Date / Datum
Donnerstag 14.05.2015

Secteurs / Sektoren
Wiriehorn
Grimmialp

Météo / Wetter
Bewölkt

Attente / Wartezeiten
0 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenRiedli - Nüegg

Installations fermée / Geschlossene AnlagenGrimmialp - Stierenberg

Gefahrene AnlagenRiedli - Nüegg

Welche Bergbahn, die ich noch nicht kenne, hat über die Auffahrtstage geöffnet?
Gar nicht so weit von meinem Wohnort entfernt wurde ich fündig! Und zwar mit der 6er Sesselbahn Wierihorn im Diemtigtal. Das letzte Mal fuhr ich dort noch mit der alten 2er Sesselbahn von Habegger. Aber dies liegt schon Jahrzehnten zurück und von diesem Ausflug gibt es leider keine Fotos. Da besass ich noch nicht einmal eine eigene Kamera.
Mit dem Regioexpress Lötschberger und dem Postauto fuhr ich zur Talstation Riedli. Wie im Voraus zu befürchten war, bin ich heute nicht alleine unterwegs und ich freute mich bereits auf die Rückreise im überfüllten Postauto, da es am Nachmittag nicht viele Verbindungen gibt. Für mich bot die Fahrt im Postauto eine Premiere, da ich noch nie den Umweg durch das Dorf Diemtigen gefahren bin. Interessanterweise bin ich im Riedli fast alleine ausgestiegen. Der moderne Sessellift war hauptsächlich von Biker in Beschlag genommen. Als Fussgänger kam man sich schon fast ein bisschen verloren vor. An der Kasse löste ich eine einfache Fahrt.
Nachdem ich ein bisschen die Skilifte inspiziert hatte, marschierte ich los. Auf den ersten 500 Meter musste man aufpassen, dass man nicht von den Biker überfahren wurde. Aber kurz vor der Talstation des Skilifts Homad bogen die zum Glück auf einen eigenen Trail ab. Danach brausten nur noch die Riesentrottis vorbei. Wie zu befürchten marschierte ich den grösste Teil auf Asphaltstrasse. War aber auch selber Schuld, da ich nach dem Besuch des Skilifts Homad nicht zurück zur Bergstation der Sesselbahn gehen wollte, wo der offizielle Wanderweg begann. Nach 2.5 Kilometer konnte ich endlich auf einen unasphaltierten Forstweg abzweigen und war dadurch auch die Trottis los. Trotzdem landete ich schon ziemlich rasch auf der Hauptstrasse und ich marschierte entlang deren Strassenrand in Richtung Grimmialp weiter. Schon bald stand ich vor der Postautohaltestelle Weid. Da in vernünftiger Zeit in keine der beiden Richtungen ein Bus verkehrte, ging ich weiter. Bei der Haltestelle Tiermatte hatte ich dann genug vom Latschen und ich wartete rund 20 Minuten auf das nächste Postauto, das in Richtung Grimmialp fuhr. Dank GA war mir ja die Fahrtrichtung egal. Hauptsache ich konnte im Bus mitfahren und muss nicht weiter an irgend einer verlassenen Haltestelle während Stunden ausharren. Zudem hatte ich die Hoffnung, dass ich an der Endstation einen Sitzplatz für die Rückfahrt ergattern kann. An den Unterwegshaltestellen wird dies wohl so gut wie unmöglich sein?


Auf der Grimmialp wäre ich sehr gerne in einer der Gaststätte eingekehrt und hätte mir bei diesen Temperaturen einen Eisbecher gegönnt. Aber alle Passagiere, die das Postauto ausspuckte enterten die Aussenplätze der wenigen Beizen. Da ist die Lust auf das Eis ziemlich schnell verflossen. So inspizierte ich halt die Talstation vom Übungsskilift und marschierte auch noch das Strässchen hoch, so dass auch bei dessen Bergstation vorbei kam. Als ich dann die Trasse des Sessellifts erreichte, drehte ich wieder um. In der Nähe der Postautohaltestelle setzte ich mich auf eine Bank und wartete auf den Bus. Als das Postauto einfuhr kam es natürlich zum grossen Gedränge. Aber der Chauffeur murmelte, dass die Passagiere mit gültigem Fahrschein draussen warten sollen. Ist das eine Diskriminierung der Abo-Besitzer? Plötzlich steuerte ein Reisebus des PU die Haltestelle an. Dieser Bus hatte natürlich keine Kasse, aber er konnte zumindest als Entlastungsbus all die Fahrgäste schlucken, die kein Ticket mehr kaufen mussten. So hatte es schlussendlich ausreichend Sitzplätze.
Der grosse Reisecar verzichtete verständlicherweise auf die enge Schleife nach Diemtigen Dorf und fuhr direkt zum Bahnhof Oey. Der Fahrtzeitgewinn hat schlussendlich nicht viel gebracht, da man einfach länger auf den Anschlusszug warten musste.


Als ich diesen Ausflug unternahm, kam es mir noch nicht einmal im Traum in den Sinn, dass dieser Bericht jemals auf skichablais.net publiziert wird.


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