Date / Datum
Freitag 06.10.2006

Secteurs / Sektoren
Leysin

Météo / Wetter
Bewölkt

Attente / Wartezeiten
0 Min

Les départs selon horaire sont calculés par 0 minutes. Sauf en cas de retard ou en raison des fort affluences qu'il fallait attendre le prochain départ.
Planmässige Abfahrten werden als 0 Minuten berechnet. Es sei denn es kommt zu Verspätungen oder aufgrund von Grossandrang muss die nächste Abfahrt abgewartet werden.



Installations ouverte / Geöffnete AnlagenLeysin-Berneuse

Installations fermée / Geschlossene Anlagen

Gefahrene AnlagenLeysin-Berneuse

Eigentlich war dieser Ausflug schon eine Woche früher geplant. Aber da die Westschweiz auf dem Radarbild von einer Regenwolken überdeckt wurde, musste ich diese Monstertour verschieben. Ziel waren die Sesselbahnen um Le Fer. Denn ich denke nicht dass diese typischen Lattensesselbahnen noch lange existieren. Und für einen Webseitenbetreiber ist es halt schon wesentlich einfacher, wenn er seine eigenen Bilder ins Netz stellen kann.
Schon um 05:30 sass ich im Zug in Richtung Westschweiz. Pünktlich um 7:50 traf ich in Aigle ein. Da musste ich aber noch 30 Minuten auf die ASD, oder besser gesagt den Ersatzbus, warten. Denn zur Zeit wird der Bahnhofsplatz in Aigle umgebaut und mangels Schienen kann die ASD nur bis an den Stadtrand fahren.
Kurz vor 9:00 traf das blaue Züglein in Le Sepey ein. Hinter dem Dorf beginnt ein steiler Weg in Richtung Solepraz. Da es in der letzten Woche regnete, war diese Naturstrasse eine ziemlich glitschige Angelegenheit. Die Steilheit von diesem Pfad brachte mich schon ziemlich rasch ins Schwitzen und somit wurden Jacke und Pullover, trotz der eher kühlen Temperatur, im Rucksack verstaut. Um 9:30 erhielt ich die erste Belohnung für die strapaziöse Tour. Am Gegenhang des Tales konnte man den Sessellift Solepraz-Les Ars erkennen. Es dauerte aber immer noch gut 10 Minuten bis ich dann endlich den Lift aus der Nähe betrachten konnte. Nach dem Fototermin ging es auf einem leicht ansteigendem Asphaltsträsschen zur Talstation Choulet, die ich schon nach 15 Minuten erreichte. Nach dem obligatorischen Fotohalt begann die erste Durststrecke; 30 Minuten Fussmarsch auf einer Asphaltstrasse, obwohl ein grosser Teil sogar als Wanderweg markiert ist. Zum Glück war es immer noch recht kühl, sonst wäre dieser Marsch eine ziemliche Tortur geworden. Kurz vor 11 erreichte ich Le Fer.
Über einen schönen Wanderweg konnte ich dann in Richtug Mayen laufen. Aber ich habe diesen Pfad schon nach ein paar Minuten wieder verlassen und bin über einen Trampelpfad nach Brion herunter gestiegen. Es wäre ja schade wenn ich nicht von allen Talstationen ein Bild hätte. Über einen steilen Weg (respektive im Winter die Skipiste) ging es zur Mayen. Dieser Abschnitt hat mir dann doch mehr zu schaffen gemacht als erwartet. Wenigstens hatte ich immer einen Sessellift im Blickfeld und konnte somit die unzähligen Verschnaufspausen für einen Fotohalt missbrauchen. Auf jeden Fall war ich ziemlich froh als ich dann endlich die Mayen erreichte.
Von der Mayen ging es durch den neuen Schneelanzenwald weiter zum Lac d'Ai. Dort wurde noch eifrig am Bau der neuen Beschneiungsanlage gearbeitet. Da der Weg durch die schweren Baumaschinen zu einer Dreckpiste umgepflügt worden war, verzichtete ich auf eine genaue Inspektion der Talstation vom Sessellift Chaux de Mont und habe somit einen Trampelpfad in Richtung Berneuse gesucht. Auch in diesem Jahr habe ich es wieder bereut dass der Sessellift auf die Berneuse keinen Sommerbetrieb hat. Denn immerhin werden auf einer recht kurzen Distanz 150 Höhenmeter überwunden. In diesem Steilhang traten plötzlich ein paar Wolken am Himmel auf und liessen ein paar Tropfen fallen. Aber die Wolken haben sich glücklicherweise ziemlich rasch wieder verzogen. Somit musste ich nicht mal die Jacke aus dem Rucksack hervorholen.
Ziemlich erschöpft aber überglücklich habe ich um 13:10 die Berneuse erreicht. Nachdem ich mir im Drehrestaurant ein Getränke geleistet hatte, war zwar nicht ganz billig aber wegen der Aussicht hat es sich gelohnt, ging es mit der Gondelbahn in Richtung Leysin.




Man muss schon ziemlich Seilbahnverrückt sein um diese (Tor)Tour in Angriff zu nehmen.


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