindrücklich, dass man 17 Jahre später immer noch solche Spuren sah. Andererseits darf man nicht vergessen, dass auch ein abgebrannter Wald ein neuer Lebensraum für die Flora und Fauna bietet.
Nach einem steilen Abstieg erreichte ich das Dorfende von Guttet. Nettes Dörfchen. Freundlicherweise zeigte der Wegweiser in die Richtung wo ich gerade hergekommen bin. Ich hatte es bereits geahnt, dass ich die Verzweigung verpasst hatte. Musste ich halt 500 Meter zurück gehen, um meine Route fortsetzen zu können.


Plötzlich gelangte ich in einen Wald, wo neben dem Weg eine Suone plätscherte. Habe auch schon schönere Suonen gesehen. Zudem hat sich der Wanderweg ziemlich rasch wieder von der altertümlichen Wasserversorgung entfernt. Dafür musste ich in ein tiefes Bachtobel absteigen. Teilweise war der Weg sogar mit einem Zaun aus Drahtseilen gesichert. Denn ein Ausrutscher hätte unangenehme Folgen gehabt. Wie zu erwarten kam dann eine Brücke und ich durfte auf der Anderen Seite des Tobels wieder aufsteigen. Doch langsam plagte mich der Hunger. Beim nächsten Bänklein setzte ich mich hin und ich trank einen Schluck Wasser. Doch zum Essen hat mich dieses Plätzchen nicht wirklich zugesagt und ich sagte mir, dass ich mich auf die nächste Bank setzen werde. Dieses Spiel habe ich dann dreimal getrieben bis ich mich hinsetzen musste um das Sandwich zu essen. Nach ein paar Minuten ging es weiter. Ironischerweise bin ich dann 5 Minuten später tatsächlich an einem Platz vorbei gekommen, der mir am Besten gefallen hätte. Bin zum Spass rasch hingesessen.
Plötzlich endete der Weg auf einer Asphaltstrasse auf der ich bis nach Brentschen absteigen musste. Ab der Siedlung war dann zum Glück wieder ein Natursträsschen. Überrascht haben mich die vielen blühenden Sukkulenten. Gar nicht gewusst, dass es die in der Schweiz gibt. Aber ja hier wird das Klima sicher passen.
Als ich Engersch erreichte folgte ich nicht dem Wegweiser, sondern ich ging der Strasse entlang. Nach rund 300 Meter erreichte ich, die im Dornröschenschlaf ruhende, Sesselbahn. Doch die Station war sehr gut verrammelt und es gab somit nicht viel zu sehen.
So ging ich halt durch das Dörfchen zur Bergstation der Pendelbahn. Muss sagen zum laufen war es deutlich angenehmer als im Winter, wo es teilweise sauglatt war.
Da die Bahn nur ca. 1 Mal pro Stunde verkehrt musste ich noch fast 30 Minuten warten. 10 Minuten vor der Abfahrt betrat auch eine Familie mit Bikes die Station. Ich war gespannt wie dies funktionieren soll? Oder findet vielleicht eine zusätzliche Fahrt statt?
Kurz vor der Abfahrt erhielt die Familie per Lautsprecher die Anweisung, wie die Kabine mit den Bikes beladen werden soll.
Und so fanden dann schlussendlich alle Platz in der Kabine. Auch wenn es unter dem Aspekt von COVID ziemlich eng war.
Vor der Talstation wartete zwar ein Bus, jedoch machte die Fahrerin keine Anstalten die Türen zu öffnen. Plötzlich startete sie den Motor und sie fuhr davon. Wenig später kam der Bus wieder zurück. Doch nach Nachfrage war es der Kurs in die Gegenrichtung. Anscheinend musste ich auf der gegenüberliegenden Strassenseite warten. Aber das wissen wohl auch nur die Einheimischen.
In Gampel-Steg hatte ich Anschluss auf den Regio nach Visp. Mehr oder weniger pünktlich ist der Zug eingefahren. Im Gegensatz zum Gegenzug, der aufgrund einer technischen Störung eine unbestimmte Verspätung hatte.


Diese Tour ist im Wanderführer "Die schönsten Wanderungen von Seilbahn zu Seilbahn beschrieben" Hier wird eine Marschdauer von 3 1/2 - 4 Stunden angegeben. Das fand sogar ich ein ziemlich sportliches Tempo, obwohl ich es inklusive Kurzpause in 4 Stunden geschafft habe.


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