Date / Datum
Sonntag 23.02.2020
Secteurs / Sektoren
Saas Fee
Météo / Wetter
Bewölkt, vereinzelt Schneeflocken
Attente / Wartezeiten
0-10 Min
Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.
Installations ouverte / Geöffnete Anlagen
Installations fermée / Geschlossene Anlagen
Saas Fee - PlattjenGefahrene Anlagen
Saas Fee - BiffigBiffig - Spielboden
Spielboden - LängfluhAls ich am 26. Januar mit der 1.Sektion der Spielbodenbahn gefahren bin, ist die Idee entbrannt ich könnte ja auch einmal im Winter auf die Längfluh fahren. Kosten tut es mich ja nichts.
Das Postauto brachte mich nach Saas Fee. Da gerade ein Shuttlebus bereit stand fuhr ich bis zum Alpinexpress. Ab hier musste ich zur Talstation der beiden Gondelbahnen gehen. Interessanterweise stand die Bahn auf die Plattjen still. An der Tafel mit dem Anlagenzustand klebte ein Zettel defekt. Wobei nicht ganz klar war ob damit die Tafel oder die Bahn gemeint?
Den Eingang finde ich ein wenig kompliziert und es warteten ordentlich Leute. Damit auch die Leute in der Mittelstation eine Chance auf einen freien Platz haben, stand der Liftwart bei der Einfahrt und schloss bei jeder zweiten Gondel händisch die Türen. Schon witzig, dass man dies bei einer topmodernen Bahn nicht automatisieren kann? Aber dann würde wohl der Stationsumlauf deutlich grösser ausfallen. Als der Liftwart sah, dass ich zu Fuss unterwegs bin rief er mich zu sich und er wies mir eine Gondel zu, bei der er danach die Türe schloss. Unter den verwunderten Augen der Skifahrer drehte ich in der geschlossenen Gondel die Ehrenrunde. Aber ab der Mittelstation war es mit der Ruhe vorbei und die Gondel wurde gestürmt.
Auf Spielboden hatte es bei der Pendelbahn eine grössere Schlange. Ja es wäre wirklich praktisch wenn die Gondelbahn bis zur Längfluh verlängert würde. Auch nicht ganz klar war für mich die Rolle des Bergbahnangestellten im Kassenhäusschen. Ob er die Fotos vom Drehkreuz abglich? Die Pendelbahn war natürlich entsprechend voll und ist fast ununterbrochen hin und her gependelt.
Auf der Längfluh marschierte ich ein wenig über den Schnee. Aber der Niesel vertrieb mich ins Restaurant. Ja dieses Haus hat schon bessere Zeiten gesehen. In der Mitte des Eingangs stand ein randvoller Eimer und es tropfte unaufhörlich weiter. Die verwinkelte Ausgabetheke fand ich nicht für besonders übersichtlich. Schlussendlich entschied ich mich für die Tagessuppe mit Wurst. War schon ein wenig speziell, dass ich als Werkzeug nur einen Suppenlöffel erhalten habe. Zudem war die Wurst überlang und hatte nicht einmal richtig Platz in der Suppenschale. Vielleicht wäre es keine schlechte Idee gewesen die Wurst auf einem separaten Teller zu servieren. Da es Drinnen keine freien Plätze hatte musste ich wohl oder übel Draussen am Windschatten einen freien Platz suchen. Trotz Dachvorsprung tropfte mir der Niesel in die Suppe. Nach der Stärkung hatte ich ein persönliches Bedürfnis. Das enge und steile Treppenhaus ist auch nicht mehr zeitgemäss und ich war froh, dass ich keine Skischuhe trug. Die ganze WC-Anlage hatte ein wenig den kühlen Groove einer Militärkaserne. Ja da sollte bald ein wenig investiert werden.
Mit der Pendelbahn ging es wieder runter zum Spielboden. Jedoch musste ich einige Minuten warten bis die Bahn abfuhr. Offensichtlich war der grosse Ansturm vorbei. Weiss nicht ob sie jetzt nach Fahrplan gefahren sind oder ob man wartete bis zumindest eine Kabine voll war? Die Gondelbahn brachte mich zurück nach Saas Fee.
Anscheinend war der Skitag nicht für Alle Leute ein Erfolg. Auf jeden Fall wurde gerade eine Person in eine Ambulanz verladen. Zu Fuss ging es durch das Dorf zurück zum Busterminal. Dabei konnte ich rasch in der Migros ein Getränk für die Rückreise kaufen.
